Metro 2033 ist ein super Einstieg und legt viele "Regeln" für das Setting und die Art der Geschichten fest, die jedoch nicht immer so streng eingehalten werden, denn bereits der Nachfolger, Metro 2034, spielt sich nur in einem sehr begrenzten Bereich der Metro ab, der Fokus liegt stark auf den seltsamen Phänomenen.
"Piter" spielt in St. Petersburg und folgt dem Grundrezept: verschiedene "Gesellschaften" in verschiedenen Stationen, seltsame Phänomene und Mutanten, der Protagonist reist viel herum und sogar eine ganze Weile oberirdisch. Grundsätzlich nicht schlecht, aber mit einem etwas eigenwilligen Schreibstil, an den man sich erstmal gewöhnen muss.
"Die Wurzeln des Himmels" spielt in Rom, bzw. startet es da. Mit den römischen Katakomben und dem Vatikan ein sehr interessanter Ansatz, leider spielt sich das hauptsächliche Geschehen oberirdisch ab und es geht um eine lange Reise, die sehr metaphysische Fragen aufwirft und zwischen Traum und Realität nicht mehr unterscheidet. Sehr anders als die bisherigen Romane.
"Das Erbe der Ahnen" spielt in Kaliningrad, ein mit den alten, riesigen Nazi-Bunkeranlagen ebenfalls sehr interessantes Setting. Hier hat man zwei fast benachbarte militärisch verwaltete Anlagen, die nicht immer miteinander auskommen können, das aber irgendwie müssen, als plötzlich ein argentinisches U-Boot mit der Hakenkreuzflagge auftaucht. Stark militärisch, bedient sich aber der bisherigen Grundzutaten recht gut.