Wenn Sie wirklich ihr Geld vor allem über die Zweitprodukte erwirtschaften, würde eine größere Bekanntheit und Verbreitung Ihnen ja helfen, auch wenn Sie mit einer deutschen Version kein Geld verdienen.
WotC hat ja sowieso nie selbst übersetzt, sondern das immer in Lizenz machen lassen. Theoretisch könnten Sie also den deutschen Markt mit einem deutschen Lizenznehmer ohne großen eigenen Aufwand bedienen. Einzig auf den Absatz der englischen Bücher in Deutschland könnte das Einfluss haben, dafür würde sich aber die Spielerbasis vergrößern. Ich glaube aber nicht, dass die deutschen Versionen einen erheblichen negativen Einfluss auf die Absatzzahlen der englischen Bücher hatten, da die deutschen Bücher immer VIEL später erst auf den Markt kamen und viele Hardcorespieler sich dann trotzdem die englischen Bücher gekauft haben.
Da man jetzt Teile der englischen Lizenz freigegeben hat, riskiert man meiner Meinung nach eher wieder eine Art Parthfinder Effekt (weitere Spaltung der Spielerbasis), wenn jetzt der französische D&D 5E Clon per Kickstarter ins Deutsche übersetzt wird.
Die deutsche D&D Spielerbasis bleibt ja auch daher schon stärker zersplittert, da Pathfinder weiter recht zeitnah und gut übersetzt wird, während ich D&D nur auf englisch bekomme.