Autor Thema: Philosophischer Vortrag über Spieltheory  (Gelesen 2767 mal)

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Offline sangeet

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Philosophischer Vortrag über Spieltheory
« am: 23.01.2016 | 20:00 »
https://www.youtube.com/watch?v=RcmWssTLFv0

Vielleicht findet es ja der ein oder andere interessant.
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Offline 1of3

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Re: Philosophischer Vortrag über Spieltheory
« Antwort #1 am: 24.01.2016 | 18:29 »
Hat jetzt nicht wahnsinnig viel mit Rollenspiel zu tun, aber definitiv hörenswert.

Der Vergleich ob MMORPGs oder Arbeit bei McDonalds ein besseres Modell für die Wirklichkeit ist, war ein spannender Gedanke.

Offline First Orko

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Re: Philosophischer Vortrag über Spieltheory
« Antwort #2 am: 28.01.2016 | 13:27 »
Habs mir auch mal reingezogen, ein super Vortrag - der Typ macht das auch einfach mal echt klasse! Ist ja doch ein verhältnismäßig komplexes Thema und dafür habe ich das Gefühl (trotz Fremdsprache!) da viel verstanden zu haben. Schon krass, wie man "einfach" durch gute Betonung, saubere Struktur des Gesagten nebest Gestik einen so fesseln kann...
Macht auch direkt Lust, sich den Rest beizeiten auch mal anzugucken, danke für den Tipp!

@Mc Donalds vs. Real Life: Die Frage habe ich mir in meinem (doch leidlich komplexeren) Job auch schon gestellt. Denn was in den letzten Jahren an völlig käsiger IT-Administration und -Bürokratie dazugekommen ist und die eigentliche Arbeit blockiert - da fragt man sich schon manchmal, wie weit das von der Lebensrealität der Betroffenen entfernt ist, was sich einige Konzeptionisten da so ausdenken.
Und die Arbeit, die damit geschaffen wird hat dann eigentlich sogar noch weniger Wert, als ein gedrehter Burger (-> der macht jedenfalls kurzfristig ein bißchen satt...).
« Letzte Änderung: 28.01.2016 | 13:32 von First Orko »
It's repetitive.
And redundant.

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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline Urias

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Re: Philosophischer Vortrag über Spieltheory
« Antwort #3 am: 19.02.2016 | 00:53 »
Klingt interessant, wird aber wohl einige Zeit dauern dass ich mir das anhören kann. Kann mir wer sagen um was es grob geht? Also ist es unterm Strich ein VOrtrag über Spieltheorie (im Sinne von Entscheidungstheorie usw) oder gehts da um Huizinga und seinen Homo Ludens usw...?
Lg,
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Ohne Gott ging es nicht weiter, und so hab ich mich entschieden, / meiner ist jetzt der Alkohol. / Ich trank ein paar Schlücke und ich fand meinen Frieden / und ich fühlte mich kurzfristig wohl. - Joint Venture, Der trinkende Philosoph

Offline Weltengeist

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Re: Philosophischer Vortrag über Spieltheory
« Antwort #4 am: 19.02.2016 | 06:30 »
Klingt interessant, wird aber wohl einige Zeit dauern dass ich mir das anhören kann. Kann mir wer sagen um was es grob geht? Also ist es unterm Strich ein VOrtrag über Spieltheorie (im Sinne von Entscheidungstheorie usw) oder gehts da um Huizinga und seinen Homo Ludens usw...?

DAS hab ich mich auch gefragt - Spieltheorie ist für mich ein Zweig der Ökonomie, für den schon Leute Nobelpreise gekriegt haben. Aber das ist hier wohl nicht gemeint?
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Offline 1of3

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Re: Philosophischer Vortrag über Spieltheory
« Antwort #5 am: 19.02.2016 | 08:33 »
Nein. Es ist Philosophie.

Offline Amromosch

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Re: Philosophischer Vortrag über Spieltheory
« Antwort #6 am: 19.02.2016 | 16:58 »
Spannendes Video! Sind ein paar Ideen drin, über die sich ein weiteres Nachdenken lohnt.

Der Vergleich ob MMORPGs oder Arbeit bei McDonalds ein besseres Modell für die Wirklichkeit ist, war ein spannender Gedanke.
Den Gedanken fand ich jetzt eher weniger spannend. Die Arbeit bei McDonalds soll ja kein Modell für eine umfassende Wirklichkeit sein. Sie ist halt nur ein Teil der Wirklichkeit. Und dieser Teil ist dann auch logischerweise besser simuliert, weil er eben nicht simuliert wird, sondern echt ist.

Dadurch halte ich die Fragestellung irgendwie für vollkommen absurd. Ungefähr so, als würde ich fragen, ob eine echte Wiese ein besseres Model für die Geographie der Welt ist als ein Atlas.

Offline Aylaschijian

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Re: Philosophischer Vortrag über Spieltheory
« Antwort #7 am: 1.04.2016 | 16:44 »
So Absurd finde ich dein Vergleich aber nicht oder ich verstehe grade deine Aussage etwas falsch.

Die Wiese mag real sein, aber im Gedanken an das Höhlenbildnis von Sokrates, ist es eben nur ein kleiner Teil der Wahrheit, womit meine Antwort, wer besser Geographie näher bringt, eher zum Atlas tendieren.
Der Atlas versucht alles in einem 2D-Modell abzubilden, durch entsprechenden Techniken bei der Kartenerstellungen vermittelt er sogar noch mehr Infos, nämlich sowohl Zeitliche Entwicklung, als auch Höhenlage,
das dir die Wiese niemals erzählen kann.

Wenn ich jetzt so nachdenke, wird das wohl von dir als klar angesehen? Das realle Beispiel stinkt gegen das allgemeine Modell ab...oder was ist da deine Meinung zu?

Zur Metapher zum System, wo ich leider nicht den Beitrag bisher gehört habe, ich mir aber denke, dass es da im Vergleich kommt:
Imho sind bisweilen universal-Systeme durchaus die besseren Modelle der Realität. Je nach Setting aber, kann das nur ein ganz speziallisertes Wiesen-System sein, weil es sich eben gerade auf das Setting-spezifische spezialisiert...

"Good triumphs over Evil while Neutral gets the bill."