So, die PDFs gerade erhalten: Player's und War Master's Handbook sowie die PDFs der Bodenpläne No Man's Land, Trenches, Bridge und Village.
Erster Eindruck Player's Handbook:
Ein optischer Augenschmaus - alles sehr schön illustriert. Neben einem historischen Abriss des Krieges an der West- und Ostfront die üblichen Regelergänzungen sowie eine Darstellung der Entente-Nationen Britisches Empire (inkl. Kanada, Südafrika, Australien und Neuseeland), Frankreich, Belgien, Italien USA und Russland sowie der Mittelmächte Deutschland, Ostereich-Ungarn und dem Osamnischen Reich - allein Bulgarien bekommt nur einen Sechszeiler. Alles dabei: Waffen, Organisation, Ausrüstung, Tabellen zur Ermittlung von Auszeichnung und Beförderung.
Erster Eindruck War matser's handbook: Optisch gelich hohe Qualität wie des PH. Darinnen findet man einen Abriss des "geheimen" Weltkrieges (Stichwort: Seltsam) sowei zwei Plot Point-Kampagne (eine vollständig, eine im Grundriss) sowie vier savage tales unterschiedlicher Länge (zwischen einer und vier Seiten). Gemäß des Ansatzes (und der Info an den SL), dass die Deutschen in diesem Krieg zwar meist die Gegner, aber nicht der böse Nazi-Feind ist, scheinen gerade die Tales leicht auch aus deutscher Sicht spielbar. Das Ganze wird abgerundet mit NSCs (u.a. Mata Hari) und Seltsamem Viechzeuch der Horrorabteilung.
Der erste Eindruck der Regelbücher kann rundum überzeugen - gefällt mir besser als WW Two und ist optisch schöner als WW Rome. Einzig ein schöner, zum Hintergrund passender Charakterbogen fehlt (man muss halt den Normalne nehmen). Und- nein: Mumm/ Guts gibbet nicht.
Die PDFs der Pläne sind nicht so meins:
Niemandsland ist halt genau das - braun mit Trichtern. Sonst nichts. Verzichtbar!
Die Gräben können nicht überzeugen. Ich kann nicht einmal erkennen, wo den der Feind läge, so seltsam sind sie angelegt. Außerdem: wer legt zwei Gräben nebeneinader so an, dass man die 6m dazwischen ÜBER den Graben laufen muss. Aber andererseits steht der Bunker auch NEBEN beiden Gräben frei im Feld mit Türe ebenerdig, damit der Gegner weiß, wo das Artilleriefeuer hin muss ... - Scheißplan!
Die Brücke ist an einer Seite offen, an der anderen Seite durch Sandsäcke so versperrt, dass man durch die Verschachtelung von der gesicherten Seiten die Brücke betreten kann, sie aber auch gegen Feinde gestaffelt verteidigen kann. Wer eine befestigte Brücke benötigt für iregndein militärisches Szenario, kann hier mal reinschauen. Ordentlich!
Das Dorf ist eher eine Kreuzug mit einigen Häusern, die z. T zerstört sind. Man hat dabei eine Innenansicht der Gebäude nebst Einrichtung - und hier fängt für mich das Elend an: Läufer, Teppich, mehrere Schlafzimmer und Räume mit Sesseln inklusive Innentoiletten liefern ein sehr realistisches Bild von einem belgischen Dorf in der Kriegszone. Außerdem scheint man damals in Belgien grundsätzlich keine Fenster in den Häusern gehabt zu haben - alles Hochbunker. Plan nach dem Motto: Wie sich Yankees des 21. Jahrhunderts so Europa 1914 vorstellen - Hochbunker mit Innenklo und vielen Wohnzimmern, aber kein Wlan. Braucht man nicht!
Also Fazit: Regelwerke prima, Bodenpläne kann man sich schenken!