Hmm, es ist ja nicht der Fall, der einen tötet. Es ist der Aufprall. Also eine sehr abrupte negative Beschleunigung. Ich würde also folgendes mit betrachten:
Fallgeschwindigkeit (für große Höhen die terminale Geschwindigkeit)
Beschaffenheit des Bodens (glatter Stein? Wasser? Becken mit Schaumstoff? Grube mit spitzen Speeren?)
Lage des Gegenstandes der Aufprall (mit den Füßen zuerst? Mit dem Kopf vorran?)
Im Endeffekt geht es darum, wie viel negative Beschleunigung pro Zeit aufgebracht werden muss und wie diese auf den Körper verteilt wird.
Eine Katze kann z.B. nur dann Stürze aus einiger Höhe überleben, wenn sie ihre Aufsetztechnik benutzen kann, die den Aufprall über eine längere Zeit streckt. Das Gleiche können auch Stuntman benutzen, sind aber dabei nicht so effektiv wie Katzen. Bei ganz kleinen Tieren kommt dann noch ein besseres Verhältnis von Muskelquerschnitt zu Körpermasse dazu.
Pauschal kann man nicht sagen, dass alle Stürze aus 10m tödlich sind. Ich bin z.B. mal vom 10 Meter Brett ins Wasser gesprungen
Die Zerstörung ist also proportional zur negativen Beschleunigung auf den jeweiligen Bereich des Körpers.
Ich würde es nicht so detailliert machen, aber wenn ich es detailliert machen würde, dann so:
Terminale Fallgeschwindigkeit ~ 200km/h. (
http://de.wikihow.com/Die-maximale-Fallgeschwindigkeit-berechnen)
Wenn man die Luftreibung mal vernachlässigt, dann erreicht man die terminale Fallgeschwindigkeit nach knapp über 2038 Meter. Darunter ergibt sich die Geschwindigkeit durch v(h) = Wurzel (2*g*h)
Die negative Beschleunigung würde ich auf den Parameter "Wie viel Strecke zum abbremsen hat man" reduzieren und davon die negative Beschleunigung ausrechnen. Dazu kann man einfach die obige Formel umstellen (b=Beschleunigung[m/s²], s = Strecke.
b(s, v) = v²/ (2*s)
Beispiel:
Fall aus 10 Metern Höhe, v(h=10[m]) = 14 m/s.
Auf ein Schaumstoffkissen, dass einen über 2 Meter hinweg abbremst: b(s=2[m], v=14 [m/s²]) = 49 [m/s²]
Laut Wikipedia (
https://de.wikipedia.org/wiki/G-Kraft#Auswirkungen_von_g-Kr.C3.A4ften_auf_den_menschlichen_K.C3.B6rper) kann der Menschliche Körper kurze G-Kräfte von bis zu 100 m/s² ohne schwere Verletzungen überleben. Schaumstoffkissen ist also noch in Ordnung.
^^ auf eine Betonplatte (s=0.1[m]), wobei das s hier hauptsächlich aus der Haut und Muskelmasse des Fallenden besteht:
b = 245[m/s²] -> das tut weh. Laut obiger Wikipedia Seite ist die höchste kurzfristige G-Belastung die ein Mensch je überlebt hat bei etwa 179,8 m/s² gewesen.