Ja, vielleicht wird es mal Zeit was dazu zu schreiben. Vor einer ganzen Weile bin ich auf Symbaroum aufmerksam geworden und habe dann auch begonnen das zu spielen. Die Settingbeschreibung ist einfach wunderbar, sehr atmosphärisch und bestens mit stimmigem Artwork untermalt.
Allerdings ergaben sich zunehmend Probleme mit den Regeln und daher habe ich dann ein eigenes Homebrew Gebastelt, auf Basis von Dragon Age, aber ohne Klassen sondern mit relativ freier Steigerung a la Symbaroum. Und es gibt halt dann bei den diversen Abilities oft auch Kräfte, deren Aktivierung man aus einem begrenzten Punktepool bezahlen muss.
Das ganze läuft jetzt mit dem neuen System seit etwa 10 Sessions bzw. 2 1/2 Monaten und damit kommen wir gut klar, auch wenn sich hier und da der Bedarf zu Nachbesserungen ergab.
Mit der Zeit stellte sich aber auch heraus, dass die Settingbeschreibung nicht so umfassend ist, wie wir uns das manchmal wünschen würden. Daher haben wir einige Dinge hinzupostuliert und einige Elemente auch von anderen Welten und Franchises übernommen, etwa von Dragonage oder the Witcher.
Die Gruppe besteht derzeit aus
- einem Oger namens Hugo, der Magier des Ordo Magica ist; von der Sozialisierung her ist der weitgehend Ambrier, hat aber oftmals Probleme, da Ambrier seiner Rasse nicht sonderlich tolerant gegenüberstehen
- einem Barbaren namens Arthain; der ist irgendwo zwischen Kämpfer, Ranger und Dieb angesiedelt
- einer Changeling-Dame namens Nima, die daheim rausflog und Lehrling eines professionellen Monsterjägers wurde; sie ist sehr geschickt mit ihren zwei Klingen, beherrscht einige Alchemie usw.
- einem Ambrier von niedriger Geburt, der im Prinzip Söldner ist; er trägt recht schwere Rüstung und verwendet, meist im Berserkerrausch, einen Zweihändigen Hammer
- ein Ambrischer Priester, Mitglied bei den Twilight Friars und quasi der Gruppenheiler; er hat aber auch einige Talente die eher in Richtung Dieb oder Schurke gehen, auf dass diese ihn in der Informationsbeschaffung unterstützen; er ist wohl der schlechteste direkte Kämpfer der Gruppe, aber seine mundane und magische Heilung hat schon manchem den Hintern gerettet und die anderen schützen ihn, so gut sie können
Die Gruppe ist jetzt seit einer Weile in Kurun und hat sich da auch eingelebt. Man hat einen heruntergekommenen Gasthof in einem schlechten Viertel vor den Mauern erworben und auch direkt ein paar arme Flüchtlinge aus Alberetor dort eingestellt. In dem Viertel leben überwiegend Barbaren (die ja unterdrückt werden, nicht nur in religiöser Hinsicht) und frisch angekommene Flüchtlinge aus Alberetor.
Jetzt droht aber auf der einen Seite eine Horde von Blightborn und auf der anderen Seite ein Auftstand der Barbaren. Später vielleicht mal noch mehr dazu.