Wieder mal eine Folge, die wenig Diskussionsbedarf hat. Generell finde ich die Idee eines Regel-Wiki super, gerade für so eine extremes System wie DSA.
Die Befürchtung, dass weniger Bücher verkauft werden, kann ich auch nicht glauben, denn in der Regel sind wir alle doch Sammler. Was auch völlig ausser Acht gelassen wurde: Wiki haben nicht nur kein Fluff und sind teilweise "entsettingt", sondern enthalten natürlich auch
keinerlei Didaktiv und Hinführung zur Regelmechanik.
Für Dungeonslayers habe ich seiner Zeit das Wiki aufgesetzt und dann merkt man schnell, dass das wirklich nicht trivial. Besonders Kategorisierung von Inhalten und das Erstellen der Vorlagen bedeutet eine Menge Arbeit. Und so toll das dann nachher auch aussieht, desto höher setzen diese Features die Hürde für Mitautoren, da sie ja an feste Vorgaben gebunden sind.
Leider ist das
DS-Wiki zerschossen und ich habe auch keine Zeit mehr es zu reparieren. Da ist einfach zu viel im Argen. Ich vermute, dass das nicht zu retten ist.
Generell muss ich aber sagen, dass ich viele Bücher einfach nicht sehr schnell im Zugriff finde. Gerade meine letzten Systeme (Gumhshoe NBA und Numenera) neigen dazu, dass man schnell mal rumblättert und suchen muss. Dagegen habe ich bei D&D5 nie das SRD gebraucht.
Kampagnenwiki fand ich immer toll. Leider war ich auch in der Regel der Depp, der die gepflegt hat. Mehr als mal ein Session-Diary war in der Regel nicht aus den Mitspielern rauszuholen.