Uhi Frosti, ich hatte vergessen das du Tanelorn liest, daran hatt ich nicht gedacht. Deine Runde war aber nur eine Inspirationsquelle für den Thread.
Ich denke so persönlicher Horror lässt sich mit so viel wechselnder Besetzung und so vielen Spielern schwer aufbauen, da man hier nicht die Zeit hat, sich intensiv mit einzelnen Chars auseinanderzusetzen. In diesem Falle ja mit 6 Spielern?
Zurück zum Allgemeinen Thema:
Permanente Angst war nur ein Beispiel. Ich meine eher das sich Cthulhu gerne wiederholt, das merkt man, wenn man häufiger Oneshots spielt. Viele Szenen sind so klischeehaft, das sie mir inzwischen zum Hals raushängen, Nummer Eins ist da: "Der unbedarfte Investigaror bemerkt, das es das Übernatürliche gibt und kommt damit nicht gut klar". Wenn ich von "permanenter Angst" rede meine ich eher den Fall: Die Chars entdecken was Schreckliches, alle spielen diesen Schrecken aus...kurz später entdecken sie noch was schrecklicheres, und spielen den noch größeren Schrecken aus..etc Viele CoC Sachen sind nach dem Schema aufgebaut, das sich der Schrecken und das Übernatürliche immer weiter steigert, ich habe da Probleme damit, meinen Char als Konsequenz entsprechend verängstigt/irre auszupielen, wenn der Trigger schlicht eine Leiche/ein Shoggot/ein mutiertes Wasauchimmer ist. Das gibt mir zu wenig, das ich mit arbeiten könnte. "Oh Gott ein Shogot, das kann nicht sein, mein armes wissenschaftliches Weltbild bricht zusammen" hab ich einfach schon zu oft durch.
Wie ich sagte, ich mag Atmo und will sie nicht missen, ich würde sie nur nie zu sehr als Ziel, das erreicht werden muss, empfinden wollen, da es schlicht sein kann das sie sich aus XY Gründen grade nicht einstellen will.