Der Zeitaufwand beim Lernen ist bei M5 so optional wie noch nie (nachdem sich Zeit und Kosten für den Lebensunterhalt in den ersten Abenteuern der ConKampagne als quasi Großversuch als nicht sehr tauglich gezeigt haben):
Der Spielleiter kann aber jederzeit Ausnahmen zulassen, wenn die Spielerfiguren sonst zu lange warten müssten. Entsprechend entscheidet auch der Spielleiter, wie lange das Lernen dauert. Wenn er selbst keine anderen Vorstellungen hat, kann er sich grob an den folgenden Rahmen halten:
Der Spielleiter kann also fast beliebige Umstände in das Abenteuer einbauen und Spieler können nicht eine (technische) Lernphase zur Unzeit mit Verweis auf das Regelwerk einfordern. Es könnten also bei Bedarf die Zeiten von M4 übernommen werden oder eine Lernphase kann in einer Mittagspause abgehandelt werden - diese Wahlmöglichkeit finde ich gut (und ich habe noch keine Lernphase bei M5 exakt nachgerechnet).
Die Kosten pro TE bzw. LE sind teilweise abstrakt zu verstehen. Man kann hier Lebenshaltung und Lehrmeister bzw. verbrauchtes Material anführen, muss es aber nicht. Ein Effekt ist die Steuerung auf niedrigen Graden zugunsten von Steigerungen anstelle neuer Fertigkeiten. Dies soll die Kernkompetenzen weiter stärken, was nach etwas Gewöhnung für M4-Spieler auch angenommen wird. Werden die Belohnungen später größer, dann steigt natürlich die Auswahl für die Spieler.
Einige Formulierungen hätte man vielleicht besser anders gestaltet, aber nach meiner Erfahrung tun sich alte Hasen hier schwerer als Neulinge, die einfach nur lesen und dann steigern.