Mit DSA5 habe ich bisher eher nur schlechte Erfahrungen gemacht und das sogar nach mehreren Anläufen, wo ich dem RW eine neue Chance geben wollte.
Aber kommen wir mal auf deine Ursprungsfrage zurück: Es gibt keine klar vorgegebene Spielweise bei DSA. Gab es auch noch nie. Was es gab sind etliche Tips vor allem an den Meister, die gerade in früheren Editionen sehr streng wirken und worauf dann viele ihre schlechten Erfahrungen mit schlechten Meistern projizieren. Rollenspiel hat sich seit den Tagen von AD&D, DSA1 und Kohorten sicher gewandelt, aber das gilt halt auch für viele alte Spieler, deren Interessenlage sich mit der Zeit verschoben hat. Diese haben früher vielleicht nur DSA gekannt und haben wie viele andere etliche Jugendsünden mit eben jenem System begangen und anstatt sich im System weiter zu entwickeln, halt durch etliche Verschiebungen nun in einem anderen System ihr Glück gefunden. Dies führt allerdings dazu, dass gerade in etlichen Internetforen ein sehr großer Anti-DSA-Hype entstand, wo auch viele Dinge verbreitet werden, die einfach falsch sind und im DSA-Regelwerk ganz anders stehen. Da man aber seine eigenen negativen Vorerfahrungen und rigiden Spielweisen auf das System überträgt (welches sicher auch von vielen so bespielt wird), ist halt DSA der Sündenbock dafür. - Dies soll natürlich nicht bedeuten, dass es in DSA keine Designentscheidungen gibt, die nicht ein gewisses Spiel forcieren.