Tales of Old Japan.
Japanische Geschichten statt Geschichte. Ein Klassiker.
Authentisch und hat mir sehr gut gefallen.
Tales of Old Japan ist auch beim
Project Gutenberg voll lesbar. Macht am Bildschirm weniger Spaß als auf Papier, aber man kann auf jeden Fall mal reinschauen, um zu sehen ob's einem gefällt.
Abseits davon, hier ist ein bisschen Referenzmaterial zu Ukiyo, das noch nicht genannt wurde (ist alles sehr Edo-spezifisch; ersten drei sind Fiktion, die letzten drei sind Sachbücher):
• Die
Sano Ichiro Romanreihe von Laura Joh Rohland (Detektiv-Gezeugse in Edo)
• Die Geschichten von Ihara Saikaku (
Life of an Amorous Woman, Great Mirror of Male Love, etc.)
•
Japanese Inn von Oliver Statler
•
Everyday Life in Traditional Japan von Charles Dunn
•
A History of Japan, 1615-1867 von George Sansom
•
Edo Culture: Daily Life and Diversions in Urban Japan, 1600-1868 von Nishiyama Matsunosuke
Vieles davon bietet ziemlich detaillierte Einblicke in den Edo-Alltag. Die Empfehlungen sind teilweise etwas mit Vorsicht zu genießen, weil ich kaum etwas davon von Anfang bis Ende durchgelesen hab. Manche Sachen, wie Edo Culture, sind
sehr detailliert und entsprechend langatmig – da liest man eher mal die ein oder andere Stelle, die einen interessiert, und gut ist. Die Detektivromane sind auch nicht der Megaburner, aber interessant genug, wenn man was vom Setting sehen will. Bei den ganzen Alltagssachen gibts auch genug Überschneidungen, da muss man sich nicht unbedingt alles von geben.
Neben Büchern sollte man sich aber auf jeden Fall noch einige der Kurosawa-Filme ansehen, und zuletzt kann ich noch die zwei Internetseiten
us-japan.org/edomatsu und
samurai-archives.com empfehlen.