Wenn die Kernidee des Abenteuers gut ist, sollte es auf diese ganzen Details nicht ankommen. Bei einem tollen Abenteuer ist es mir dann aber auch zunehmend egal, ob das ganze Drumherum völliger Mumpitz ist.
Bei einem Abenteuer, wo diese ganzen Einzelheiten allerdings gerade im Vordergrund stehen, weil sich der Autor aus irgendeinem Grund auf ein bestimmtes Jahr/Ereignis/Umfeld eingeschossen hat, erwarte ich aber schon, zumindest bei einer oberflächlichen Wikipedia-Recherche nicht auf arge Widersprüche zu stoßen. Dass ein fachfremder Autor sich in einem Gebiet, auf dem ich Experte bin, nur oberflächlich informiert hat, lasse ich aber immer durchgehen, auch wenn es natürlich immer freut, wenn jemand sich offensichtlich in einem Thema sehr gut auskennt.
Was definitiv auch immer geht ist ein Textkasten, in dem der Autor schreibt, dass er sich seiner Abweichungen bewusst ist, aber begründet, warum er sich trotzdem dafür entschieden hat. Dann merkt man zumindest, dass ein Autor sich durchaus seine Gedanken gemacht hat, auch wenn ich vielleicht anserer Meinung bin, und es wirkt nicht irgendwie ignorant oder faul.