Originalbericht:
http://black-oracle.blogspot.de/2018/01/kingdom-death-monster-der-weie-tod.htmlYear 6Noch während sich die Gruppe auf dem Rückweg nach Stella befindet, bricht ein Unwetter los. Doch kein gewöhnliches: Es regnet Säure und man beeilt sich, in die schützende Siedlung zurückzukommen. Hamal dagegen springt lachend umher und scheint das Ereignis eher zu begrüßen. Zurück in Stella regnet es noch immer und alle Trommeln sind verstummt. Die Leute haben sich in ihre Hütten zurückgezogen und warten ab... Es sind einsame, trübe Tage.
Irgendwann, noch während das furchtbare Wetter anhält, tritt eine Gruppe von seltsamen Personen in die Siedlung. Das Wetter scheint ihnen nichts auszumachen und sie sind in prachtvolle Rüstungen gekleidet. Sie schreiten durch Stella und scheinen die Leute dort zu zählen. Hamal missfällt die Anwesenheit der Fremden, denn er ahnt nichts Gutes. Seine bösen, lauernden Blicke bringen ihm jedoch auch nichts, denn als die Gerüsteten alle Bewohner Stellas versammelt, wird er nach vorne gewinkt. Vor den Augen aller anderen wird Hamal exekutiert. Anschließend verlassen die Fremden Stella, doch man ahnt, dass sie bald zurückkehren werden...
Die Siedlung befindet sich noch immer in Trauer, als eine weitere Gestalt sich Stella nähert. Man greift bereits wütend zu den Waffen, als man erkennt, dass diese Person kein Unbekannter ist. Es ist jener vermummte Ritter, welcher vor einigen Jahren bei Aldebaran gelebt hat. Er sieht sich um und wirkt sehr wütend. Ohne eine weitere Erklärung tötet er die kürzlich geborenen Zwillinge, Yed Prior und Zaniah und verlässt die Siedlung dann sofort wieder. Fassungslos sieht man ihm nach und kann nicht fassen, was gerade geschehen ist.
Trotz aller Rückschläge wird Sirrah erneut schwanger. Dieses Mal verläuft die Geburt jedoch nicht so einfach - sie und ihr Kind überleben die Geburt nicht. Dafür bringt Tyl aber eine gesunde Tochter namens Adhara zur Welt. Da die Siedlung nun beträchtlich geschrumpft ist, versucht Fafnir, Wega und Regulus zu verkuppeln. Diese Last ist für die beiden jedoch zu groß und eines nachts laufen sie gemeinsam davon. Tyl und Vindemiatrix bekommen später im Jahr erneut ein Kind, einen Sohn, den sie Baham nennen. Auch Izar und Jih bekommen in Kind, eine Tochter namens Capella. Da sie gemeinsam aufwachsen, verlieben sich schließlich Baham und Capella ineinander, als sie Jugendliche sind und haben sehr früh ein gemeinsames Kind, einen Jungen namens Dabih.
Aldebaran und Fafnir zeigen sich zufrieden. Sie konnten die Verluste halbwegs ausgleichen und sich nun auf die nächste Jagd vorbereiten. Dieses Mal soll es tatsächlich gegen einen stärkeren Löwen gehen, damit man sich endlich besser vorbereiten kann. Aktuell leben nun 18 Personen in Stella:
Aldebaran
Baham
Dabih
Fafnir
Izar
Miram
Okul
Unukalhai
Vindemiatrix
Adhara
Capella
Diadem
Elektra
Jih
Ksora
Nashira
Polaris
Tyl
Aldebaran beschließt, dass es seine Aufgabe ist, die Gruppe im Kampf gegen die neue Gefahr anzuführen. Ihm folgen nach einigen Diskussionen Ksora, Vindemiatrix und Elektra. Um ihnen Mut zu machen, stimmt die gesamte Siedlung ein Lied an, welches die Jäger auch noch eine ganze Weile mitsummen, als sie längst aufgebrochen sind.
Unterwegs findet die Gruppe eine tote Frau mit einem Buch voller merkwürdiger Zeichen, aus denen man sich allerdings keinen Reim machen kann und weiterzieht. Einige Tage später bewegen sie sich an einer Art Gebirge entlang, als eine Schlammlawine sie überrollt. Elektra bleibt unverletzt, die anderen dagegen sind nach diesem Ereignis deutlich angeschlagen. Als sie später an eine Art Wand aus goldenem Rauch gelangen, beschließen sie, diese lieber zu umgehen. Die nächsten Tage verlaufen eher ereignislos und Ksora starrt auf den Steinboden, um sich abzulenken. Während sie auf den Boden blickt, erkennt sie in einem der Steingesichter das Gesicht von Lesath! Geschockt und den Tränen nahe, wird ihr ein bisschen klarer, was diese Welt sein könnte: Ein gigantisches Massengrab...
Sie ist noch etwas von der Rolle, als die Jagdgemeinschaft ihre Beute stellt: Einen sehr imposanten, alten Löwen, der sie knurrend erwartet. Dieser Kampf wird nicht leicht, das wissen sie alle. Und bald bekommen sie es auch zu spüren. Die Hiebe und Bisse dieses Löwen sind deutlich schmerzhafter und das Biest ist agiler als alle Löwen, die sie zuvor bekämpft haben. Selbst Aldebaran stößt allmählich an seine Grenzen. Die wenigen Wunden, die sie dem Löwen zufügen können, stehen in keinem Verhältnis zu dem, was das Monster austeilt.
Schließlich schafft es Ksora dann aber doch, ihr Messer in die Eingeweide des Löwen zu rammen, woraufhin er sich heftig erbricht. Leider wird er dadurch nur noch wütender und schleift zuerst Aldebaran und dann Elektra über das halbe Schlachtfeld, sodass die anderen ihm kaum nachkommen. Beim Mitschleifen reißt die Bestie Aldebaran beinahe einen Arm aus und er schneidet ihn sich selbst ab, um dem Todesgriff zu entkommen. Anschließend beginnen die Klauen des Löwen, an Elektras Bein zu zerren, bis sie schließlich das Bewusstsein vor Schmerzen verliert... für immer. Anschließend greift er Ksora an und fegt ihr mit seinen Pranken den Unterkiefer vom Hals. Sie stirbt auf der Stelle.
Die beiden Männer versuchen nun, sich in möglichst vorteilhafte Positionen zu manövrieren, doch immer wieder rennt der Löwe ihnen davon. Dann schafft es Vindemiatrix, ihn vorzutreiben, sodass Aldebaran aus einem besseren Winkel heranspringen und Vergeltung üben kann. Der Unterkiefer des Löwen wird mit einem sauberen Schnitt abgetrennt und das Blut spritzt in das Gesicht des Anführers, der für einen kurzen Moment in dem warmen Gefühl badet. Doch das Biest spielt nur mit ihnen. Immer wieder legt es sich auf die Lauer und wartet, dass sich einer der beiden bewegt, nur um ihn dann anzuspringen. Schließlich hat es aber genug, packt Vindemiatrix und prügelt auf dessen Gesicht ein. Der Mann verliert ein Auge und eine Klaue bleibt in seinem Ohr stecken, sodass er auch nichts mehr hören kann. Aldebaran stürmt heran, um ihn zu retten und gemeinsam schaffen sie es schließlich, die schwer verwundete Bestie zu erlegen. Beide sind über und über von Blut überströmt, schwach und können sich kaum noch regen.
Sie bandagieren sich ruhen kurz aus. Wie auch immer, aber sie schaffen es, einiges an Ressourcen zusammenzuraffen und zurück nach Stella zu finden. Der Einäugige trägt den nun Einarmigen, welcher die Beute schultert...
FazitIch habe ja geahnt, dass es schwer wird, aber dass es so knapp ausgeht... Aldebaran hatte eine Wunde, mit der er - wäre er der einzige Überlebende gewesen - ebenfalls gestorben wäre, da er nicht alleine zurückgehen konnte. Leider sind zwei gute Survivor gestorben und ich muss schauen, wie ich nun weitermache...