Hey,
mein Notebook kommt langsam in die Jahre und es wird bald Zeit für einen Ersatz. Allerdings haben sich seit dem letzten Kauf bei mir die Anforderungen schwer verändert, weshalb ich gründlicher nachdenken muss, was es werden soll. Den Thread nutze ich jetzt erstmal, um das alles strukturiert vor mir zu haben. Ich kann mir vorstellen, dass auch andere davon profitieren, daher geht es öffentlich ins
Kommentare und Ideen? Wie immer gern.
AnforderungsprofilVorweg zum Drumherum: Ich bin Lehrer und arbeite daher relativ viel zuhause. Das neue Gerät muss zügig laden, wartungsarm laufen und sollte kompakt und relativ leicht sein, falls es mal mit zur Schule und daher in die Tasche muss. Spiele am Rechner sind kein Thema, gängige Anwendungen sind Officekram, Skype, YT etc.
Weitere Arbeitsmittel, die sich untereinander synchron halten sollten: 2 iPads (dienstlich und privat), der PC im Lehrerzimmer.
Die Budgetfrage stelle ich an dieser Stelle noch nicht. Grundsätzlich lässt sich auch auf ein teureres Gerät hinsparen, wenn die Vorteile überwiegen, vermutlich reicht etwas im mittleren dreistelligen Bereich völlig aus.
Die Frage nach dem BetriebssystemZu Studienzeiten war das simpel - ich habe meine Rechner immer bei Saturn gekauft, eine paralelle Linuxdistribution eingerichtet und hatte alles, was ich brauchte. Ich hatte allerdings auch mehr Zeit und abgesehen von ein paar WIP-Hausarbeiten wenig relevante Daten gespeichert. Heute hab ich einfach keine Zeit für längere Basteleien am Rechner, daher sollte das gewählte System möglichst out of the box stabil laufen. Zur Wahl stehen Win10, Chrome OS und MacOS.
Win10 wäre natürlich die klassische Option. Ich werde alles nötige schnell zum laufen kriegen, die Auswahl an kompatiblen Geräten in allen Preisklassen ist gewaltig. Das Maximum wäre wohl ein Surface Book, allerdings sehe ich da im Hinblick auf Anforderungen und die weitere Gerätefamilie nicht den echten Nutzen. MS Office benutze ich abseits von OneNote kaum, eher Google Docs und aus der Apple Familie Pages und Keynote. Allerdings wäre Microsoft eben auch der Hersteller, dessen Zeug ich am wenigsten nutze. Weiterhin ist zumindest aktuell die Arbeit mit Win10 ein Krampf wegen langer Ladezeiten etc.
Chrome OS sehe ich mit gerade in Form von Cloud Ready an, grundsätzlich reizvoll sein das Preis/Leistung-Verhältnis und die direkte Einbindung der Google Dienste. Skype scheint ein bisschen schwieriger zu sein und den iCloud Kalender kriege ich eben nur über die Webschnittstelle, ebenso Keynote und Pages. Ersteres nervt etwas, zweiteres fällt nicht ins Gewicht. Gesetzt den Fall, ich wählte ein Chromebook, würde allerdings die Frage nach dem Speicher kommen. 4GB RAM sind ok, die Festplatten scheinen mir dann aber doch eher klein. Da käme die Frage nach einem NAS in Betracht, siehe zu dem Thema die Überlegungen weiter unten.
macOS in Form eines MacBooks wäre eigentlich die naheliegende Lösung, da die Stadt Lehrer mit dienstlichen iPads und Apps ausstattet und ich privat eh mit einem iPad und iPhone rumlaufe. Kompatibilität und Sync wären natürlich super, ich komme mit dem OS klar und mag es an sich. Aber der Preis ist natürlich unschön für das, was ich mit dem Ding so realistisch machen werde. Sind hier Gebrauchtkäufe eine realistische Alternative? Keine Ahnung.
Die Frage der DatenablageAus Gründen des Datenschutzes dürfen keine schülerbezogenen Daten in die üblichen Clouds geladen werden. Außerdem wachsen meine Datensammlungen gern mal an, weil sich da auch Filme, Audiofiles etc. befinden. Ich hatte ja schon vor einiger Zeit über ein Synology NAS zuhause nachgedacht. Ein solches System könnte ich ja nun auch via VPN und Passwortschutz zu meiner sicheren Cloudalternative machen. Damit hätte ich alles relevante immer zur Hand und zugleich die nötige Kontrolle. Aber auch wenn ich vorhin den Preis ausklammerte, NAS und zeitgleich ein neues Notebook funktioniert nur mit Abstrichen. Zumindest ein höherpreisiger Win10 Rechner oder ein MacBook wären raus, was dann allerdings das Chromebook attraktiver machen würde.
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Soweit die Situation, willkommen in meiner Unentschlossenheit
ich bin selber gespannt, wo es am Ende hin führen wird.