Ereignisse, 2. Session vom 29/5/21
*der Spieler von Nessel ist leider nicht da, aber der SL führt den Charakter so halbpassiv mit, da wir ohne unseren Chefscout nur schwer zurecht kommen würden*
Zunächst einmal besprechen wir uns, und bald wird beschlossen, dass wir in der Tat nach Ochsenheim zurückkehren, aber nicht auf dem schnellsten Weg, wir wollen quasi noch einen Schlenker durch den nahen Wald machen.
Leider scheitert zuerst ein Pfadfindenwurf und wir werden von plötzlichen starken Regenfällen überrascht, die unser vorrankommen an dem Tag sehr bremsen, und dann beschließen wir auch, wo wir schonmal nen Unterschlupf haben, da auch die Nacht zu verbringen. Garwig kann einige essbare Knollen finden und Gari erjagt erfolgreich einen Fuchs, was uns eine ansehnliche Menge Fleisch einbringt nebst einem hübschen Pelz (der nachher in Ochsenheim vergessen wurde). Daraufhin kann Dumrosch dann das kochen erlernen und beginnen, während der Reise Nahrungsvorräte aufzustocken.
Am nächsten Tag laufen wir dank einem gescheiterten Kundschaftenwurf von Nessel direkt in einen Banditenhinterhalt, die uns auch noch mit einem Trick in die Falle locken - sie täuschen Verletzte vor, und als wir helfen wollen, ziehen sie die Waffen. Bei den 4 Banditen verlässt Garwig zunächst der Mut und er ergibt sich, aber die anderen Kämpfen, und zwar sehr erfolgreich. Einzig Dumrosch erleidet eine kleine Schramme, dafür ereilt drei der Banditen ein schlimmes Schicksal: Einem wird von Dumrosch das Bein abgehackt, ein anderer bekommt einen Pfeil von Gari in die Eingeweide und ein letzter hat einen Pfeil von Nessel quer im Hals stecken.
Der letzte verbliebene Bandit versucht Garwig als Geisel zu nehmen, aber wir können ihn überzeugen, ihn freizulassen, er kann dann selbst gehen.
Und immerhin haben die Banditen relativ reiche Beute - diverse Waffen sowie eine mysteriöse kleine Kupferkrone, eine Karte und ein Buch fallen uns in die Hände. Wir müssen aber auch schnell weiter, denn von dem einbeinigen Banditen erfahren wir, dass es ein ganzes Banditenlager mit ca. eínem Dutzend Banditen hier im Wald gibt, und wir wollen nicht die Freunde kennenlernen, die der entlaufene sicher zurück hierhin bringt.
Der weitere Weg nach Ochsenheim ist nichtmehr weit, wir sehen unterwegs noch einen Greifen oder wahrscheinlicher einen Hippogriff, der womöglich auf einem Berg am Waldrand wohnt. Einer Begegnung können wir aber entgehen.
Zurück in Ochsenheim verordnen wir uns erstmal ne Pause und verkaufen Beute. Insgesamt gibt es so 6 Gold, oder anderthalb für jeden unserer tapferen Abenteurer. Dumrosch schmilzt noch die rostigen Schwerter ein und baut sich einen geschlossenen Stahlhelm um in Zukunft besser Schläge wegstecken zu können. Garwig macht in Ochsenheim nicht besonders viel, ausser quasi normal zu arbeiten. Gari ließt noch Karte und Buch. Auf der Karte sind zwei interessante Orte verzeichnet, ein mögliches Banditenlager südlich des Greifenfelsens, und eine mögliche alte Festung etwas weiter im Westen im Wald. Das Buch spricht von einem alten Orkaufstand, und dass die aufständischen Orks sich möglicherweise vor tausend Jahren am Ort ebenjener Festung niedergelassen haben. Von möglichen großen Schätzen ist da die Rede. Wir beschließen, der Ort aufzusuchen.
Die Reise verläuft soweit gut und ohne Begegnungen, aber am Ort selbst finden wir Spuren von nur wenigen Tagen vergangener Gewalt. Gari will kundschaften, aber der Geruch nach Tod und Verwesung triggert sie und sie flieht zurück zur Gruppe. Dumrosch, Nessel und Garwig dringen in die Ruine vor, können aber nicht leise bleiben und werden schließlich von einem Mantikor konfrontiert, der hier wohl auch Leute angegriffen und in seinen Unterschlupf gezerrt hat. Kurz vor dem Kampf offenbart Garwig noch, dass er Untote beschwören kann und behauptet, seine Zauber wirkten nicht auf Monster. Es ist ein harter Kampf, zu dem Garwig und Nessel wenig beitragen können, aber halb entkräftet sich das Vieh selbst als es versucht Dumrosch zu fassen zu kriegen und zur anderen Hälfte macht der es nieder, unter Aufbietung aller Kampfkünste und dabei leider auch seine Axt zerstörend. Noch ein Stich mit dem Messer, eine wichtige zertrennte Sehne, und das Monster liegt darnieder. Wir enden mehr oder weniger damit, dass Dumrosch erstmal wieder an die frische Luft geht und Gari sucht.
Hoffentlich erwarten uns da unten reichlich Schätze, aber keine weiteren Monster.
Es gab 4-5 XP (wobei, so glaube ich, nur Gari 5 bekam).