Autor Thema: Hat überhaupt schon jemand Erfahrungen mit der 4ten Edition?  (Gelesen 983 mal)

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Offline Mogelpack

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Ich habe mir jede Edition von Fading Suns gekauft, da ich den Hintergrund sehr mag. Das Setting ist einfach cool  :headbang:

Aber, hat denn überhaupt schon jemand Erfahrungen mit den Erfolgswürfen und Siegpunkten gemacht?

Ich lese mir gerade die Regeln durch und hoffe nur, dass das Schema zur Abwicklung von Erfolgswürfen im Kampf denn mal beendet ist. Ohne gespielt zu haben, aber das macht doch arg den Eindruck eines schwerfälligen Regelmonsters. Also genau des Entgegengesetzte von dem, was ich erhoffte.
Ich finde schon jetzt die Siegpunkte-Recource da mit hinein zu nehmen als total überflüssig.

Was meint Ihr?

Grüße vom Mogelpack
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Offline Schalter

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Mein Eindruck ist, Fading Suns ist ein klassisches Beispiel für ein Setting, das viele mögen, mit Regeln, die keiner benutzt. Mir ging's auch so, W20 und "Victory Points" waren für mich schon beim ersten Lesen ein Graus. Ich hab' Fading Suns dann auch noch nie mit den Regeln aus den Büchern verwendet, sondern immer mit anderen Systemen, teils selbsterdacht, teils Universalsysteme. Hat immer gut funktioniert.

Offline Infernal Teddy

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Meine letzte Erfahrung mit Fading Suns war die 2nd, sorry
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Teddy sucht Mage

Offline Managarmr

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Zombie-ressurection eines alten Threads  - al-Malik, pre-enlightment-Li-Halan KultistIn, Etyri PriesterIn? :)
Gebe doch mal eine Antwort.
Habe es angespielt mit besserer Hälfte und meinen Kindern. Ja, die neue Editionen hat dazu geführt dass ich nach ca 14Jahren Pause wieder Fading Suns halte. Nein, ich benutze nicht mehr die neue Edition.
Wir spielen wieder mit grösstenteils 2nd Edition Regeln (modifiziert).
Graphisch macht die extrem was her.
Inhaltlich gefällt mit der neue Schwerpunkt auf Wikinger absolut nicht (vielleicht auch weil mich als in Schweden Lebender die Stereotypen und die verballhornte nordische Sprache extrem stören).
Die neue hat ein paar coole Sachen, dass z.B. Perception nicht standardmässig Perc+Observe ist, sondern je nach Situation andere Skills. Skills sind besser verteilt.

Generell war sie uns aber viel zu crunchy. Du musst Ressourcen hin und her schieben. Vorteil macht die Charaktere kompetenter - Nachteil alle müssen an einen Tisch in der Mitte kommen können - und dauernd eine Menge rechnen (besonders doof mit Kindern).
Zuviele States - besonders als Nicht-Englisch-Muttersprachler. Die States haben alle extrem stimmungsvolle Namen. Was es aber schwierig macht sie alle im Kopf zu haben.
Kommen noch die gefühlt 2 Millionen Perks dazu. Und dass es ein Level System ist.

"Meine angenehmsten Ratgeber sind Bücher; denn weder Furcht noch Hoffnung hindern sie daran mir zu sagen, was ich tun soll"
Alfons V. von Aragonien

Offline Infernal Teddy

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Wie gut ließe sich das FS4 Settingbuch mit vorherigen Editionen nutzen?
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Teddy sucht Mage

Offline daxelos

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Das hier könnte euch interessieren, falls ihr es nicht auf dem Schirm hattet:

abgespeckte "Alternativregeln", von Bill Bridges (Autor) höchstpersönlich.
20 Seiten, von Ulisses als PWYW download angeboten.

Inhaltlich habe ich mich noch nicht damit beschäftigt.


https://www.drivethrurpg.com/en/product/399781/fading-suns-4-streamlined-rules-booklet

Offline Boba Fett

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Wie gut ließe sich das FS4 Settingbuch mit vorherigen Editionen nutzen?
Wahrscheinlich problemlos, aber mir stellt sich die Frage, warum Du das machen solltest...

Die Zeitlinie wurde etwas weitergeschrieben. Imperator Alex ist jetzt verheiratet und zwar mit einer Barbarin.
Das bietet zwar auch "Stoff", aber in einer meiner Kampagnen musste er eine Decados heiraten, damit das Haus letztendlich den Widerstand gegen die Krönung aufgab.
Ehrlich gesagt gefiel mir die Idee 1000x besser. Denn für mich war der Konflikt und Machtkampf unter den Häuser viel mehr das Salz in der Suppe als die Geschichte mit den Barbaren - auch weil Alex sich damit quasi gefühlt mit einem Scorpion ins Bett gelegt hat und natürlich war sein eigenes Haus Hawkwood ganz und gar nicht damit einverstanden.
Und die Befriedung der Barbaren auf diplomatischer Ebene finde ich auch eher unspannend. Bei uns wollte Hawkwood ein Bündnis mit den Hazat eingehen, um gemeinsam die Bdrohung zu bekämpfen. (einer meiner Charaktere hat das dann verhindert, was auch wieder fette Spannungen und Fehden gab).

Will sagen: Mir erscheint die Ausgangssituation im originalen Fading Suns vielversprechender für tolle Abenteuer als die in der Zeitlinie von FS4.
Und natürlich darf man da anderer Meinung sein (und mir das auch deutlich sagen), denn das ist wieder sehr subjektiv.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!