Autor Thema: Regionalspielhilfen DSA5 / DSA4 im Vergleich  (Gelesen 9430 mal)

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Offline felixs

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Re: Regionalspielhilfen DSA5 / DSA4 im Vergleich
« Antwort #25 am: 12.10.2017 | 12:08 »
Für meinen Geschmack war es unheimlich viel Geschwafel, ohne mal auf den Punkt zu kommen.(...) schwafelig statt prägnant. Es gibt auch ein paar nützliche Infos, mir war das zu wenig.

Ich fand das ganz anders. Atmosphärisch dicht, mit gut dosierten Erzähltexte. Geschmackssache?
Zum Nachschlagen tatsächlich nicht so geeignet, dafür mit jeder Menge Aufhängern für Abenteuer. Jedenfalls habe ich damals vieles dort mehr oder weniger improvisiert vor dem weidener Hintergrund geleitet. Ging gut.
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Offline Boba Fett

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Re: Regionalspielhilfen DSA5 / DSA4 im Vergleich
« Antwort #26 am: 12.10.2017 | 12:16 »
Arrgh, so kommen wir aber in der Tat kaum weiter, oder?

Warum nicht?
Für mich ist das eine Frage der Kaufentscheidung.
Ich interessiere mich für die genannten Regionen um für meine Rollenspielrunde solche Regionen (wie gesagt, NICHT (!) Aventurien) mit Leben und Abenteuern zu füllen.
Deswegen interessiert mich nicht Gareth, nicht mal genau genommen das Mittelreich und auch nicht die blauen Bände der See oder irgendwas anderem.

Und die Beiträge der anderen mit ihren Wertungen haben mich bisher gut weitergebracht. (Danke)

Insofern, wie ist Deine Meinung zu
- In den Dschungeln Meridianas (G1)
- Unter dem Westwind (G2)
- Land der Ersten Sonne (G5)
- Am großen Fluß (G6)
- Land des schwarzen Bärem (G10)

Insbesondere G1 und G5
G2 und G6 sind minder interessant, weil die ja teilweise schon als DSA5 erschienen sind, bzw. in kürze werden.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Greifenklause

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Re: Regionalspielhilfen DSA5 / DSA4 im Vergleich
« Antwort #27 am: 12.10.2017 | 13:35 »
Zu "In den Dschungeln Meridianas"
Nach dem Horasreich war unsere Lieblingsregion stets der tiefe Sünden.
Das Problem: Die NSC des Südens sind mit Abstand am ambivalentesten.
Paradox: Ich mag ja Grauzeichnungen, aber das war selbst mir zu grau.
Dennoch war und blieb Brabak stets mein großer Liebling und ich habe Plots in diversen Städten/Stätten des Südens geleistet.
Ergo Kudos für den Band, aber Minus für die NSC

Zu "Im Land der ersten Sonne"
Gleich danach kam Thulamidistan. Hier war ich ganz zufrieden. Das "Big Thing" im Hintergrund haben wir leider nie bespielt, obgleich ich sogar von langer Hand schon Easter Eggs vorbereitet hatte. Kudos dafür, eindeutig.
In Abgrenzung finde ich den Novadiband stets langweilig..... weil ich Novadis stets langweilig fand und ihren zwingenden Eingottglauben schon fast rassistisch (meine Meinung).

Zu "unter dem Westwind"
Langweilig, finde den Nachfolger besser. Bestimmt auch den, den es noch nicht gibt.
Sol heißen "Streitende Königreiche" ist schon sehr gut und hat überhaupt das erste Mal in meiner 25jährigen geschichte dafür gesorgt, dass ich mich ernsthaft mit der Region beschäftige.
Ich würde Geld drauf wetten, dass auch der neue Thorwalband der interessanteste aller drei werden wird. INSBESONDERE, weil die Thorwalerkultur immer eigenständiger wurde und jetzt endlich auch die thorwalschen Magietradition sich weiter von "irgendwie sind es dann doch Gildenmagier" lösen werden. Wenn die mir zusätzlich noch nen Olporter Firnelfen mit Streitaxt liefern, haben die endlich wieder mein Herz gewonnen. PRO Synkretisismus und Mischkulturen im Rollenspiel. Das Klischee kann und soll erhalten bleiben, es darf aber nicht so dominant und ausschließend sein wie in den Vorgängereditionen.

Zu "Land des schwarzen Bären"
War nie meine Lieblingsregion. Kann kein objektives Urteil dazu abgeben. Ad hoc würde ich vermuten, dass das "russisch-märchenhafte", "winterlich-kuschelige", "zaristisch-grausame" mit jeder Edition besser transportiert wird.

Zu "Am Großen Fluss"
Ich fand es töfte, WEIL ich den Thronfolgekrieg mit behandeln wollte. Für diese Zwecke war es super.
WENN man den Thronfolgekrieg aber nicht braucht, ist es drittklassig, weil der Bereich zuviel Platz wegnimmt und gerade Anfänger und Seiteneinsteiger verwirrt sein könnten oder für Verwirrung sorgen könnten.
Ergo: DSA5-Band von mir bevorzugt.
« Letzte Änderung: 12.10.2017 | 13:40 von Greifenklause »
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Online Quendan

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Re: Regionalspielhilfen DSA5 / DSA4 im Vergleich
« Antwort #28 am: 12.10.2017 | 14:06 »
Gut, dann werde ich mal konkret!

Interessieren würde mich:
- In den Dschungeln Meridianas (G1)
- Unter dem Westwind (G2)
- Land der Ersten Sonne (G5)
- Am großen Fluß (G6)
- Land des schwarzen Bärem (G10)

Insbesondere G1 und G5
G2 und G6 sind minder interessant, weil die ja teilweise schon als DSA5 erschienen sind, bzw. in kürze werden.

G5 ist in meinen Augen immer noch eine der besten Spielhilfen, die ich überhaupt für ein Rollenspiel gelesen habe (wenn man Planescape ausklammert, das für mich in einer anderen Liga spielt). Da spielt sicherlich rein, dass ich ein Fan orientalischer Regionen und Spielwelten bin, aber auch abgesehen davon ist die Region so vielfältig und bunt geschrieben und voller Abenteueraufhänger, dass ich sie immer und immer wieder am Spieltisch mit Freuden genutzt habe. Mein absoluter Favorit der grünen Reihe.

G1 hatte für mich damals den Malus, das relativ viel aus der alten Box übernommen wurde, aber da diese auch schon recht gut war, ist das für jemand nicht vorbelasteten sicher egal. Insgesamt defintiv ein guter Band in meinen Augen, zumal auch hier viel Fokus auf Abenteuer, Entdeckung und Spielbarkeit gelegt wurde.

G6 hingegen war mir zu zerfasert und die Regionen auch teils zu schwankend in der Qualität (vor allem was die Abenteuerrelevanz der Infos angeht). Selbiges bei G2, wenngleich ich die Spielhilfe atmosphärischer beschrieben fand. Hier störten mich aber durchaus die in meinen Augen zu tiefgehenden Informationen zur thorwalschen Kultur (die dahinterliegenden Gedanken sind aber in meinen Augen schön und die stärker Eigenständigkeit der Thorwaler war damals sehr wünschenswert), die in diesem Umfang mE für ein Rollenspiel weniger relevant sind als knackige Abenteueraufhänger, Beziehungsgeflechte zwischen NSCs die sich gut in Abenteuer umsetzen lassen und ähnliches. Sicherlich spannend wenn jemand sagt er möchte einen Thorwaler bis ins kleinste Detail so offiziell spielen wie möglich, aber mein Fokus war da ein anderer als Nutzer der Spielhilfe.

G10 hab ich mitgearbeitet, daher enthalte ich mich als Befangen.

Dabei gilt selbst bei denen, die hier von mir Kritikpunkte kriegen, dass es mE immer noch gute Spielhilfen sind. Die grüne Reihe bei DSA4 hatte in meinen Augen immer eine hohe Qualität und alle Bände (die ich kenne - also alles bis Nordlich, danach habe ich nichts mehr gelesen) waren mindestens solide. Und einige stachen als richtig gut heraus (wie eben G5).

Vergleich mit 5 kann ich nicht anstellen, da ich die neuen Spielhilfen nur teilweise überflogen habe, aber nicht tiefgreifend angeschaut.
« Letzte Änderung: 12.10.2017 | 14:08 von Quendan »

Offline Koronus

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Re: Regionalspielhilfen DSA5 / DSA4 im Vergleich
« Antwort #29 am: 24.02.2018 | 01:16 »
Die einzigen die ich habe sind Aus Licht und Traum und Unter dem Westwind. Ersteres fand ich irgendwie besser als letzteres und meiner Meinung nach fehlen sie noch bei DSA5
"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Offline tartex

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Re: Regionalspielhilfen DSA5 / DSA4 im Vergleich
« Antwort #30 am: 24.02.2018 | 09:10 »
Habe in letzter Zeit "Reich des Roten Mondes" (DSA4, Orkland) gelesen und war äußerst positiv überrascht.
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Offline Hotzenplot

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Re: Regionalspielhilfen DSA5 / DSA4 im Vergleich
« Antwort #31 am: 25.02.2018 | 19:57 »
Habe in letzter Zeit "Reich des Roten Mondes" (DSA4, Orkland) gelesen und war äußerst positiv überrascht.

Kann ich für mich auch bestätigen. Ich habe es zur Vorbereitung meiner Orklandtrilogie bzw. des Orkensturmes insgesamt benutzt. Es ist gut gemacht. Allerdings, das gilt für einige DSA-Quellenbücher, sind die Plothooks leider manchmal etwas im allgemeinen Laberfließtext versteckt. Ein Umstand, der es Leuten wie mir, die so ein Buch niemals von A bis Z in Gänze lesen, sondern immer nur quer, schwer macht.

Meine Variante von Plothooks wäre:
A Settingfluff
B Plothooks
- Plothook 1
- Plothook 2
- Plothook 3

Bei einigen Quellenbänden findet man stattdessen:
Settingfluff Plothook Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Plothook Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Plothook Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff Settingfluff
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Offline Der Nârr

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Re: Regionalspielhilfen DSA5 / DSA4 im Vergleich
« Antwort #32 am: 16.03.2018 | 18:37 »
Ich bin mit den Streitenden Königreichen für DSA 5 fast durch. Die DSA4-Version kenne ich nicht, die war glaube ich bei Albernia mit drin? Da es hier aber ja um einen Vergleich geht möchte ich meinen Eindruck ausführlicher schildern. Bisher gab es leider kaum konkrete/detaillierte Stellungnahmen zu den bisher ZWEI erschienenen DSA5-Spielhilfen.

Ich kann die Spielhilfe nicht empfehlen. Sie ist voller Redundanzen, es wird also vieles wiederholt. Zum Teil trägt die übertriebene Systematik dabei. Da wird für kaum unterschiedliche Sub-Regionen ein eigenes Unterkapitel aufgemacht, in dem dann die gleichen Grundlagen wie Flora & Fauna etc. abegeklappert und die Unterschiede wirken dann doch sehr erzwungen und kleinteilig. In dem einen Gebiet gibt es halt zusätzlich noch Eichen und im Meer davor schwimmen andere Fische... Zumal solche Sachen ja auch anderswo noch mal allgemein für die "Großregion" besprochen werden.

Bei den Turnierregeln habe ich mich gefragt, wieso das so ausführlich reinkommt. Es wird ja in vielen Ländern Turniere geben. Hätte es da nicht Sinn gemacht, die in einen Regelband zu bringen und in den RSH nur besondere Abweichungen bzw. Fluff dazu zu erläutern? Sowas wie Turnierregeln für DSA könnte ich mir auch super in der Art der Heldenwerke als Mini-Veröffentlichungen vorstellen und das wäre mir lieber, als mitten in einer RSH plötzlich mit so einer Kleinteiligkeit und solchen Regeln konfrontiert zu werden.

Und die NSC werden dann komplett ohne Werte gebracht? Die Zusammenstellung der NPC fand ich auch knifflig und ein wenig willkürlich. Also erst wichtige Personen, klar, aber dann kam noch ein buntes Sammelsurium das mich eher irritierte.

Den Lesefluss fand ich aufgrund der Redunanzen und m.E. übertriebenen Systematik die dann auch irgendwie gezwungen daher kam nur schwer aufrecht zu erhalten. Ich fand aber auch vieles einfach langweilig und uninteressant oder sogar schlicht belanglos. Einige Informationen hätte man auch deutlich kompakter bringen können, z.B. in Form von Tabellen, Listen, Grafiken oder Karten. Das wäre auch viel praktischer zum späteren Nachschlagen. Oder vielleicht mit den allgemeinen Darstellungen anfangen und erst hinterher kleinere Details bringen? Dann eben in Abweichung von den allgemeinen Darstellungen, so dass nicht alle Details die man am Anfang schon gelesen hat in der allgemeinen Darstellung noch mal vorgekaut bekommt?

Zum Teil fühlte ich mich auch nicht ernst genommen als Leser. Muss man in ein Buch wirklich schreiben, dass man am besten am Anfang anfängt zu lesen?

Minuspunkt dann auch noch mal für Sprache und Stil. Da lasse ich mich jetzt nicht weiter zu aus, die Empfindlichkeiten und Ansprüche in diesen Dingen sind ja auch ganz unterschiedlich je nach Leser.

Naja, wenigstens waren die Bilder in Farbe.

Ich hoffe, das Quellenbuch ist nicht typisch für die DSA-5-Regionalspielhilfen. Dies war meine erste DSA-5-RSH und ich war bisher sehr enttäuscht.

Vor mir liegen noch die Geschichte und die Mysteria et Arkana. (Regel/Professionsteil lasse ich aus, da uninteressant für mich. Ich lese keine Regeln.) Vielleicht können die ja noch was rausreißen.

Ich würde mir wünschen, die Bücher würden sich weniger sklavisch an eine Systematik halten und mehr einen roten Faden aufbauen. Zumal gerade das mit der Systematik auch ein wenig schwierig war, da in vielen Bereichen erst nicht zwischen Nostria und Andergast getrennt wurde, in den einzelnen Bereichen dann aber doch immer unterschieden werden musste. Ich verstehe, dass man im Bereich der Geschichte oder der allgemeinen geographischen Situation diese zusammenfasst. Aber vielleicht hätte man darüber hinaus einfach ein Kapitel für Nostria und eines für Andergast gemacht. Dieses ständige Springen zwischen den Königreichen war nun auch nicht toll für den Lesefluss.

Und bitte bitte bitte weniger Redundanzen und den erwachsenen Leser etwas ernster nehmen und ihm mehr zutrauen!
« Letzte Änderung: 16.03.2018 | 18:40 von Der Narr »
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Offline Hotzenplot

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Re: Regionalspielhilfen DSA5 / DSA4 im Vergleich
« Antwort #33 am: 17.03.2018 | 18:11 »
Deine Erfahrungen decken sich leider mit meinem Eindruck, den ich beim Überfliegen hatte. Ich erlaube mir aber noch kein abschließendes Urteil. Wichtig sind mir immer Plothooks, die hoffentlich dann im Mysteria & Arkana Kapitel sind? Sag mal Bescheid, wenn du das durch hast. Ich werde erst mittelfristig dazu kommen, mir das anzulesen.
Die Qualität der RSH schwankte auch unter DSA 4.1 gewaltig. Mal abgesehen vom persönlichen Geschmack und Vorlieben zu bestimmten Regionen waren große Teile der RSH im Spiel kaum nutzbar, gerade weil teilweise in aller Breite für das Rollenspiel völlig nebensächliche Themen (gerne speziell in Flora & Fauna) abgearbeitet wurden.
Sicherlich ist aber auch das wieder eine Geschmacksfrage. Manche möchten gerne längere Textpassagen, die, falls gut gemacht, durchaus helfen mögen, den Flair einer Region besser einzufangen als eine stichwortartige Liste mit Plothooks. Ich persönlich mag aber genau letzteres. Passend dazu gab es mal einen Rant vom Boba namens Where is the beef?

Das mit den Turnierregeln finde ich nicht schlimm, wenn sie nicht noch woanders wiederholt werden, also in anderen Regionalspielhilfen. Diese Strategie gab es ja auch in DSA 4.1.

Übrigens war die letzte Publikation zu den streitenden Königreichen in "Unter dem Westwind", wo auch Thorwal vorgestellt wurde.

Ich finde deinen Beitrag als Rezension übrigens sehr hilfreich. Vielleicht kann der Thallion drüben im Rezi-Board einen thread dafür aufmachen, dann kannst du es dort auch hinkopieren?
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Offline Thallion

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Re: Regionalspielhilfen DSA5 / DSA4 im Vergleich
« Antwort #34 am: 17.03.2018 | 18:49 »
Ich finde deinen Beitrag als Rezension übrigens sehr hilfreich. Vielleicht kann der Thallion drüben im Rezi-Board einen thread dafür aufmachen, dann kannst du es dort auch hinkopieren?
Kann ich machen.

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Re: Regionalspielhilfen DSA5 / DSA4 im Vergleich
« Antwort #35 am: 18.03.2018 | 10:45 »
Die Qualität der RSH schwankte auch unter DSA 4.1 gewaltig. Mal abgesehen vom persönlichen Geschmack und Vorlieben zu bestimmten Regionen waren große Teile der RSH im Spiel kaum nutzbar, gerade weil teilweise in aller Breite für das Rollenspiel völlig nebensächliche Themen (gerne speziell in Flora & Fauna) abgearbeitet wurden.

Das ging mir mit allen RSH so. Die sind furchtbar trocken und verlieren sich in Nebensächlichkeiten und lassen dabei den Beef außer Acht. Mich wundert, dass die Dinger so gut ankommen, denn warum sonst hätte Ulisses das Format im Grunde beibehalten sollen?
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Offline Rhylthar

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Re: Regionalspielhilfen DSA5 / DSA4 im Vergleich
« Antwort #36 am: 18.03.2018 | 10:57 »
Aber, aber...wollt ihr jetzt meine Illusionen platzen lassen?  :o

Ist es nicht gerade das, was DSA (auch) ausmacht?

D&D hatte ja auch durchaus so etwas, kamen aber wohl nicht sooo gut an, jedenfalls habe ich sie seit der 3. Edition nicht mehr gesehen.  ;)
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Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline Der Nârr

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Re: Regionalspielhilfen DSA5 / DSA4 im Vergleich
« Antwort #37 am: 18.03.2018 | 11:40 »
Ich mag die Nebensächlichkeiten! Ehrlich! Aber mir ist sehr wichtig, dass sie mir so präsentiert werden, dass ich sie interessant zu lesen finde - als Lektüre! Das hat dann viel mit Präsentations, Ordnung und Leserführung zu tun. Man kann diese Nebensächlichkeiten eben ganz trocken präsentieren oder entlang eines roten Fadens. Ganz ehrlich, wäre ich Redakteur gewesen, ich hätte kaum einen Inhalt rausgeworfen. Aber ich stelle nicht die allgemeinen Kapitel NACH die Detailkapitel. Und ich schreibe nicht gleichzeitig so oberflächlich, dass die allgemeinen Kapitel und die Detailkapitel praktisch deckungsgleich sind!

Viele Nebensächlichkeiten sind ja auch nützlich zu wissen. Zum Beispiel dass es in ich glaube Nostria oder Salza war es keinen richtigen Buchdruck mit beweglichen Lettern mehr gibt. Nebensächlichkeit - aber mit Auswirkung auf das Setting! Aber anstatt an 12 Stellen im Buch zu lesen, dass die Druiden in Andergast wichtige Ratgeber sind und der Adel keine wichtigen Entscheidungen ohne sie trifft, hätte es mir gereicht, das an einer Stelle zu lesen und dafür genauer erklärt zu bekommen, wie die Adligen die um Rat fragen, ob sie zu denen hingehen, die Druiden zu den Adligen gehen usw. Vielleicht ist es das auch, ist mir aber irgendwo zwischen der Frage nach Erle oder Eiche in den Seenlanden untergegangen.

Zu Mysteria et Arkana, beim ersten Überfliegen habe ich mir zwei Dinge gedacht:
- Wieso überhaupt diese komischen Trennungen, für den Lesefluss wäre die Einbindung in den normalen Teil viel angenehmer und ganz ehrlich, manches was hier steht, wenn das mal im Hauptteil untergebracht worden wäre hätte ich den vielleicht auch viel spannender gefunden. Von alten Ruinen, Goblin-Heiligtümern usw. zu lesen ist halt was anderes als sich merken zu müssen, dass es im Seenland Erlen gibt und in den Feuchtgebieten Eichen. Und das weckt ja auch die Neugier der Spieler - "hey, lass uns doch mal in Nostria spielen, diese Salzarelen klingen so spannend" ist sicher nicht so verbreitet wie "hey, lass uns doch mal in Nostria spielen, da können wir alte Goblin-Heiligtümer erforschen"
- Bei einem Mysterium bin ich etwas aus allen Wolken gefallen, weil das m.E. so fundamental ist, dass es definitiv in den Spielerteil gehört hätte. Meine erste Spontanreaktion war das Gefühl, dass ich  die kürzlich geschriebene Familiengeschichte meines nostrischen Charakters zerreißen und neu schreiben kann.
« Letzte Änderung: 18.03.2018 | 11:42 von Der Narr »
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Offline Aedin Madasohn

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Re: Regionalspielhilfen DSA5 / DSA4 im Vergleich
« Antwort #38 am: 18.03.2018 | 11:42 »
Hotzenplot sprach ja das Thema Abenteueraufhänger an

ich selber habe einen ganzen Schwung voll der 4er RSH (bin dann ab Orkland löchrig geworden...) und es ist ein roter Faden der Aventurien RSHen, dass bei diesem Thema kaum was mit drin ist.
- entweder sind es Andeutungen (bis hin zu Spoilern) auf Plots, welche in eigenständigen Abenteuerbänden dargelegt werden
- oder Andeutungen mit Tag (der fehlende Stern), dass es für ein eigenständiges Abenteuerband der Zukunft reserviert sind.

die Sternchen Hooks - also exklusiver RSH Inhalt zum selber Verbasteln in Kampagnen - bleibt da nur für schr ...semikreative Aufhänger übrig.
Das zieht sich dermaßen durch das Format RSH, dass ich hier einmal diesen Mangel an Hooks als Designziel einer Regionalbeschreibung identifiziere

- klar, kann ich mich mit behelfen. Ich plündere einfach die Rezensionen für die Abenteuerbände und baue mir im Zusammenspiel mit der RSH meine eigene Kampagne rund um einen guten Plot und lasse mir den Spielspaß nicht ruinieren -

was die Verwertung von längst publizierten Stimmungstexten angeht, ja, für Altsammler ist das ein riesiges Problem. Was schon in der Elfen/Zwerge Box so drinstand, das schwappte rüber in die Elfen/Zwerge-Grünbände. Nostalgiker freut die Bewahrung "des Erbes", mich persönlich stört die Wiederkäuung.

ein ganz anderes Problem ist der Anspruch, aus der Position der reinen-objektiven Wahrheit die Regionen zu beschreiben. Das bedient als 100% "so-ist-es" alle Settingfundamentalisten. Aber wenn die Autoren mal danebengreifen? Keine Sicherung, kein Spiel in der Aufhängung, dass ohne barsches Meisterbasta gegen den Fundi glattzuziehen.

Greifenklause hat es ja mal schön gesagt. Ein paar aufweichende "üblicherwiese", "häufig aber nicht immer", "gelegentlich jedoch auch mal" ließen Luft zum kreativen Atmen. Vorallem, da ein zu stringentes "so und nicht anders" sogleich in die HA-Falle "Autorenfehleinschätzung der Fandomerwartung" läuft.

ShadowRun hat sich da geschickt aus der Affäre gezogen und besitzt Datenpuls hochladende "Gewährsmänner", die aber auch mal Fehler machen bei ihrer Recherche und so Luft zur Anpassung lassen.
Im Angesicht des Aventurien-Fandoms denke ich aber nicht, dass so viel Flexibilität akzeptiert werden würde. Im Tractatus contra daemones hat Ulisses gezeigt, dass sie auch mit solchen Sicherungen arbeiten könnten, doch das war den Fundis ja zu wenig starre Vorgabe "so-ist-es"  ::)

Fazit:
die RSHen sind sehr Aventurien-Fandom spezifisch. Einerseits akribisch unwesentliches ganz stumpfsinnig aufhäufen, mit netten Fluff garnieren und nur eine Hilfestellung zu die zusätzlich zu kaufenden Abenteuerbänden sein. 

hätte man DSA 5 samt Neuauflage der RSHen nicht nutzen können, eine Kontinentvergrößerung retconmäßig unterzubringen?
...verflucht, da würde ich wahrscheinlich sogar wieder zu kaufen anfangen! Wohl doch besser, dass es nur alter Wein in neuem Tetrapack geworden ist  ~;D

Offline Jens

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Re: Regionalspielhilfen DSA5 / DSA4 im Vergleich
« Antwort #39 am: 18.03.2018 | 12:40 »
- Bei einem Mysterium bin ich etwas aus allen Wolken gefallen, weil das m.E. so fundamental ist, dass es definitiv in den Spielerteil gehört hätte. Meine erste Spontanreaktion war das Gefühl, dass ich  die kürzlich geschriebene Familiengeschichte meines nostrischen Charakters zerreißen und neu schreiben kann.
Das ist jetzt aber fiesestes Clickbait! "Dieses Mysterium hat mein Leben verändert - ihr werdet es nicht glauben, was ich lesen musste!" Und dann aber ohne dass Mysterium selbst? :'(

Hast du Mal über einen Job bei Buzzfeed nachgedacht? ~;D


Offline Hotzenplot

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Re: Regionalspielhilfen DSA5 / DSA4 im Vergleich
« Antwort #41 am: 15.06.2018 | 13:47 »
Da sieht man ganz deutlich das DSA4-Fanboytum. Im dsaforum kam doch glatt letztens die Frage auf, ob man (DSA5-) Quellenbücher nicht auch einfach so bewerten könnte, ohne es zu kennen.  :bang:
Okay, es ging um WdV, das von manchem scheinbar abgewatscht werden wollte, aber trotzdem - überhaupt auf die Idee zu kommen *kopfschüttel*
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Offline tartex

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Re: Regionalspielhilfen DSA5 / DSA4 im Vergleich
« Antwort #42 am: 15.06.2018 | 13:58 »
Ich denke, ich habe bisher vergessen DSA4 zu bewerten.  >;D

Ich glaube, das geht einigen anderen hier genauso.  >;D >;D
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Offline Faras Damion

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Re: Regionalspielhilfen DSA5 / DSA4 im Vergleich
« Antwort #43 am: 15.06.2018 | 14:05 »
Da sieht man ganz deutlich das DSA4-Fanboytum. Im dsaforum kam doch glatt letztens die Frage auf, ob man (DSA5-) Quellenbücher nicht auch einfach so bewerten könnte, ohne es zu kennen.  :bang:
Okay, es ging um WdV, das von manchem scheinbar abgewatscht werden wollte, aber trotzdem - überhaupt auf die Idee zu kommen *kopfschüttel*

Jein.

Ich denke, es liegt auch daran, dass es noch wenige Publikationen gibt und schlechte Werke den Schnitt weit nach unten ziehen. Zum Beispiel habe ich keine positive Stimme zu Aventurische Magie 2 und Trefferzonenset in Erinnerung.

Außerdem werden nur DSA4.1-Publikationen betrachtet. Würde man die DSA4.0-Boxen dazu nehmen, gäbe es sicher ein anderes Bild.
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Offline Thallion

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Re: Regionalspielhilfen DSA5 / DSA4 im Vergleich
« Antwort #44 am: 15.06.2018 | 14:12 »
Ich denke, ich habe bisher vergessen DSA4 zu bewerten.  >;D
Ihr seid herzlichst dazu eingeladen.

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Offline tartex

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Re: Regionalspielhilfen DSA5 / DSA4 im Vergleich
« Antwort #45 am: 15.06.2018 | 14:21 »
Ach, ich mag den Fluff in WdG und WdZ doch. Also kann ich die beiden auch nicht so schlecht bewerten.

Aber jetzt mal ergänzt.
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Offline Issi

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Re: Regionalspielhilfen DSA5 / DSA4 im Vergleich
« Antwort #46 am: 27.07.2018 | 10:22 »
Ich denke, ich habe bisher vergessen DSA4 zu bewerten.  >;D

Ich glaube, das geht einigen anderen hier genauso.  >;D >;D
Em ja,  allerdings...  ~;D