Autor Thema: [The society of dreamers] auf der Hamster-Con 2018  (Gelesen 3139 mal)

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Offline Chiarina

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Hier ein etwas persönlicher Erlebnisbericht von der diesjährigen Hamster-Con.

Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich da hinfahre. Meine letzten Con-Erlebnisse waren deprimierend. Ich habe drei Mal in Folge obskure Spiele angeboten, die ich immer mal ausprobieren wollte, aber nie fand ich genügend Interessierte dafür.

Hamster-Con ist Heimatrevier. Wenn ich´s hier nicht probiere, dann habe ich mit Cons abgeschlossen. Nach einigem Zögern kam ich zum Schluss: "Alles oder nichts!" Ich schaute mir meine Liste der Rollenspiele, die ich schon immer mal ausprobieren wollte, an und fällte den Entschluss, dass ich das spielleiterlose Rollenspiel "The society of dreamers" vorbereiten möchte. Dafür braucht man ein Ouija-Brett, auf dem als Spielmechanismus so etwas ähnliches wie Gläserrücken stattfindet, was wiederum Inspirationsquelle für das Herbeierzählen neuer Szenen sein soll. Ich recherchierte noch ein bisschen in Sachen Ouija-Bretter und stellte fest, dass üblicherweise nicht ein Glas, sondern eine sogenannte Ouija-Planchette verwendet wird:



Ich habe also so ein Ding per ebay gekauft. Dann habe ich über das Brett selbst nachgedacht. Im Regelwerk sieht die Oberfläche des Brettes folgendermaßen aus:



Als ich versucht habe, mir das Spielgeschehen vorzustellen, begann ich zu zweifeln. Die Spieler berühren gemeinsam mit einem Finger die Ouija-Planchette und warten darauf, dass eine Geisterhand den Zeiger auf irgendein Feld verschiebt? Mein Problem ist, dass ich nicht an den Quatsch glaube. Wenn alle Anwesenden wirklich passiv auf den Einfluss aus der Geisterwelt warten, dann wird wahrscheinlich nicht viel passieren. Mal ehrlich: Der Zeiger wird sich vielleicht ein paar Millimeter bewegen, weil irgendjemand nicht still gehalten hat, mit mehr sollte man nicht rechnen. Ich entwarf infolgedessen erstmal ein anderes Design. Die Wörter habe ich beibehalten, die neun Felder habe ich aber in Form eines Kreisdiagramms angeordnet. Schließlich habe ich bei einem Hobbybastelversand ein rundes Tablett aus Holz bestellt.

Irgendwann sind meine Materialien eingetrudelt. Ich stellte fest, dass die Ouija-Planchette auf der Unterseite drei Filzuntersätze hatte. Wenn die Oberfläche des Ouija-Bretts also glatt ist, gibt es kaum Reibungswiderstand und schon das leichte Zucken eines Mitspielers reicht aus, um den Zeiger zu bewegen. Leider war die Oberfläche des bestellten Holztabletts eher rau. Das passte nicht zusammen. Zunächst einmal bestellte ich mir einen Holzbrennkolben und brannte in mein Tablett neun gleichgroße runde Kreissegmente und die ins Deutsche übersetzten Worte des Ouija-Brettes ein. Der Vorgang ist mühsam und hat mich insgesamt etwa vier Stunden gekostet. Dann habe ich Klarsichtfolie auf die Brettoberfläche geklebt. Das Brett war jetzt sehr glatt, aber die Folie hielt dummerweise nicht und löste sich immer wieder. Ich musste es anders machen. Ich habe dann das Brett lackiert. Nach der vierten Lackierung war es glatt genug, sodass der Zeiger weitgehend mühelos auf dem Brett gleiten konnte.

An den zwei Tagen vor der Con schrieb ich für mich selbst eine komprimierte Version der Regeln, damit ich beim Erklären nicht ins Stocken gerate, und ein paar Cheatsheets für die Spieler.

Schließlich bin ich hingefahren. Ich hatte meine Runde für Freitag, 15:00 Uhr, eine Stunde nach Con-Beginn also, angekündigt (an den anderen Tagen des Wochenendes hatte ich keine Zeit. Ich musste den Freitag nehmen). Ich war um 14:30 Uhr vor Ort, die Orga hatte einen Ausdruck vorbereitet, den ich ans schwarze Brett hängte und dann wartete ich. Anwesend waren zu dieser Zeit vielleicht 20 Leute, keiner machte den Eindruck, als beobachtete er aufmerksam die Aushänge auf dem schwarzen Brett.

Um etwa 14:50 Uhr erschien ein Rollenspieler, den ich bereits kannte. Ich hatte auf einer vergangenen Con schon einmal mit ihm gespielt. Er hat damals "Blades in the Dark" geleitet und seine Sache nicht schlecht gemacht. Für die Zeit danach hatte ich damals ein weiteres obskures Rollenspiel angeboten. Während der Zeit, in der sich herausstellen sollte, ob sich dafür Mitspieler finden, habe ich mich angeregt mit dem Mann unterhalten. Schließlich bin ich unverrichteter Dinge nach Hause gfahren. Er war der einzige Interessent für meine Runde.

Diesmal trug er sich entschlossen als Mitspieler in meinen Aushang ein. Und das war´s erstmal. Ich hatte mir vorgenommen eine Stunde zu warten. Wenn sich bis dahin keine Interessenten finden würden, würde ich nach Hause fahren. Und danach sah es dann auch erstmal aus. Dann aber erschienen zwei Leute, ein Mann und eine Frau, und schauten kurz auf den Aushang. Erstaunt stellte ich fest, wie mein bisher einziger Interessent die beiden anquatschte und sie fragte, ob sie nicht Lust hätten eine Runde "The society of dreamers" zu spielen. Die beiden waren natürlich ein bisschen unsicher, aber nicht grundsätzlich abgeneigt und zwei Sätze später waren sie mit im Boot.

Die Angelegenheit ist für mich nicht unwichtig. Ich habe manchmal Probleme auf Fremde zuzugehen. Hier bekomme ich aber quasi vorgelebt, dass nicht unbedingt meine Anliegen zu obskur sind um Interesse zu wecken, ich selbst bin zu zurückhaltend um meine Sache zu vertreten. Meine Horrorvorstellung ist es, bei so einer Gelegenheit neben dem schwarzen Brett zu stehen, Leute darauf aufmerksam zu machen, was man ohnehin schon ausgehängt hat und dann eine Absage nach der anderen zu bekommen. Heute habe ich gesehen, wie man durch ein Zugehen auf die Leute vielleicht doch relativ schnell eine Zusage bekommen kann. Ich stelle fest: Ich muss an mir arbeiten!

Dann ging die Runde los. Das Spiel startet mit einer Geistervertreibung: Alle klatschen in Richtung der Türen in die Hände und rufen "buuh!" oder ähnlich. Es hat mich etwas Überwindung gekostet, die Regel zu verkünden, aber ich habe erstaunt festgestellt, dass meine Mitspieler nach kurzem Zögern erstmal mitgezogen haben.

Nach einer kurzen Einleitung von mir (Mnemositen sind Kreaturen, die in den Träumen der Menschen leben. Die Gesellschaft der Träumer möchte mehr über sie erfahren. Wir befinden uns im 19. Jahrhundert.) folgte die Charaktererschaffung. Jeder beschreibt acht Karteikarten, je zwei zum Thema Nationalität, sexuelle Identität, Beruf und Alter. Hinterher zieht jeder Spieler zu jedem Thema eine Karte und kann bei Nichtgefallen maximal eine Karte austauschen.

Hier unser Cast:
Sophia, 78 Jahre alt, Spanierin, Mutter eines einigermaßen einflussreichen Lokalpolitikers
Charlotte, 24 Jahre alt, Französin, Staatsministerin und heimliche Lesbe
Katherine, 23 Jahre alt, Waliserin, reiche Mäzenatin, fühlt sich trotz Frauenkörper als Mann
Adam, 46 Jahre alt, Deutscher, schwuler Widerstandskämpfer

Cool fand ich: Die Jungs in der Runde spielten die Frauen, die einzige Frau in der Runde spielte Adam.

Dann kam eine Runde mit geframeten Kindheitsszenen als Flashback. Das Spiel arbeitet mit so einer Art rotierendem Spielleiter (ab jetzt: "Referenten"). Bei den Kindheitsszenen sind die Referenten die Spieler, die den Spieler des betreffenden Charakters schon am längsten kennen. Wir hatten erste mysteriöse Kindheitserinnerungen, an einigen Stellen deutete sich auch schon ein Problem mit der sexuellen Identität an.

Dann kam eine Runde mit Jugendszenen als Flashback. Bei den Jugendszenen sind die Referenten die Spieler, die den Spieler des betreffenden Charakters am kürzesten kennen. Es sind kleine Details in den Regeln, die aber völlig durchgeplant sind: Nach der Eingangsszene eines Spielers mit einem vertrauten Referenten, folgt in der Jugendszene die Öffnung nach außen: Kontakt zum wenigsten vertrauten Mitspieler. Wenn es gut läuft, ist die Gruppe nach dem Präludium enger verbunden. Der Schwerpunkt bei den Jugendszenen lag bei uns auf der Auseinandersetzung mit der Pubertät inklusive dem Kennenlernen zukünftiger Lebenspartner.

Schließlich kam es zur Gründungssitzung der "Gesellschaft der Träumer". Unsere Charaktere hatten zuvor schon Briefkontakt und begegneten sich dann erstmals auf einem Wiener Kongress. Katherine berief die Gesellschaft ein und wurde zur Vorsitzenden. Sie verkündete, dass das Interesse der Gesellschaft in der Erforschung der Mnemositen liegt. Dann präsentierte sie ein paar Aufzeichnungen und das Ouija-Brett. Diese Dinge hat sie zufällig gefunden. Sie stammen wohl von einer vergangenen Gesellschaft mit ähnlichen Interessen wie der unseren.

Dann spielten wir eigens geframete Szenen und verwendeten zur Inspiration das Ouija-Brett. Manchmal war die Zeiger-Bewegung mühsam und es dauerte eine Weile, bis wir ein Ergebnis hatten, manchmal flutschte es problemlos. Holter, der Designer des Spiels, nennt das Ding "democratic randomizer". Hinterher wusste ich in etwa, warum. Die Aufzeichungen der vergangenen Gesellschaft mit ähnlichen Interessen bieten zu jedem Stichwort auf dem Ouija-Brett einen kurzen Inspirationsabschnitt. Manchmal waren die Worte eher nebensächlich, manchmal haben sie das Spiel entscheidend vorangebracht. Nach jeder Szene haben wir uns gefragt, ob wir neue Information über Mnemositen herausgefunden haben. Manche Szenen boten keine neuen Erkenntnisse, in den anderen aber wurden die erlangten Informationen immer bedeutsamer. Diese wurden auf Fakten-Karten festgehalten. Letztlich erfuhren wir Folgendes:

Mnemositen können das Licht löschen, Mnemositen haben Einfluss auf die Beleuchtung in einer emotional aufgeladenen Szene, Mnemositen nehmen Einfluss auf die Geschicke der Menschen, Mnemositen können in Träumen politische Einstellungen des menschlichen Wirtskörpers übernehmen, Mnemositen versuchen zu vermeiden, dass Menschen Fakten über sie sammeln, Mnemositen habe es gezielt auf UNS abgesehen, Mnemositen haben den "Träumern" (den Menschen, in deren Träumen sie hausen) im Wesentlichen 5 Träume gesendet: vier davon sind Schlüsselszenen aus dem Leben unserer eigenen Charaktere (!), der letzte zeigt eine angenehm wirkende, aber verschwommene Gestalt mit 5 Extremitäten, die entfernt an einen aufrecht gehenden Seestern erinnert.

Danach war erstmal Pause. Wir machten ein bisschen Smalltalk. Ich erfuhr, dass die beiden zuletzt rekrutierten Mitspieler in ihrer Heimatgruppe Midgard 4 spielen. Erstmal war ich erstaunt. Das ist dermaßen anders als das, was wir hier gerade gemacht haben und bei dem sich die beiden absolut gekonnt angestellt haben. Aber ich fragte ein bisschen nach und erfuhr, dass sie die Midgard-Regeln dermaßen gestutzt haben, dass fast nur noch das Setting übriggeblieben ist. Als jemand, dem Midgard aufgrund seines sperrigen Simulationsanspruchs nach vielen Jahren immer unangenehmer wurde, fand ich dieses kaltschnäuzige Vorgehen doch ziemlich interessant. Ich empfand es als Kompromiss-Lösung, statt eines Entweder-Oders. Ich wurde etwas nachdenklich.

In unserem Spiel folgte danach die Phase der Vertiefung: Für jede neue Szene wurde einer der erwähnten Fakten genannt, auf dem Ouija-Brett wurde erneut eine Inspiration ermittelt, besonders eindrucksvoll agierende Spieler bekamen vom Referenten Fakten-Karten geschenkt.

Letztlich bekamen wir heraus, dass man in die Träume der Menschen, die von Mnemositen infiziert oder besessen sind, eindringen kann, wenn man mit ihnen gemeinsam Morphium nimmt. Wir erfuhren auch, dass die Mitglieder unserer Vorgänger-Gesellschaft allesamt durch Morphium-Überdosen aus dem Leben geschieden sind. Schließlich starb Sophia. Sie informierte ihre Freunde testamentarisch, dass auch sie ihr Leben durch eine Überdosis Morphium beendet hat. Die drei anderen Mitglieder der Gesellschaft beendeten das Spiel, indem sie ebenfalls durch eine Überdosis aus dem Leben schieden (nur Charlotte war nicht ganz so willig... Adam mischte ihr deshalb einen heftigen Knock-Out in den Wein).

In den Träumen eines "Träumers" begegneten die Charaktere ganz zuletzt Sophia wieder, die ihnen erzählte, dass sie jetzt alle zu Mnemositen geworden seien. Das sei eine wünschenswerte Existenzform, da sie sich aller Lasten, mit denen die Menschen beladen seien, entledige. Die Mnemositen seien Wesen, die den Menschen den Übergang vom Menschsein zum Mnemositendasein erleichtern wollten. Wozu seien dann die "Träumer" da?, wollten die anderen Charaktere wissen. Sophia sagte: "Nunja, irgendwo müssen wir ja existieren!"

Das war das Ende. Wir haben 6 Stunden gespielt. Bei der abschließenden Geistervertreibung klatschten alle in Richtung der Türen in die Hände und riefen "buuh!" Es war eine gelungene Show eines ganz obskuren Systems.

Dann fragte ich nach dem Wohnort meiner Mitspieler. Es stellte sich heraus, dass sie zumindest in erreichbarer Nähe leben. Ich fragte sie, ob sie nicht Lust hätten eine Minikampagne "Okult" mit mir zu spielen. Das ist ein weiteres Spiel auf meiner Liste, das sich aber nicht als OneShot abhandeln lässt. Es ist auch ziemlich obskur. Selbst meine experimentierfreudigste Gruppe hat abgelehnt. Die drei vom Hamstercon haben ohne zu Zögern zugesagt.

Kurz: Sehr hoch gepokert, alles erreicht. Ich bin sehr glücklich und habe auf dem Nachhauseweg gesungen.
« Letzte Änderung: 19.08.2018 | 04:46 von Chiarina »
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Offline Gecq

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Re: [The society of dreamers] auf der Hamster-Con 2018
« Antwort #1 am: 12.12.2018 | 22:04 »
Wow, das ist eine tolle Spielsitzung gewesen! Ich habe selbst viel Spaß mit der Society of Dreamers gehabt. Interessant finde ich auch, dass Du so wie ich auch ein Ouija-Brett selbstgebastelt hast. Ich habe meines auch mit einem Holzbrenner gestaltet, nachdem ich das Design per Kohlepapier auf ein Kiefernbrett übertragen hatte und das ganze dann mit Holzöl dunkel gefärbt habe. Allerdings war die Behandlung mit dem Öl kontraproduktiv, sodass die Planchette nicht gut rutscht. Das werde ich auch mit Lack beseitigen. Die Verkäuferin im Esoterikladen hat mich übrigens gewarnt, dass man mit Geisterbrettern nicht spaßen solle. Aber dafür gibt es ja die Geisteraustreibung. :)

Mir hat das Spiel so gut gefallen, dass ich es für System Matters übersetzt habe. Die Tage erscheint es dann jetzt auch.
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Offline Gecq

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Re: [The society of dreamers] auf der Hamster-Con 2018
« Antwort #2 am: 12.12.2018 | 22:14 »
Mein Bastelprozess im Bild
https://imgur.com/a/EB8bB41
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Offline Dark_Pharaoh

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Re: [The society of dreamers] auf der Hamster-Con 2018
« Antwort #3 am: 13.12.2018 | 09:33 »
Sehr schöner Bericht. Ich habe das Spiel vor 1,5 Jahren kennengelernt, seither 8 Runden gespielt. Mehrfach auf Cons und 3x mit Freunden aus dem heimischen Kreis. Jede Runde war komplett anders, mal sehr düster, mal morbid, mal hoffnungsvoll, mal mystisch, mal actionreich, mal melancholisch. Das macht dieses Spiel so großartig, die Vielseitigkeit.

Die Regeln hat man nach 1-2 Runden im Kopf und kann dann sofort loslegen. Eine Freundin hat uns auch ein Brett und eine Planchette gebastelt. Zudem habe ich beim Erstkontakt mit dem Spiel auch den Einsatz einer Klangschale erlebt, welchen ich direkt übernommen habe. Bei der kleinen Einstimmungsszene kann man diese so sehr stimmungsvoll beenden. Und wenn eine Szene beendet wird nutzen wir sie auch meist, solange der Klang noch zu hören ist, können noch kleine Details ergänzt werden.

Neben Karteikarten ist auch eine etwas größere Übersicht hilfreich.

Ein Bild meiner Ausstattung:



[gelöscht durch Administrator]
« Letzte Änderung: 13.12.2018 | 09:36 von Dark_Pharaoh »

Offline bobibob bobsen

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Re: [The society of dreamers] auf der Hamster-Con 2018
« Antwort #4 am: 13.12.2018 | 10:10 »
Das hört sich einfach nur toll an. Ich gratuliere.

Das Thema Mitspieler finden auf Cons: ich stelle mich immer neben meinen Aushang und werbe recht offensiv für meine Runde. Ich kann nur bestätigen das es inzwischen recht schwer geworden ist für Systeme außerhalb des Mainstreams Mitspieler zu finden. Ich habe zunehmend den Eindruck das viele ihren Horizont gar nicht erweitern wollen.

Offline Fillus

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Re: [The society of dreamers] auf der Hamster-Con 2018
« Antwort #5 am: 13.12.2018 | 10:54 »
Ich bin auf Cons immer auf genau solche Exoten aus. Den Mainstream meide ich, da ich was neues ausprobieren möchte. Gleiches gilt für fast alle meine mitreisenden. Also nicht entmutigen lassen, es gibt noch Spieler/innen die gerne sowas ausprobieren. ;)

Danke für diesen tollen Bericht, nun kann ich mir schon wesentlich mehr unter dem Spiel vorstellen. :)

Offline Yozora

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Re: [The society of dreamers] auf der Hamster-Con 2018
« Antwort #6 am: 13.12.2018 | 10:56 »
Society of Dreamers ist echt klasse. Ich habe es vor 2 (?) Jahren auf der Anrufung gespielt und bin noch immer begeistert. Leider hatte ich keine Zeit, einen Spielbericht zu schreiben, aber ich erinnere mich noch immer an den Zauber der Runde. Bei uns ist auch jemand durch einen Mnemositen gestorben, das war eine mega dramatische Szene, hat aber einfach perfekt gepasst.
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Offline Der Läuterer

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Re: [The society of dreamers] auf der Hamster-Con 2018
« Antwort #7 am: 13.12.2018 | 11:21 »
Ich bin sehr glücklich und habe auf dem Nachhauseweg gesungen.
Sehr interessanter Erfahrungsbericht mit Einblicken in die Psyche eines SLs.

Und man merkt an vielen kleinen Details in Deinem langen Bericht, dass es eine Herzensangelegenheit für Dich war.

Gut, dass es sich gelohnt hat, nachdem Du so viel in die Vorbereitung gesteckt hast.

Nach der guten Erfahrung machst Du sicherlich weitere Runden, oder bleibt es bei dem einen One Shot? Wäre doch ansonsten schade.
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Offline Chiarina

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Re: [The society of dreamers] auf der Hamster-Con 2018
« Antwort #8 am: 13.12.2018 | 11:48 »
Es freut mich ja doch, dass mein Bericht hier noch eine ganz ordentliche Resonanz findet. Vielen Dank für eure ermutigenden Rückmeldungen.

Ich habe "The society of dreamers" bisher nicht noch einmal gespielt und auch erstmal keine weitere Runde geplant.

Es ist aber unter anderem dadurch inzwischen etwas anderes Erfreuliches geschehen. Ich bin dazu übergegangen, nach solch erfolgreichen Runden mit kleinen Systemen konsequent nach den email-Adressen meiner Mitspieler zu fragen. Wenn die einverstanden sind und in erreichbarer Nähe wohnen, kommen sie in eine Liste, über die ich demnächst hin und wieder ´mal Einladungen zu solchen OneShots, Fewshots oder Minikampagnen verschicken will. Inzwischen habe ich etwa ein Dutzend Leute auf dieser Liste und könnte mir vorstellen, dass ich auf diese Weise öfter mal zum Spielen solcher Exoten komme.

Die drei von meinem "The society of dreamers" Erlebnis stehen natürlich auf dieser Liste.
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Offline Der Läuterer

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Re: [The society of dreamers] auf der Hamster-Con 2018
« Antwort #9 am: 13.12.2018 | 12:10 »
Ich habe gerade erst gemerkt, dass Dein erster Eintrag bereits Monate zurück liegt.

Hätte es heute keine Antwort gegeben, über die ich auf der Startseite gestolpert bin, dann hätte ich Deinen Post möglicherweise nie gelesen. Was schade gewesen wäre.

Leider entgeht einem oft etwas Interessantes, weil man gerade irgendetwas anderes im Sinn hat oder es nicht als interessant erkennt. Und die eigene Zeit ist ja auch endlich.


Chiarina. Chapeau!
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Offline Hotzenplot

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Re: [The society of dreamers] auf der Hamster-Con 2018
« Antwort #10 am: 13.12.2018 | 14:32 »
Ich habe gerade erst gemerkt, dass Dein erster Eintrag bereits Monate zurück liegt.

Hätte es heute keine Antwort gegeben, über die ich auf der Startseite gestolpert bin, dann hätte ich Deinen Post möglicherweise nie gelesen. Was schade gewesen wäre.

Leider entgeht einem oft etwas Interessantes, weil man gerade irgendetwas anderes im Sinn hat oder es nicht als interessant erkennt. Und die eigene Zeit ist ja auch endlich.


Chiarina. Chapeau!


Ich kann das +1 leider nicht so dick machen, wie ich möchte, um meine Zustimmung darzustellen.

Das mit dem E-Mail-pool mache ich auch so, allerdings leite ich nicht solche obskuren Sachen, aber ich glaube auch, dass ist einfach voll dein Ding @Chiarina  :d
Ich bin schon neugierig geworden auf Society of Dreamers - allerdings hätte ich keine Lust, kein Material und keine Fähigkeiten, um da selbst so ne Platte zu basteln. Und ich glaube, das ist für das Spielgefühl wichtig.
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Mein größenwahnsinniges Projekt - Eine DSA-Großkampagne mit einem Haufen alter Abenteuer bis zur Borbaradkampagne:
http://www.tanelorn.net/index.php?topic=91369.msg1896523#msg1896523

Ich habe die G7 in 10 Stunden geleitet! Ich habe Zeugen dafür!

Ich führe meinen Talion von Punin in der Borbaradkampagne im Rollenhörspiel
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Offline Kreggen

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Re: [The society of dreamers] auf der Hamster-Con 2018
« Antwort #11 am: 13.12.2018 | 18:24 »
Wie bereits im System Matters Thread geschrieben, finde ich den Bericht super, detailliert und auch sehr Lust-auf-das-Spiel-machend. Vielen Dank dafür!

Ein Spiel, was mir liegen könnte. Mal sehen, vielleicht investiere ich im kommenden Jahr, ich wüde das Buch gerne lesen und mehr erfahren. Mit Spielen wird's ja nix bei mir.
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Offline Sashael

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Re: [The society of dreamers] auf der Hamster-Con 2018
« Antwort #12 am: 13.12.2018 | 21:04 »
Sehr interessanter Spielbericht. Bin mir nicht sicher, ob mir das liegen würde, aber sehr interessant zu lesen. ;)



Kleiner Tip noch wegen der Bretter: Schleifen. Mit immer feinerem Schleifpapier. Das erfordert zwar eine Menge Arbeit, aber das Ergebnis ist zum Schluss ein Traum. Meine Co-Parent hat Holz mit 5.000er Schleifschwamm geschliffen (mit entsprechenden Vorschritten) und das Holz glänzt wie geölt und ist einfach seidenglatt. Hat aber auch ne ganze Weile gedauert. ;D
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


Leitet Itras By mit Battlemap. ;D