1) Natürlich können CoC-Ermittler ohne Waffen überleben. Hängt halt vom Abenteuer/der Kampagne ab.
2) Sinnvoll sind Waffen in der Regel trotzdem. Grad für Kleinkram wie Tiefe Wesen und wat.
3) Extrem sinnvoll sind aber Möglichkeiten, Gegner zu neutralisieren, ohne sie zu töten. In den Prä-7.-Editionen konnte man sich ganz solide Martial Artists bauen, die i.d.R. pro Gegner nur einen Treffer brauchten. Ideal für Kultisten und Leute, die man nachher noch befragen möchte.
4) Ermittler werden sich, wenn sie clever sind, konspirativ verhalten. Womit sie der Polizei ein gutes Stück voraus sind, weil die ja doch eher in weltlichen Maßstäben denken. Wenn Kommerzienrat Fürchtemich von 15 Kugeln durchsiebt wird, ist die Spur, wonach er einen unheiligen Übelkübel beschwören wollte und eine Gruppe volkommen zufällig zusammengewürfelter Leute, die ansonsten gar nix mit ihm oder einander zu tun haben, ihn dafür umgebracht hat, wohl ungefähr die letzte, welcher nachgegangen wird.
In dem Zusammenhang: Von der Generation der "Feierabendterroristen" der RAF gibt es immer noch welche, die nicht gefasst sind. Konspiratives Verhalten ist also erfolgversprechend.
5) Weimarer Republik und Waffen ist sonne Sache: In "Die Geächteten" beschreibt Ernst von Salomon, wie sein kleiner Bruder und er kurz vor dem Stichtag, an dem alle Kriegswaffen abgegeben werden mußten, von Haus zu Hasus gegangen sind und gesammelt haben. Als sie den Mord an Rathenau planten, sass er z.B. auf einer Kiste voller Handgranaten (Quelle: ebd.). Geht also einiges, wenn man die rechten Leute kennt.