Deshalb die Drogen. Das verringert die Glaubwürdigkeit der Frau erheblich.
Und dann landet sie im Knast und dann passiert das, was Eliane meinte. Problem für die Regierung ist gelöst, ohne dass viele Rückfragen zu erwarten sind.
Wo ich zustimme: Ja, wenn Deutschland die Agentin ins Gefängnis wirft, hat Israel natürlich weniger Erklärungsbedarf, als im Falle eines Mordanschlags.
Wo ich trotzdem noch ein bisschen skeptisch bin: Das ist doch riskant, eine Frau, die etwas mitbekommen hat, was ein Staat vertuschen will, in die Arme eines anderen Staates zu treiben!
Ich denke mal drüber nach.
Wie wäre es denn wenn eine Bekannte von Frau Baker (ebenfalls in der Flüchtlingshilfe tätig) in Paris verschwunden/ermordet/entführt wurde. Da frau Baker natürlich ihre Aufgaben in Deutschland nicht ruhen lassen kann erzählt sie Ihren ehemaligen untermietern davon und bittet sie in Paris nachforschungen anzustellen.
Nicht irrsinnig innovativ, aber ehrlich gesagt der erste Umgang mit dem Problem, der mir erfolgversprechend vorkommt. Danke! Vielleicht dann so:
Albert und Robin sind gerade aufs Land gezogen und besuchen zum ersten Mal ihre alte Vermieterin, Frau Baker.
Es ist gemütliches Kaffeetrinken angesagt und außer den dreien sitzen auch noch Valentina und Joy am Küchentisch.
Mit mütterlichem Lächeln reicht Frau Baker Albert und Robin zwei Briefe und sagt leicht tadelnd, dass sie einen Nachsendeantrag stellen müssen, wenn sie umziehen.
Der erste Brief geht an Robin. Die Bank Barclays informiert ihn darüber, dass die von ihm beantragte neue Barclaycard an seine neue französische Adresse geschickt und seine aktuelle Karte gesperrt wurde (Robin besitzt keine französische Adresse und hat auch keine neue Barclaycard beantragt. Er besitzt allerdings in der Tat eine alte Barclaycard).
Der zweite Brief ist an Albert gerichtet. Er enthält einen Brief von einer Autovermietung, die ihm einen Strafzettel für eine Geschwindigkeitsübertretung in Paris zuschickt. Das Auto ist ein Peugeot mit dem Kennzeichen WC-982-FG.
(Wenn die beiden nachschauen, werden sie feststellen, dass jemand den Reisepass von Robin und den Führerschein von Albert gestohlen hat. Und ja... das können eventuell auch Ausweise unter falscher Identität sein, solange es für die Polizei möglich ist, irgendwie auf Albert und Robin zurückzuschließen).
Ich nehme ´mal an, dass sich nach der Verblüffung von Albert und Robin über die Briefe irgendein Gespräch am Tisch ergibt. Und als das Gespräch auf Paris kommt, fällt Frau Baker ein, dass auch sie ein Interesse an der Stadt hat. Sie bittet ihre Nichte Joy und ihre Mitarbeiterin Valentina sich dort mal um einen verschwundenen Flüchtling umzusehen.
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Letzter Schritt: Der Motor für die Anfangssequenz des Abenteuers sind die Briefe, die Albert und Robin bekommen haben. Die beiden werden früher oder später an diese "neue französische Adresse" gelangen und da mal nachsehen.
Jetzt wäre es schön, die Gruppe würde schon einen kleinen Zusammenhalt besitzen. Das heißt: Die Israelinnen müssen irgendwie dazugestoßen sein und Joy und Valentina dürfen zumindest nicht sofort: "Tschüss, war nett mit euch!" sagen.
Gibt´s hier noch eine Idee?