Autor Thema: Fette Schwarte vs FHTAGN  (Gelesen 18902 mal)

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Offline Der Läuterer

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Re: Fette Schwarte vs FHTAGN
« Antwort #125 am: 29.05.2019 | 09:03 »
Habe mich gefragt, ob dies einer der Gründe ist warum ich überwiegend One-Shots leite&spiele....und ist es tatsächlich nicht. Eher die Abwechslung, dass mehr Ausprobieren, die verschiedenen Settings und der Twist der Szenarien (der in einer Kampange deutlich weniger passend rüber kommt, wenn jeden Abend ein oder zwei Twists auftauchen).
Unter den Gesichtspunkten leite ich auch nur One Shots.
Nur dass bei mir die Chars von One Shot zu One Shot gleich bleiben (was für mich eine Kampagne darstellt) und sich entwickeln (können).
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Offline CiNeMaNcEr

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Re: Fette Schwarte vs FHTAGN
« Antwort #126 am: 29.05.2019 | 09:21 »
Nur dass bei mir die Chars von One Shot zu One Shot gleich bleiben (was für mich eine Kampagne darstellt) und sich entwickeln (können).

Würde bei mir nicht funktionieren. Ich wechsel die Settings zu sehr und springe von 1920er zu Now zu 1890er zu Mittelalter zu Now zu Crusade zu 1890er und so weiter. Zusätzlich sterben die Chars nicht selten bei den Oneshots, entweder aufgrund der vielen oder hohen Gefahrenmöglichkeiten oder einfach weil ein Teil meiner Spieler sehr Riskant aggiert.
Selbst wenn sie nicht Sterben würden, sind viele der Überlebendenen so Low on Sanity, dass ein Folge Szenario wenig Sinn macht (was jedoch auch an meine Leitungsstil liegt und mehr als üblich Sanity fordert).

Du leitest ja überwiegend 1920er, da bleibst du dir Treu und einheitlicher. Da funktioniert dein Ansatz.

Ich überlege eine Mini-Kampange aus One-Shots die per Zeitreise Verlinkt sind, quasi die Szenarien aus "Out of Time" zu Verbinden. Damit die Spieler, dass haben was wir gerne machen, jedoch auch einen Char auch länger Spielen können in unterschiedlichen Settings. Hier bleibt das Problem der Lethalität und der massive Sanity Verlust. Kann zwar unterschiedlich gelöst werden, ist jedoch nur bedingt zufriedenstellend. Nach Nemesis geht zumindest der Sanity Verlust durch die Abhärtung in gelenkte Bahnen.
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Offline kasi45

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Re: Fette Schwarte vs FHTAGN
« Antwort #127 am: 29.05.2019 | 12:42 »
Würde bei mir nicht funktionieren. Ich wechsel die Settings zu sehr und springe von 1920er zu Now zu 1890er zu Mittelalter zu Now zu Crusade zu 1890er und so weiter. Zusätzlich sterben die Chars nicht selten bei den Oneshots, entweder aufgrund der vielen oder hohen Gefahrenmöglichkeiten oder einfach weil ein Teil meiner Spieler sehr Riskant aggiert.
Selbst wenn sie nicht Sterben würden, sind viele der Überlebendenen so Low on Sanity, dass ein Folge Szenario wenig Sinn macht (was jedoch auch an meine Leitungsstil liegt und mehr als üblich Sanity fordert).

Du leitest ja überwiegend 1920er, da bleibst du dir Treu und einheitlicher. Da funktioniert dein Ansatz.

Ich überlege eine Mini-Kampange aus One-Shots die per Zeitreise Verlinkt sind, quasi die Szenarien aus "Out of Time" zu Verbinden. Damit die Spieler, dass haben was wir gerne machen, jedoch auch einen Char auch länger Spielen können in unterschiedlichen Settings. Hier bleibt das Problem der Lethalität und der massive Sanity Verlust. Kann zwar unterschiedlich gelöst werden, ist jedoch nur bedingt zufriedenstellend. Nach Nemesis geht zumindest der Sanity Verlust durch die Abhärtung in gelenkte Bahnen.

Ich weiß nicht ob jemand "Red Eye of Azatoth" kennt (ich kenn es nicht wirklich aber musste da irgendwie direkt dran denken). 5 Abenteuer aus unterschiedlichen Zeiten (Wikinger, feudales Japan, spanische Inquisition, Roanoke und wilder Westen) welche zusammen eine Kampagne ergeben. Vorgefertigte Chars und die Seele der Chars werden wohl irgendwie in die nächsten übertragen (wenn ich es richtig verstanden habe :D)

Wie gesagt, ich weiß nicht ob es was taugt aber vom Konzept klingt es eigentlich interessant....

Offline Der Läuterer

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Re: Fette Schwarte vs FHTAGN
« Antwort #128 am: 29.05.2019 | 14:33 »
Ich weiß nicht ob jemand "Red Eye of Azatoth" kennt (ich kenn es nicht wirklich aber musste da irgendwie direkt dran denken). 5 Abenteuer aus unterschiedlichen Zeiten (Wikinger, feudales Japan, spanische Inquisition, Roanoke und wilder Westen) welche zusammen eine Kampagne ergeben. Vorgefertigte Chars und die Seele der Chars werden wohl irgendwie in die nächsten übertragen
War für mich, aufgrund der unterschiedlichen Settings jenseits der 20er, kein Thema.

Die Frage, die ich mir aber sofort stelle, ist, was geschehen wird, wenn ein Char stirbt?

Wandert die Seele sofort ins nächste Szenario und wartet, bis der Rest nachkommt?
Oder springt die Seele auf einen Passanten (falls vorhanden) über?
Endet jedes Setting in einem Wipe Out?
Wenn ein Spieler mit einem Ersatz weitermacht, hat er dann im folgenden 2 Chars?

Keine Ahnung, wie der Autor das gelöst hat.
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Offline Roach

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Re: Fette Schwarte vs FHTAGN
« Antwort #129 am: 29.05.2019 | 16:12 »
Gerade bei Cthuhlu ist der größte Teil eines Abenteuers doch irgendwie gefahrlos. Man begegnet seltsamen Ereignissen, forscht nach, was dahinter stecken könnte – den wirklich üblen Gegner sieht/erkennt man in der Regel doch erst als Endgegner in der letzten Szene des Abenteuers. Wenn dabei dann ein einzelner Charakter hopps geht und das nächste Abenteuer mit neuen Charakteren (und gegebenenfalls den Seelen der alten) startet, ist das dann ja kein Problem, einen neuen Charakter einzuführen – wenn nicht sowieso alle Charaktere neu sind

Offline CiNeMaNcEr

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Re: Fette Schwarte vs FHTAGN
« Antwort #130 am: 29.05.2019 | 20:41 »
Ich weiß nicht ob jemand "Red Eye of Azatoth" kennt (ich kenn es nicht wirklich aber musste da irgendwie direkt dran denken). 5 Abenteuer aus unterschiedlichen Zeiten (Wikinger, feudales Japan, spanische Inquisition, Roanoke und wilder Westen) welche zusammen eine Kampagne ergeben. Vorgefertigte Chars und die Seele der Chars werden wohl irgendwie in die nächsten übertragen (wenn ich es richtig verstanden habe :D)

Danke, klingt wirklich interessant. Die PDF kostet aktuell auch nur 9 Euro. Werde ich mir mal ansehen.

Gerade bei Cthuhlu ist der größte Teil eines Abenteuers doch irgendwie gefahrlos. Man begegnet seltsamen Ereignissen, forscht nach, was dahinter stecken könnte – den wirklich üblen Gegner sieht/erkennt man in der Regel doch erst als Endgegner in der letzten Szene des Abenteuers. Wenn dabei dann ein einzelner Charakter hopps geht und das nächste Abenteuer mit neuen Charakteren (und gegebenenfalls den Seelen der alten) startet, ist das dann ja kein Problem, einen neuen Charakter einzuführen – wenn nicht sowieso alle Charaktere neu sind

Wenn man klassisches Formel Cthulhu spielt ja. Wobei ich nicht wüsste warum. Der Spannungskurve hilft es nicht wirklich. Ich finde man muss über das ganze Szenazio Highlights bieten, falsche Finale haben und den Stressfaktor erhöhen. Dies aktiviert die Spieler mehr als der passive Verlauf den, die meisten Rechereche Szenarien haben.
« Letzte Änderung: 29.05.2019 | 20:46 von CiNeMaNcEr »
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Re: Fette Schwarte vs FHTAGN
« Antwort #131 am: 29.05.2019 | 20:45 »
Keine Ahnung, wie der Autor das gelöst hat.

Da werde ich nächste Woche intelligenter sein, wenn ich das Werk geholt und gelesen habe. Es wird ein kleines Feedback folgen.
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Re: Fette Schwarte vs FHTAGN
« Antwort #132 am: 30.05.2019 | 10:17 »
"Red Eye of Azatoth" ist vom Konzept her die geniale Verbindung von Einschüssern im historischen Kontext und Kmapagnenspiel.

Warum m.M.n. genial? - Weil es die Stärken des Einschüssers (ins Abenteuer perfekt passende Charakter, Ausspielen des Charakters hinsichtlich des Abneteuerziels, hohe Tötlichkeit wurscht, da der Charakter beim Überleben doch nicht weitergespielt wird) mit den Stärken des Kampagnenspiels verbindet (Abenteuer erzählen eine Gesamtgeschichte und haben eine Rahmenhandlung).
Es gibt noch als Bonus hinzu, dass man in unterschiedlichen Epochen spielt.
Es fehlt (auch das sei nicht verschwiegen) die in Kampagnen übliche Charakterentwicklung, denn die Seeln wandern munter durcheinander - man ist also nicht
Wulf Einarson - Mussahi Hikomono - Padre Antonio - Hugh Miller - Wild Bill Bummskopp,
sondern irgendwer anderes. Die Reinkarnation kann sonstwer sein. Erinnerungen sind aber soweit ich mich erinnere  ;) möglich.

Ich finde das aber einen lässlichen Mangel vor all den Vorteilen. Ein sehr innovativer Ansatz!
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Offline Der Läuterer

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Re: Fette Schwarte vs FHTAGN
« Antwort #133 am: 30.05.2019 | 13:34 »
Red Eye of Azatoth geht, mit den Sprüngen von Zeitalter zu Zeitalter, mit Sicherheit einen überaus einfallsreichen und innovativen Weg - kein aber.


Es ist okay. Es ist nur nicht meins.
Das ist für mich vom Stil her wie 'Europa in drei Tagen', wie es die Japaner machen.


Ich bin zu sehr Traditionalist, um so ein Hopping zu mögen.
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Re: Fette Schwarte vs FHTAGN
« Antwort #134 am: 30.05.2019 | 22:55 »
"Red Eye of Azatoth" ist vom Konzept her die geniale Verbindung von Einschüssern im historischen Kontext und Kmapagnenspiel.

Warum m.M.n. genial? - Weil es die Stärken des Einschüssers (ins Abenteuer perfekt passende Charakter, Ausspielen des Charakters hinsichtlich des Abneteuerziels, hohe Tötlichkeit wurscht, da der Charakter beim Überleben doch nicht weitergespielt wird) mit den Stärken des Kampagnenspiels verbindet (Abenteuer erzählen eine Gesamtgeschichte und haben eine Rahmenhandlung).
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Es fehlt (auch das sei nicht verschwiegen) die in Kampagnen übliche Charakterentwicklung, denn die Seeln wandern munter durcheinander - man ist also nicht
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Ich finde das aber einen lässlichen Mangel vor all den Vorteilen. Ein sehr innovativer Ansatz!

Besten Dank :d. Das klingt für mich mehr als brauchbar!
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Re: Fette Schwarte vs FHTAGN
« Antwort #135 am: 3.06.2019 | 17:12 »
"Red Eye of Azatoth" ist vom Konzept her die geniale Verbindung von Einschüssern im historischen Kontext und Kmapagnenspiel.
Ich finde das aber einen lässlichen Mangel vor all den Vorteilen. Ein sehr innovativer Ansatz!
Red Eye of Azatoth mittlerweile quergelesen. Mein Fazit ist weniger begeisert. Die Idee ist gut, diverse Ansätze auch, die Szenarien sind an sich nicht schlecht leider nur sehr wenig cthuloid, zusätzlich kommen nicht wenig Plotholes und exorbitant viele combative Encounter. Teilweise merkt man keinerlei Cthulhu oder generelle Horroreinflüsse, es tendiert mehr in den Bereich Fantasy, jedoch ohne den Dreamlands Einfluss den man sonst bei stärker "fantasy-lastigen" Szenarien findet. Generell wirkt vieles von anderen Bereichen beeinflusst, ohne jedoch das Lovecrafteske zu betonen.

Hat Potenzial, braucht jedoch viel Arbeit die Plotholes zu reduzieren. Die vielen Kämpfe sind, wenigstens nicht schwer zu streichen. Irgendwie Reizt es mich, wegen der gebotenen Vielfalt. Die vielen Änderungen und Anpassungen, die ich vornehmen müsste damit es mir besser passen würde, wären jedoch nicht wenig Zeit....hm
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Re: Fette Schwarte vs FHTAGN
« Antwort #136 am: 4.06.2019 | 10:58 »
War für mich, aufgrund der unterschiedlichen Settings jenseits der 20er, kein Thema.

Die Frage, die ich mir aber sofort stelle, ist, was geschehen wird, wenn ein Char stirbt?

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« Letzte Änderung: 4.06.2019 | 13:51 von CiNeMaNcEr »
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Re: Fette Schwarte vs FHTAGN
« Antwort #137 am: 5.06.2019 | 22:21 »
Tja. Leider zu spät.

Da rede ich seit Jahren immer wieder über den anonymen Cthulhu Horror, im Eigenbau und mit Tabellen für das 'Random Creature' und dann kommt jemand und setzt es tatsächlich um, als hätte man mich erhört... CTHULHU MYTHOS CREATION SYSTEM.

https://watermark.drivethrurpg.com/pdf_previews/225097-sample.pdf

Ich habs noch nicht, aber bald.
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