Das hat jetzt eine ganze Weile gedauert, aber:
Bei einem Kompromiß mit Conditions verteilt man die größzügig an alle Beteiligten gleichermaßen. Bei einem kill conflict folgt man der Fiktion: In einem Konflikt kommen zwar Regelmechanik und taktische Erwägungen immer zuerst, aber mann kann keinen Konflikt mechanisch runterwürfeln. Man muß jede Aktion auch in Fiktion übersetzen und beschreiben, was genau jetzt gerade durch den Würfelwurf passiert. Wenn man dabei als Spielleiter noch die Disposition ein bißchen im Auge behält, ist am Ende des Konflikts meist klar, wessen Maus fällig ist: Die Fiktion ist dann bereits etabliert, man muß nur noch den Deckel drauf machen. Nötigenfalls verhandelt man kurz.
Konflikte mit mehreren Teams gab es in der 1. Edition; die wurden in der 2. abgeschafft, weil sie für Kuddelmuddel sorgen können und die Seite mit der Überzahl einen riesigen Vorteil hat. Wenn man das will, muß man für jedes Team ein eigenes Konfliktziel setzen und immer dann, wenn die Dispo eines Teams auf 0 sinkt, einen separaten Kompromiß festlegen.