Thema: Age of Cthulhu

[AndreJarosch]

Ich weiß nicht ob es alle mitbekommen haben:

Goodman Games hat unter Lizenz von Chaosium eine Reihe Abenteuer unter dem Namen "Age of Cthulhu" für Cthulhu 6 herausgegeben.
Diese Abenteuer spielen häufig an exotischen Orten und würden meiner Meinung nach hervorragend zu Pulp Cthulhu passen.

Sie sind mit römischen Ziffern durchnummeriert: I bis VII sind Hefte zu je $ 9,95, VIII und IX sind sehr dünne Hardcover zu je $ 24,95.


Warum erzähle ich das alles?

Die Lizenz von Goodman Games ist abgelaufen und sie haben sich entschlossen die Lizenz NICHT zu verlängern, sondern sich auf andere Spielsysteme zu konzentrieren.

Also: Holt euch diese Abenteuer wenn ihr daran Interesse habt möglichst bald, denn die Preise werden bald deutlich steigen.

[Tegres]

Die Abenteuer sind recht pulpig, oder? Das sollte mir eientlich zusagen. Die, in die ich reingeschauen habe, wirkten allerdings sehr linear (wenn ich das richtig gesehen habe, gab es eine feste Reihenfolge von Szenen). Das hat mich zunächst abgeschreckt. Allerdings stellt sich die Frage: Sie die Abenteuer railraodig-linear (also erleben die Charaktere nur eine Geschichte) oder können die Charaktere trotz der Linearität den Ausgang der Szenarien beeinflussen (beeinflussen sie die Geschichte also)?

[CiNeMaNcEr]

Sind leider super simple, pulpig und überwiegend geradelinig oder auch sehr Basic (vorhersehbar). Für Pulpthulhu nutzbar, jedoch gibt es auch da bessere Alternativen.
Habe allerdings nur Death in Luxur, Madness in London, Shadows of Leningrad und A Dream of Japan gelesen (und fand alle uninspiriert, auch keines davon geleitet),

[Tegres]

Ok, schade, aber danke für deine Einschätzung.

[AndreJarosch]

Die Abenteuer sind
- pulpig
- geradlinig
- exotisch

Gerade (der Vorteil) exotisch zusammen mit (dem Nachteil) geradlinig ist ein gute Grundlage für (man mag es oder nicht) pulpig.


Ich kann die Abenteuer für Pulp Cthulhu sehr empfehlen und für Cthulhu-Spielleiter die gekaufte Abenteuer selbst noch aufpimpen.

[rillenmanni]

Zu dem Madness in London habe ich mir gemerkt, dass die eine Überlandreise von London nach X nicht so funktionudeln kann, wie der amerikanische Autor sich das für England vorgestellt hat. Habe leider die Details irgendwo in einer anderen Hirnschublade liegen. Aber das Urteil war, dass das Reisen vor Ort und in der Zeit so nicht funktioniert hat. (Ich hatte zu diesem Punkt hierzuforum vor 5 oder so Jahren mal was geschrieben.) Davon abgesehen waren mir einst zum Abenteuer beim zweiten Lesen doch so einige Logikmängel aufgefallen.