Hallo,
also als erstes schlage ich vor, falls Du englisch sprichst, das Regelwerk als pdf KOSTENLOS bei
www.RPGnow.com runterzuladen und mal reinzuschauen.
Also ich hab das immer so verstanden, dass man in erster Linie EINEN Magier und EINEN Vertrauten zum Spielen hat und dass auf dem "Covenant" (eine Art fester Wohnsitz der Spielergruppe) jede Menge "Grogs", also Bedienstete, Wächter und sowas zu finden sind. Und wenn der SL es für richtig hält, schlüft man mal in die Rolle solcher Grogs, als Abwechslung oder um "mal was anderes" zu erleben.
Also es gibt ausführliche Regeln auch für den normalen Kampf, man muss also nicht unbedingt Magier spielen. Aber es wird schon stark davon ausgegangen, dass jeder Spieler einen Magier spielt. Es gibt nämlich noch ausführlichere Regeln für alles, was mit Magie zu tun hat, also für das Sprechen von Zaubern, aber auch für das Erstellen magischer Gegenstände, das Erstellen neuer Formeln usw.. Solche Dinge füllen dann für die Magier auch die Zeit zwischen den Abenteuern. Genaugenommen lernt der Charakter sogar mehr zwischen den Abenteuern als durch das bißchen Erfahrung, was man für bestandene Abenteuer erhält.
Wenn man gar keine Lust hat, Magier zu spielen, gibt es erstens einen Orden, bei dem die Mehrheit der Magier gar nicht zaubern kann, die aber offiziell als hermetische Magier anerkannt sind. Zweitens gibt es die Möglichkeit, einfach den Vertrauten eines Magiers zu spielen, ob Full time oder mal für einene Spielabend. Was genau so ein Vertrauter vom Charakterkonzept darstellt, bleibt dem Spieler überlassen, da es in dem Sinn keine Charakterklassen gibt. Er ist halt irgendwie Bindeglied zwischen dem Magier und der Welt außerhalb des Covenants, ob als Spion, Adliger/Ritter, Leibwächter, Berater oder sonst irgendetwas.
Ich hoffe, die Infos helfen (und die Frage ist überhaupt noch aktuell)