Es gibt jetzt noch einen Punkt, weshalb ich 'Player vs Player' nicht mag.
Bei einem Szenario wie 'Dockside Dogs' stechen die aktiven Spieler noch deutlicher hervor, als bei einem 'normalen' Szenario. Da sich das Ganze zunehmend als Impro Theater spielt und der SL eigentlich nur als Stichwortgeber fungiert, tendieren die Schweigsamen dazu vollends in den Hintergrund gedrängt und an die Wand gespielt zu werden.
Das ist mir seinerzeit bei 'Digging For A Dead God' gar nicht bewusst gewordenen.
Ja und nein. Eher nein.
Das aktive, interaktive und mehr immersive in der Szene als auch die erhöhte physkalische Präsenz, dass mehr nutzen der Mimik UND Gestik (statt überwiegend der Modularität der Stimme, wie in einer Tischrunde) lockt einige aus der Reserve oder verhilft den weniger aktiven Spielern eben genau dazu sich mehr Einzubringen durch mehr/anderen Optionen).
Auch für Mitspieler ist es, deutlich einfacher die passiven Spieler mehr einzubinden.
Mehr Optionen und vor allem die direkte Präsenz. Ansprechen, Berühren, an die Hand nehmen, "Bedrohen", ect.
Habe sowohl Dockside Dogs, Digging for a Dead God und Calling the King als Spieler im FreeForm erlebt und als SL inszeniert.
Genau mit dem "Impro Theater" Gedanken, was wunderbarst funktionierte.
Einige Spieler waren deutlich aktiver als in einer Tischrunde oder haben zumindest zeitweise mehr experimentiert.
Bei den Szenarien geht es deutlich mehr um das Lynch-Motto "Es geht nicht um das Verstehen, sondern das
Erleben".