Aber warum sollte es bei D&D keinen verwöhnten Adelsspross geben?
Sicher kann's den geben, und nein, ein Zehnjähriger wird normalerweise bestenfalls ganz am Anfang von Stufe 1 herumeiern, völlig
egal, wie verwöhnt er ist und welcher sozialen Schicht er angehört -- da geht's dem Prinzen ganz wie dem Bettelknaben.
Aber warum soll umgekehrt
der verwöhnte Adelssproß gegen die Konsequenzen seiner Handlungen immun sein, wenn im Gegenzug sofort eingefordert wird, daß die SC mit denen für ihre gefälligst leben und klarkommen sollen? Klar, bis zu einem gewissen Punkt mögen ihn sein Status und seine Beziehungen schützen; wer den Prinzen verprügelt und das dann vor dessen Eltern nicht überzeugend begründen kann, hat vermutlich ein Problem, es sei denn, er kann mit denen, ihren Leibwachen, dem königlichen Hofmagier usw. usf.
auch noch fertigwerden oder hat zumindest selber Verbündete, die ein allzu drastisches Vorgehen selbst für die königliche Familie nicht empfehlenswert erscheinen lassen. Aber wenn ich als SL nicht grundsätzlich eine Kampagne leiten will, in der das ganze Universum offensichtlich und ohne Rücksicht auf auch nur die Illusion von Fairness gegen speziell die Spielercharaktere ist (und auf die sich die Spieler dann auch sehenden Auges eingelassen haben), dann muß dieser Schutz auch irgendwo seine vernünftigen Grenzen haben.