Autor Thema: Equinox (Match-System) Regelfrage  (Gelesen 740 mal)

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Offline Frody

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Equinox (Match-System) Regelfrage
« am: 18.02.2020 | 11:25 »
Hallo,

ich verstehe leider das mit den Mindestwurf bei Equinox nicht. Es gibt eine Tabelle auf Seite 27 welche feste Zahlen für die Schwierigkeit angibt, aber ebenso auf Seite 30 der Hinweis das der Spielleiter es anhand der Würfelmenge errechnen soll. Man kommt dort auf die gleichen Zahlen wie in der Tabelle, aber das wirft die Frage auf, ob es aabhängig vom Würfelpool des Spielers ist.

Wie ist es nun richtig?

Die Aufgabenschwierigkeit richtig sich alleine nach der Aufgabe (+- Modifikatoren natürlich). Dabei ist es egal wie groß der Würfelpool des Spielers ist. Eine Einfache Aufgabe ist immer Schwierigkeit 11, eine schwere immer 25. Egal ob die Spieler mit 2, 3 oder 6 Würfeln loslegen? Eine schwere Aufgabe wäre dann für jemanden mit nur 2 Würfeln nicht schaffbar.

Die Aufgabenschwierigkeit, bzw dessen Mindestwert, errechnet sich aus der Größe des Würfelpools. Der Mindestwert für 2 Würfel wäre 6 und für 5 Würfel dann 18. In diesem Falle regulieren die Modifikatoren die Schwierigkeit.

Hoffe ich habe mir klar genug ausgedrückt und hoffe auf eine baldige Antwort, da ich schon am Wochenende als Spieleiter fungieren werde. Danke



Offline Doc-Byte

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Re: Equinox (Match-System) Regelfrage
« Antwort #1 am: 18.02.2020 | 19:12 »
Auf Seite 30 geht es darum, was für ein Ergebnis du mit den verfügbaren Würfel im Schnitt erwarten kannst. Hast du bspw. einen Pool von 4W, wäre das ein durchschnittliches Ergebnis von 14. Damit kannst du dir ausrechnen, dass du ganz gute Chancen hast, eine Leichte (11) Aufgabe zu schaffen, eine Durchschnittliche (18) Aufgabe aber schon etwas Glück erfordert. Ich denke, Seite 30 soll einfach nur dem SL helfen, einzuschätzen, was für Mindestwürfe er überhaupt ansetzen kann, ohne zu Dauerfrust wegen Nichtschaffens bei den Spielern zu führen. Bzw. wenn du als Spieler gesagt bekommst, die Aufgabe wäre Herausfordernd (21), kannst du dir vorher schon ausrechnen, dass du dir mit deinen 4W vielleicht besser irgendwie einen zusätzlichen Vorteil verschaffen solltest.

Fazit: Der (Grund)Mindestwurf ist immer gleich entsprechend der Schwierigkeitstabelle, egal wie groß dein Würfelpool ist.

Und ja, mit niedrigen Pools sind die hohen Mindestwürfe nicht ohne weiteres zu schaffen. Hier kommen dann Modifikatoren und vor allem auch Karmapunkte ins Spiel. - Und man kann viele Aufgaben ja auch noch als Team angehen und zusammen daran arbeiten.

Das ganze Ergebnis kann dann natürlich noch durch Pasche / Patzer durcheinander gewirbelt werden...  ;D
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Offline Frody

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Re: Equinox (Match-System) Regelfrage
« Antwort #2 am: 19.02.2020 | 07:36 »
Dankeschön für die hilfreiche Antwort.  :)

Dammi

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Re: Equinox (Match-System) Regelfrage
« Antwort #3 am: 19.02.2020 | 11:03 »
Vielleicht noch ein Nachtrag: die Angabe "Würfelpool" auf S.27 dient dem SL auch dazu, schnell einen Würfelpool für eine Vergleichende Probe zu improvisieren. Es muss ja nicht immer ein starrer Mindestwurf sein, insbesondere wenn der Charakter mit einem intelligenten System oder Wesen interagiert, für das es so spontan keine Werte gibt - in dem Fall kann der SL einfach eine Aufgabenschwierigkeit festlegen und ablesen, wie groß sein Pool für eine Vergleichende Probe wäre.

Beispiel: Serun will in die Schleuse eines geparkten Shuttles knacken, um besagtes Shuttle zu stehlen. Der Besitzer ist sowas aber schon gewohnt und hat diese mit einem KI-gesteuerten Schloss gesichert. Für ein normales Schloss wäre das ein starrer Mindestwurf (z.B. Herausfordernd (18)). Allerdings ist hier eine KI im Spiel, die sich aktiv gegen die Bemühungen Seruns zur Wehr setzt. Das sollte zum einen schwieriger sein, und zum anderen eher eine Vergleichende Probe. Der SL könnte hier also einen Pool von 7W benutzen (Schwer) und eine Vergleichende Probe gegen Serun machen.

Offline Jukibu

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Re: Equinox (Match-System) Regelfrage
« Antwort #4 am: 24.02.2020 | 05:17 »
Wie lief die Session, Frody? Kamt ihr klar mit den Regeln? Und was habt ihr erlebt?  :D