Stormbringer 5th steht hier. So wirklich gezündet hat es bei mir aber nie - irgendwie war die Umsetzung dann doch zu weit von meiner Vorstellung entfernt. Allerdings ist Moorcock halt auch extrem Protagonisten-zentriert.
Das sind die meisten Franchises irgendwie -- schließlich sind die ja in der Regel nicht von Anfang an zum "Verrollenspielern" gedacht, sondern da geht's einfach nur um das Erzählen
ihrer jeweiligen Geschichten. Und daran ist ja eigentlich auch nichts falsch...nur, wenn ich dann
doch ein dazu passendes Rollenspiel produzieren möchte, dann muß ich es eben hinkriegen, daß die
Spieler mit ihren Charakteren Abenteuer erleben können, die mit denen der Kanonprotagonisten einigermaßen vergleichbar sind, und wenn das Setting das dann nicht schon offensichtlich von selbst hergibt, komme ich entsprechend ins Schleudern.
(Harry Dresden, für den's ja auch mittlerweise gleich zwei Fate-basierte Rollenspiele gibt, ist da aus meiner Sicht ein Beispiel für eine Entwicklung vom rollenspielgeeigneten Hintergrund
weg: in den ersten Romanen war Harry einfach nur der Zauberer im Telefonbuch und eine Figur unter potentiell vielen, aber indem er später fürs Setting an sich zunehmend immer wichtiger wird, wird's im gleichen Maß problematischer, für
Spielercharaktere noch "Hauptrollen" zu finden, die weder irgendwie mit ihm oder Leuten in seinem direkten persönlichen Dunstkreis kollidieren noch bloß aufs Müllraustragen nebenher hinauslaufen.)