Zwei Ideen die ich mal hatte, erstere haben wir damals länger gespielt:
Deep Space Meins:
Der Klassiker bei FS-Kampagnen ist logischerweise das Herumreisen von System zu System. In dieser Kampagne aber sind die Charaktere fest vor Ort, auf einer Raumstation im Orbit von Byzantium Secundus. Die Station spiegelt Byz IIs Planetenoberfläche als kleiner Mikrokosmos wieder, denn hier ist alles baufällig und altgedient, wird aber gerade höchst aufwendig erneuert und renoviert. Dasselbe gilt für die Politik an Bord: Alle Fraktionen haben erkannt, dass die Kontrolle über diese Raumstation binnen weniger Jahre ökonomisch bedeutsam sein wird, und haben ein heimliches, erbittertes Tauziehen darum begonnen. Wer am schnellsten den Erneuerungsprozess vorantreibt, kontrolliert die meisten Bereiche, und wird schließlich siegen. Die einzigen Weitgereisten waren in dieser Kampagne NSCs von anderen Welten, die nach Byz II kommen - teilweise mit sehr unliebsamen Mitbringseln aus der Fremde!
Genrewechsel:
Wollte ich schon lange machen, vermutlich geeignet für RPG-Einsteiger: Die Spieler bekommen ein Low-Fantasy-Setting präsentiert, komplett mit Pergament-Landkarte voller Wälder und Trutzburgen. Sie kommen aus einem bäuerlichen Dorf unter Kontrolle einer altehrwürdigen Kirche. Klassische Fantasy-Rassen sind keine wählbar, aber Hexerei und Wunder gibt es hier (auch als Option für SCs). Die einzigen Nicht-Menschen sind die märchenhaften "Elfen" in einem der Wälder, die sich nie blicken lassen. Nach einigen Questen für ihr Adelshaus stellt sich heraus, dass die SCs Bewohner einer der Lost Worlds sind, welche ihre Technologie fast vollständig verloren hat und nicht einmal mehr weiß, dass es das Sprungnetz von einst noch gibt. (Die "Waldelfen" sind abgestürzte Ur-Obun!) Beim epischen Finale tauchen Raumschiffe auf, als das Empire die Sprungkoordinaten geknackt hat, und gegen die garstigen Feinde hilft, welche mittlerweile die Kolonie heimsuchen. Die SCs wechseln also das Genre von Low-Fantasy zu Sci-Fi, als sie die Gelegenheit bekommen, plötzlich das ganze Sprungnetz zu besuchen.