Ob im Kampf der Charakter gespielt wird, ist imo keine alleinige Frage von CaS oder CaW.
Im Prinzip gebe ich dir recht, erfahrungsgemäß neigen CaS Spielweisen aber zu Systemen mit zahlreichen Optionen im Kampf (3E / 4E / 5E), da im CaS Kampf ein elementarer Bestandteil ist, sich selbst genügt und die Frage nicht lautet ob, sondern wann es zu einem Kampf kommt.
Der Nachteil an diesen vielen Optionen ist, dass sich ab einem bestimmten Punkt Distanzen, Flächenwirkungen, Positioning etc. kaum alleine mit Worten beschreiben lassen und Hilfsmittel wie Battlemaps / Grids benötigt werden, nach dem Motto "die Wahrheit liegt auf der Battlemap". Theoretisch kannst du auch mit einer Battlemap versuchen aus Charaktersicht zu handeln, habe ich auch häufig gemacht/versucht, ist auf Dauer aber anstrengend weil ab dem Zeitpunkt des Wechsels aufs Grid das Spiel taktischer/brettspieliger wird. Es ist einfacher die Charakterimmersion aufrecht zu erhalten, wenn ein Kampf problemlos ohne Grid abgehandelt werden kann.
Es ist auch kein "bad wrong fun" so zu spielen, habe selbst die 5E jahrelang gerne auf diese CaS-Weise gespielt und geleitet, bis es
für mich öde wurde. Lediglich eine Beschreibung, warum ich Pyromancers Position da nachvollziehen kann.
Was ist da der Gedanke dahinter? Das klingt ja erstmal sehr paradox. Wenn ich D&D spiele, erwarte ich irgendwie, das viel gekämpft wird, weil es so viele Kampfregeln gibt.
Vielleicht so rum: Welche Möglichkeiten für improvisierte Kampfhandlungen hast du in der 5E, welche nicht von den Regeln abgedeckt sind?