Autor Thema: Charakter-Konzepte, die ihr immer schonmal spielen wolltet  (Gelesen 4841 mal)

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Offline KhornedBeef

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Re: Charakter-Konzepte, die ihr immer schonmal spielen wolltet
« Antwort #50 am: 3.08.2020 | 17:45 »
"Todesfürst sein, das Leben genießen"  klingt nach einem Werbespot  ~;D
"For a man with a hammer, all problems start to look like nails. For a man with a sword, there are no problems, only challenges to be met with steel and faith."
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Erbschwein

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Re: Charakter-Konzepte, die ihr immer schonmal spielen wolltet
« Antwort #51 am: 3.08.2020 | 17:55 »
"Todesfürst sein, das Leben genießen"  klingt nach einem Werbespot  ~;D

Ja, dann müsste Ich Mich Nicht Sinnlos Reden  ~;D

Offline Apollo-Союз

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Re: Charakter-Konzepte, die ihr immer schonmal spielen wolltet
« Antwort #52 am: 3.08.2020 | 20:10 »
Alexa Smith.
Wörtliche Interpretation des Begriffs "rebel without a cause".
Großgewachsene, hagere Frau unbestimmten Alters (die meisten Leute würden sagen Mitte 20), unbestimmbarer Ethnie (die meisten würden schätzen Hispanic), die unter einem bewusst nichtssagend gewählten Namen auftritt.
Sozial unbedarft, introvertiert, asexuell, wahrscheinlich irgendwo auf dem Autismusspektrum zu finden.
Lebt von Gelegenheitsjobs und einem nicht unbeträchtlichen Vermögen, das ihr geliebter Großvater ihr hinterlassen hat.
Kleidet sich immer in Cargohosen und ein Baret , spricht beinahe permanent von Revolution und assymetrischer Kriegsführung.
Zitiert gerne Sun Tzu, Carl von Clausewitz, Che Guevara, Mao Zedong, Hans von Dach, und das US Army Improvised Munition Handbook. Spricht viel von den Taktiken des Vietcong, besonders von Menschenfallen.
Enthält sich aber grundsätzlich jeder politischen Diskussion und ist von gewaltbereiten Extremisten jeder Couleur eher abgestoßen.
Leute, die sie nur oberflächlich kennen, halten sie für eine harmlose Spinnerin, die einfach mit ungewöhnlichem Wissen angibt und gerne aneckt.
Leute, die mitbekommen, dass sie die ganzen Bücher die sie zitiert, tatsächlich gelesen hat, und wirklich mit Schusswaffen, unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtungen und Boobytraps umgehen kann, halten sie für eine gefährliche Irre.
Keine dieser Einschätzungen stimmt. Sie ist einfach nur eine autistische junge Frau mit einem ungewöhnlichen Hobby, geistig stabil, und würde ohne Not keiner Fliege etwas zu leide tun.

Und jetzt würde ich sie gerne in eine extreme Konfliktsituation werfen, in der ihre vermeintliche sinnlose Freizeitbeschäftigung auf einmal von unschätzbarem Wert ist. Sie ist körperlich schwach und hat null Kampferfahrung, muss sich also mit ihrem größtenteils theoretischen Wissen behelfen.


Zugegebenermaßen wäre das ein Szenario das recht speziell, und noch dazu zwangsläufig gewalttätig wäre, aber ich würde das gerne mal ausspielen.


EDIT: Ursprünglich entworfen, für eine Cthulhu-Kampagne, die nicht zustande kam. Der Gedanke war, dass wir, falls wir eine gewalttätige Lösung für ein Problem wählen würden, das mit ihr auf akademisch-verkopfte Art und Weise tun könnten, statt mit haudrauf.
« Letzte Änderung: 3.08.2020 | 20:29 von Apollo-Союз »
Entropy... is a such a lonely word.