Was meinst du denn hier mit pulpig? Ich dachte immer, dass es bedeutet "Chars larger than life against all odds". Wenn du es so meinst, geben die veröffentlichen Kampagnen das schon her. Die Einzelabenteuer vielleicht nicht so sehr, aber auch z.T.
Aikar hat es eigentlich ganz gut ausgedrückt, was ich denke:
Das System ist für mich leider auch zu crunchy, vor allem weil es dann behauptet cineastisch zu sein.
Ist aber sicher auch eine Frage, was man erwartet. Ich leite pulpigen Kram sonst gerne mit PDQ#, was eben regelleichter ist.
Ganz konkret überrascht war ich über diesen Satz im Regelwerk:
In HeXXen können Charaktere das, was ein normaler, gesunder Mensch kann. Ausnahmen gibt es im Kampf [...]
Darüber bin ich geradezu gestolpert. Aber vielleicht wird das ja anderswo noch näher erläutert.
Aber das Setting ist cool und die Beschreibungstexte sind schön gemacht. Und lässt sich wohl problemlos und ohne große Anpassungen mit Savage Worlds, Fate oder sogar D&D5 bespielen.
Für Savage Worlds gibt´s ja auch die Solomon Kane Variante, oder? Die habe ich noch irgendwo im Regal stehen, aber da ich zwischendurch von SaWo so abgeschreckt war, verschimmelt es dort langsam.
Ja mit der Standardkost ist halt schwierig. Für mich waren total viele innovative Ansätze dabei (keine Entfernungen im Kampf, Zustände, Freizeitaktionen, keine Reisen und Bandengegner, die die Jäger im Dutzend klatschen), ABER die Frage ist halt, was kennt man vorher. Die Sachen gab es sicher schon vorher, nur ICH kannte sie nicht, also haben sie mich ziemlich geflasht.
Klar, die Frage nach einem "guten" System ist sehr subjektiv. Für mich macht HeXXen alles, was ich mag. Andere spielen andere Sachen und finden Sie gut.
Verstehe. Ist ja auch alles gut, ich will das hier gar nicht madig machen. Im Gegenteil, ich will eher Werbung für HeXXen machen, ich finde es insgesamt auch toll. Meine Erwartung an das System war eben eine andere, aber das ist vollkommen okay.