Autor Thema: [Cthulhu] Die High  (Gelesen 619 mal)

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Offline Yozora

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[Cthulhu] Die High
« am: 29.10.2020 | 07:47 »
https://inyo.home.blog/2020/09/09/die-high-cthulhu/


Die Charaktere

Georgia Green: Eine Ornithologin und gute Seele.

Greg Green: Georgias älterer Bruder. Ein Fotograf und angehender Möbeldesigner.

Elijah Walker: Fotograf der alten Schule, stolz auf seine analogen Bilder.


Die Geschichte


Ein trauriger Geburtstag


Es ist Samstag, der 17.8.2019 in Chicago. Aaron feiert seinen Geburtstag und die Einweihung seiner neuen Wohnung in einem der oberen Stockwerke in Marina City. Die Männer konkurrieren ein wenig miteinander, was die besten Fotos und das größte Wissen angeht, wobei sich Noah merklich unwohl fühlt. Ihm ist nicht so ein erfolgreiches Leben vergönnt und ihm stinkt die Aufmerksamkeit, die Aaron erhält.

Die Freunde gehen hinaus auf den Balkon, um anzustoßen, als plötzlich ein wolkenartiges Rauchgebilde auftaucht. Es hat etliche Hände und Fühler, flügelartige Gebilde und glühende Punkte, die an Augen erinnern. Zuerst greift es Elijah an, doch Noah reißt ihn rechtzeitig zu Boden. Dann stürzt es sich auf Aaron, wird dabei fester – materieller? – und glüht stärker. Es scheint in ihn hineinzugleiten. Der Geruch von Ozon liegt in der Luft und die Freunde bekommen alle massiv starke Kopfschmerzen in der Stirnmitte. Dann verschwindet das Wesen. Aaron ist tot. Es gibt keine offensichtliche Verletzung, aber er hatte offensichtlich große Schmerzen.

Die Sanitäter, die gerufen werden, können nichts mehr für ihn tun, tuscheln aber über einen ähnlichen Fall, der sich am Vortag ereignet hat.

Arztbesuche

Auch am nächsten Tag sind die Kopfschmerzen noch da. Im Krankenhaus findet man jedoch nichts, allerdings kommt Georgia mit einer anderen Patientin ins Gespräch, welche ähnliche Symptome hat. Ihr Bruder ist vor zwei Tagen auf ähnliche Weise wie Aaron ums Leben gekommen. Die beiden Frauen tauschen Kontaktdaten aus. Dann ruft Noah an. Er hat dafür gesorgt, dass sie die Obduktionsberichte von Aaron bekommen können.

Bevor sie hinfahren, geht Greg noch einmal in ein Mediengeschäft und testet ein paar Smartphones. Seit dem gestrigen Vorfall gehen in ihrer Gegenwart nämlich solche Geräte schneller leer oder gar kaputt. Sie scheinen wie elektrisch aufgeladen zu sein.

Dr. Rufus, der die Obduktion durchgeführt hat, berichtet, dass die einzige Auffälligkeit, die er gefunden hat, das zu geringe Gewicht seines Patienten war. Außerdem musste er während des Eingriffs mehrere Lampen austauschen.

Gemeinsam geht man in die Leichenhalle, um sich Aaron noch einmal anzusehen. Als Georgia den Körper berührt, platzt plötzlich seine Brust auf und ein seltsames Wesen springt heraus. Es ist dunkel, hat etliche, asymmetrische Gliedmaßen, zu viele Gelenke, wird von einem aderartigen Haarnetz überzogen, ist etwa katzengroß und besitzt einen Stachel, mit dem es Materie durchdringen kann, ohne diese zu beschädigen. Greg gerät völlig in Panik beim Anblick der Kreatur und versteckt sich in einer leeren, ausziehbaren Leichenkammer. Von dort aus hört er nur die Rufe und Kampfgeräusche, als das Wesen seine Freunde angreift. Dann bricht jedoch aus der anderen Kammer, in der die Leiche des anderen Opfers des Wolkenwesens liegt, ein weiteres, etwas größeres Wesen hervor, das sich auf Gregs Kammer stürzt. Es bohrt seinen teilmateriellen Stachel immer wieder in die Tür, sodass Greg schließlich daraus flieht.

Gemeinsam können die Geschwister das kleinere der Wesen erschlagen, bevor es größeren Schaden anrichten kann. Das größere Ungetüm jedoch stürzt sich auf Noah und sinkt halb in diesen ein. Während das erste, kleinere Wesen bald taumelt und sich in Luft auflöst, zerfetzt das zweite Noahs Brustkorb und kann nur mit Mühe durch einen Feuerlöscher besiegt werden. Dr. Rufus ist längst geflohen und so ruft Elijah die Rezeption an, um ein Rettungsteam nach unten zu schicken. Sobald sich der Fahrstuhl in Bewegung setzt, flüchtet die Gruppe, um nicht ins Kreuzfeuer der Polizei zu geraten, die garantiert genaueres zu dem Vorfall wissen wollen würde.

Nachforschungen

In den Nachrichten wird über einen Doppelselbstmord in einem hohen Gebäude berichtet – vermutlich wieder das Werk des Wolkenwesens. Da man von Dr. Rufus einen Hinweis bekommen hat, dass es einst einen ähnlichen Vorfall gab, bei dem angeblich ein thailändischer Dämon beteiligt war, fragt man in einem entsprechenden Restaurant um Rat und bekommt Räucherstäbchen als Schutz. Da sie vermuten, dass sie elektrisch aufgeladen sind, testet Georgia, ob sie Akkus auf- oder entladen kann, leider ohne Ergebnis. Dann durchforstet die Freundesgruppe eine Bibliothek, wo sie wenig über den thailändischen Dämon, aber etwas über den indianischen Suguwemi erfahren. Das Wesen soll in größeren Höhen in den Rocky Mountains auftauchen und wird aufgrund seiner glühenden Augen auch „Morgensonnen-Augen“ genannt.

Inzwischen gibt es weitere Tote, welche die Theorie der Freunde, dass das Wesen in immer größere Höhen aufsteigt, leider zunichte macht. Elijah schaltet eine Anzeige, um weitere Betroffene zu finden und stellt tatsächlich Kontakt mit einer Physikerin her. Da man nun die Theorie testen möchte, ob die bohrenden Kopfschmerzen in einer größeren Höhe verschwinden, trifft man sich auf einem Hausdach. Die Forscherin arbeitet für ein Hochsicherheitslabor in der Gegend, welches einen Teilchenbeschleuniger besitzt. Dort ist anscheinend irgendein Experiment schiefgelaufen und nun sind Personen, die sich häufig in der Höhe aufhalten, von den Auswirkungen betroffen. Sie kann allerdings nicht viel mehr erklären, da sie plötzlich von der Kreatur angegriffen werden. Die Gruppe entkommt um Haaresbreite, die Forscherin wird jedoch das jüngste Opfer der Wolkenkreatur.

Der Besuch ihrer Forschungseinrichtung ergibt leider nur ein „Wir melden uns bei Ihnen“. Ihre nächste Station führt sie dann auf den Friedhof, wo zwei weitere Opfer des Wolkenwesens kürzlich beigesetzt worden sind. Die Gräber sind unberührt, doch als sich die Freunde nähern, bricht aus einem erneut ein verzerrtes Abbild der Kreatur hervor und beginnt, sie zu verfolgen. Immer wieder versteckt es sich hinter Grabsteinen und greift von dort aus an. Ein Katz- und Maus-Spiel entbrennt, doch letztendlich kann die Gruppe unversehrt entkommen.

Konfrontation

Um dem Spuk endlich ein Ende zu machen, trägt man noch einmal zusammen, was man weiß. Das Wesen kann nicht tiefer als bis zum 50. Stockwerk fliegen, bevorzugt große Höhen, wo die Luftzusammensetzung ein wenig anders ist. Man bewaffnet sich daher mit Deo-Flammenwerfer, Sauerstoffflaschen für Taucher und einer alten Sprühflasche, in der noch FCKW-Gase enthalten sind. Damit begibt man sich auf das Dach des berühmten Aon Centers, wo man auch recht schnell angegriffen wird. Die Angriffe mit den Sprühflaschen und -dosen zeigen leichte Wirkung, doch letztendlich krallt sich das Wesen an Greg fest und reißt ihm beinahe das Bein aus. Er rollt sich mit letzter Kraft zum Geländer und stürzt sich hinunter. Das Wesen hält sich an ihm fest und Greg sieht und spürt noch im Fallen, wie es sich immer schneller auflöst, bis es schließlich ganz verschwindet.

Georgia ist am Boden zerstört, aber die Kopfschmerzen sind verschwunden und die mysteriöse Todeswelle in Hochhäusern endet. Nur auf dem Friedhof erzählt man sich fortan von merkwürdigen Geräuschen und einem deformierten Tier.
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Offline Der Läuterer

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Re: [Cthulhu] Die High
« Antwort #1 am: 30.10.2020 | 17:04 »
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