Autor Thema: Riverdale (Netflix)  (Gelesen 2655 mal)

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Offline Niniane

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Riverdale (Netflix)
« am: 20.01.2019 | 17:54 »
Auf vielfachen Wunsch eines einzelnen Herrn: Wer ist denn hier noch im Riverdale-Fieber? Ich habe dieses Wochenende die erste Staffel gesehen und bin sehr angetan.

Mein einziger "Kritikpunkt" wäre, dass die Schauspieler natürlich mit Anfang 20 alle fleißig versuchen, mich davon zu überzeugen, dass sie erst 16 sind, aber das machen sie ziemlich gut :D

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Offline Jiba

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Re: Riverdale (Netflix)
« Antwort #1 am: 20.01.2019 | 18:06 »
Ich schaue mit meiner Frau gerade (gezwungenermaßen tröpfelnderweise) die 3. Staffel. Da häufen sich dann auch leider die Kritikpunkte (diese Staffel ist weniger rund als die beiden vorherigen). Aber ja, ich mag "Riverdale". Hat nicht das beste Writing, hat nicht die beste Handlung, aber die Atmo... die stimmt einfach durchgängig.  ;)
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“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Selganor [n/a]

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Re: Riverdale (Netflix)
« Antwort #2 am: 20.01.2019 | 18:21 »
Staffel 1 habe ich noch gesehen, aber zu Staffel 2 konnte ich mich schon nicht mehr "zwingen"... Kann auch sein, dass ich einfach nicht in Stimmung dazu war (wo noch so viel anderes auf meiner "noch zu schauen" Liste ist).

Irgendwie ist mir die Serie zu "dyster" (wie es ja auch Sabrina und Gotham sind - auch Serien die ich mich irgendwie "weigere" weiterzuschauen)...
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Offline Jiba

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Re: Riverdale (Netflix)
« Antwort #3 am: 21.01.2019 | 09:37 »
Und wenn schon. Was ist an „dyster“ denn schlimm? Einige tolle Filmwerke der Geschichte sind dyster. „Sleepy Hollow“ ist dyster. „Harry Potter“ ist dyster. „Nosferatu“ ist dyster. „Die Schöne und das Biest“ ist dyster. Ist einfach eine Ästhetik. Ich gind‘s okay.
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Re: Riverdale (Netflix)
« Antwort #4 am: 21.01.2019 | 23:41 »
Ich finde die zweite Staffel jetzt nicht soviel düsterer als die erste, sie ist erwachsener. Oder vielmehr, die Kids tuen viel erwachsenere Dinge und bewegen sich allesamt in einer Abwärtsspirale nach unten. Ich finde es spannend.
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Offline Dirk Remmecke

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Re: Riverdale (Netflix)
« Antwort #5 am: 22.01.2019 | 11:02 »
Ich frage mich seit Wochen/Monaten, wie diese TV-Serie als Umsetzung der altehrwürdigen Archie-Comics gelten kann.
Dann erfahre ich heute, dass es 2015 einen Reboot der Comics gegeben hat.

Und wenn ich mir das Cover des ersten Reboot-Heftes angucke ...



... und ich mich an Dawson's Creek erinnert fühle, fallen plötzlich alle Puzzleteile an ihren Platz.

Offline Selganor [n/a]

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Re: Riverdale (Netflix)
« Antwort #6 am: 22.01.2019 | 12:45 »
Und wenn schon. Was ist an „dyster“ denn schlimm? Einige tolle Filmwerke der Geschichte sind dyster. „Sleepy Hollow“ ist dyster. „Harry Potter“ ist dyster. „Nosferatu“ ist dyster. „Die Schöne und das Biest“ ist dyster. Ist einfach eine Ästhetik. Ich gind‘s okay.
Nix gegen "dyster"... aber scheinbar bin ich gerade (oder in letzter Zeit) nicht in Stimmung das zu schauen...

Wenn ich mich dabei ertappe, dass ich nach 1-2 Folgen vielleicht mal 5-10 Minuten auf den Fernseher geachtet habe und mich schon gar nicht mehr erinnern kann was da gelaufen ist dann kann ich nicht wirklich davon reden, dass ich die Serie "schaue"
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Offline Niniane

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Re: Riverdale (Netflix)
« Antwort #7 am: 23.01.2019 | 23:09 »
Weiß jemand, ob die Farbe Rot in der Serie eine besondere Rolle spielt? Irgendwie habe ich den Eindruck, dass die Protagonisten das häufig tragen und es auch sehr viel rote Deko gibt.
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Offline Jiba

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Riverdale (Netflix)
« Antwort #8 am: 24.01.2019 | 07:24 »
Ich würde sagen, rot ist einfach die Farbe der Blossoms. Deshalb wird Archie mit einem roten Anzug auch an die Seite der Blossoms „konvertiert“. Und dass er dafür überhaupt infrage kommt, liegt an seinem roten Haar.

Süßigkeiten sind scheint’s immer Code für Drogen...
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Re: Riverdale (Netflix)
« Antwort #9 am: 29.01.2019 | 16:37 »
Ich bin inzwischen auch in der dritten Staffel angekommen, und ich muss mich leider dem Reddit-Kommentar "Riverdale is like locking up old people in a room and let them imagine how teenagers would talk to each other" anschließen. Aber gucken tue ich es trotzdem noch sehr gerne, auch wenn meine SoD teilweise etwas strapaziert wird.

Was mich an der dritten Staffel bisher stört (Spoiler bis einschließlich Folge 7)
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Spidey

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Re: Riverdale (Netflix)
« Antwort #10 am: 30.01.2019 | 12:00 »
Muss auch sagen, dass ich von der ersten Staffel sehr angetan war, meine Motivation weiterzuschauen bei Staffel 2 aber schon rapide abgesunken ist.

Ich mochte die ganze old-school Ästhetik der ersten Staffel: High School Drama mit Football-Klub und "der Neuen an der Schule", Diner und Autokino, Stress mit der lokalen Biker-Gang und diese Mord-Geschichte als Aufhänger dafür, dass die Kids durch die vermeintlich perfekte Fassade dringen müssen, um all die schmutzigen Geheimnisse der bekloppten Erwachsenen auszugraben.

Danach hat es sich irgendwie in den einzelnen Handlungsverläufen zu sehr verlaufen, finde ich. Ich find die Farb-Ästhetik und den Look/Style der Serie immer noch sehr ansprechend, aber so richtig holt mich das ganze nicht mehr ab.

Da hab ich (bis jetzt) viel mehr Spaß an Sabrina. 

Offline Mr. Ohnesorge

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Re: Riverdale (Netflix)
« Antwort #11 am: 30.01.2019 | 12:07 »
Ab Mitte der ersten Staffel war ich auch über die Entwicklungen irritiert, bis mir klar wurde, dass die Serie nicht ein möglichst realistisches Bild einer US-Kleinstadt abbilden will, sondern Dramen und Tragödien erzählen will. Richtig deutlich wird das mit der sich üerschlagenden zweiten Staffel. Von daher muss SoD über Bord geschmissen werden und die Serie für sich betrachtet werden, unabhängig von Konstrukten wie Realität und Realismus.
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Spidey

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Re: Riverdale (Netflix)
« Antwort #12 am: 31.01.2019 | 14:12 »
Um realistisch zu sein hatte die Serie für mich von Anfang an einen viel zu starken, künstlichen, comic- (oder vielmehr visual novel-)artigen Anstrich. Das hat ganz gut mit den teilweise bewusst überzogenen Charakteren (die Blossoms z. B.) gepasst.

Bei mir geht das Interesse nicht wegen mangelnder Realität oder falscher Prämisse flöten, sondern weil die Plots für mich uninteressanter werden. Das ganze hatte zu Anfang einen Buffy-esquen Scooby Gang-vibe. High School Kids lösen Mysterien auf, während sie sich gleichzeitig mit ihrem Teenage Drama und Coming of Age auseinandersetzen müssen. Das is sicher noch da, aber irgendwie verläuft sich das zumindest in Staffel 2 in den ganzen Mafia- und Gang-Geschichten, finde ich.

Offline Jiba

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Re: Riverdale (Netflix)
« Antwort #13 am: 24.03.2019 | 18:21 »
Puhhhhhh... also ich will's ja wirklich noch mögen (und Jug und Betty interessieren mich noch genug, dass ich dabei bleibe)... aber die letzte Folge (die zweite (!) Musical-Folge in der Serie) würde ich als eher gurkig bewerten. Die Serie zersplittert äußerst stark in Einzelgeschichten, der übergreifende Arc dreht sich nur noch im Kreis und eiert rum und das Mysteriöse und Teen-Noir-ige geht der Serie immer mehr verloren. Das ist wirklich sehr, sehr schade.  :-\
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Re: Riverdale (Netflix)
« Antwort #14 am: 24.03.2019 | 18:26 »
Ich fand die Musical-Folge insgesamt gar nicht so schlecht, aber die hatte einige Szenen, wo sich mir doch die Fußnägel hochgerollt haben - Stichwort Evelyn und alles rund um die Farm in der Folge.

Insgesamt stört mich eher:
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Riverdale (Netflix)
« Antwort #15 am: 24.03.2019 | 18:30 »
Ohne jetzt detailliert auf deinen Spoiler einzugehen, das habe ich auch nicht verstanden.

Nachtrag: Aber ich verstehe ja auch nicht, warum ein Hiram Lodge Respekt hat vor ein paar Teenager-Mädels in Lederjacken...
« Letzte Änderung: 25.03.2019 | 14:20 von Jiba »
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Offline Grimtooth's Little Sister

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Re: Riverdale (Netflix)
« Antwort #16 am: 26.03.2019 | 12:11 »
Dritte Staffel noch nicht angefangen, aber ich mag die Serie gern, auch wenn ich den Comic dazu nicht kenne.
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Re: Riverdale (Netflix)
« Antwort #17 am: 17.05.2019 | 18:46 »
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Offline Lyonesse

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Re: Riverdale (Netflix)
« Antwort #18 am: 18.05.2019 | 17:43 »
Noch nicht dazu gekommen, aber zumindest die erste Staffel werde ich mir demnächst
mal geben. Dafür habe ich mir Chilling Adventures of Sabrina angesehen, die Serie spielt
im gleichen Universum wie Riverdale.
War ganz gut, aber habe ich mir hauptsächlich wegen der Hauptdarstellerin Kiernan Shipka
angesehen - die kenne ich schon seit Mad Men.
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Re: Riverdale (Netflix)
« Antwort #19 am: 18.05.2019 | 18:31 »
Für Sabrina gibt es einen eigenen Thread: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,108526.0.html :)
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Re: Riverdale (Netflix)
« Antwort #20 am: 12.02.2021 | 16:50 »
Schaut sich das noch jemand an? Staffel 4 war ja mal richtig mies, aber in Staffel 5 sind die Charaktere nach den ersten drei Folgen endlich mit der High School fertig und es kann - mit Zeitsprung - ein neuer Plotstrang verfolgt werden.

... auch wenn der nicht der Brüller ist.
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Re: Riverdale (Netflix)
« Antwort #21 am: 12.02.2021 | 16:52 »
Nicht spoilern, die Reunion-Folge habe ich noch nicht gesehen.

Aber gut find ich's wirklich nicht mehr. Was mich stört ist vor allem diese Inkonsequenz in der Charakterentwicklung. Veronicas Verhältnis zu ihrem Vater ist zum Beispiel ein derart hanebüchenes On/Off... das macht echt keinen Spaß.
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Re: Riverdale (Netflix)
« Antwort #22 am: 12.02.2021 | 16:58 »
Ich hab die ersten beiden Folgen gesehen, denen merkt man extrem an, dass sie eigentlich noch zur vorherigen Staffel gehören. Ich fand sie aber ganz gut und mit einigen spannenden Wendungen. Weiter bin ich noch nicht.

@Jiba: Das nervt mich schon seit der 2. Staffel. Und mit Hermosa ist es nur noch schlimmer geworden.
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Re: Riverdale (Netflix)
« Antwort #23 am: 13.02.2021 | 10:44 »
Allerspätestens ab Staffel 4 wird deutlich, dass ein Zeitsprung nötig ist. Die "Mysterien" sind zu absurd geworden, um in die zwei erzählten Jahre zu passen. Richtig deutlich wird das dann an der Auflösung der Video-Geschichte zu Beginn von Staffel 5.

Richtig nervig hat sich Archie entwickelt: Probleme löst er einfach mit Auf-die-Fresse hauen. Im Prinzip der Murder Hobo der Serie. ;D
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Re: Riverdale (Netflix)
« Antwort #24 am: 27.02.2021 | 13:07 »
Na, wenigstens löst er sie. Ich finde Archie in seiner Geradlinigkeit regelrecht erfrischend, im Vergleich zu Vroni zum Beispiel, bei der die Ausrede "Ich bin gar nicht wie mein Vater" bald aber so echt nicht mehr zählt.

Und ich weiß auch nicht, warum man in der Zeit herumspringt, dann aber doch keine großen Veränderungen passiert sind.
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