Hallo zusammen,
nachdem Titan Quest au der DVD der GameStar XL vom August 2011 für 6,30 € zu bekommen war habe ich auch Mal zu geschlagen. Die neue GameStar kommt am 31.8.2011 heraus ich weiß nicht wann die alten Hefte aus dem Handel kommen.
Bei der Spielfigur definiert man nur ob sie männlich oder weiblich sein soll und welche Farbe die Tunika haben soll.
Die Steuerung ist Genre typisch und geht schnell von der Hand.
Das Szenario ist unverbraucht und sorgt auch für ein paar Monster die man nicht schon ein Dutzend Mal gesehen hat.
Das einige markierte NPCs etwas mehr zum Hintergrund, ihrer Lage oder der Sagen Welt zu erzählen haben finde ich nett.
Sowohl bei diesen NPCs als auch bei den Questgebern stört etwas das man nicht angezeigt bekommt ob sie noch etwas zu erzählen haben. Ich hing in Delphi etwas fest weil ich nach dem Orakelspruch das Orakel erst Mal nicht noch Mal angewählt habe.
Das die Differenzierung des Charakters nicht übers eine Klasse sondern eben über die Wahl zweier Fertigkeitbäume geschieht finde ich angenehm. Genau so schön finde ich das man wählen kann ob man möglichst schnell die höheren Fertigkeiten erlangen möchte oder einem die Basis ausreicht. Man kann seine Steigerungspunkte entweder dazu verwenden im Fertigkeitbaum höher zu klettern und so andere Fertigkeiten frei zu schalten oder man kann Fertigkeiten steigern.
Bei den Items kommt bei mir wenig Sammeltrieb auf da ich kurz vor Delphi schon meine optimale Ausstattung zusammen hatte. Gleichzeitig hatte ich schon Items in meiner Ausrüstung die erst mit den entsprechend gesteigerten Attributen interessant werden.
Der eigene Rucksack ist zunächst Mal sehr klein wird aber später noch erweitert. So das ich wenigstens keine Truhe vermisst habe. Dadurch das man jederzeit ein Portal erschaffen kann und von dort an feste Portale in den Städten oder an besonderen Orten kommt war das Verkaufen kein Problem. Torchlight mit seinem Begleiter hat da zwar die coolere Lösung aber ist eben auch ein Stückchen jünger.
Die Questen sind solider Standard. Mir persönlich fehlen Rätsel, Schalter oder Geheimtüren nicht unbedingt. Ich werde mit gradlinigem Metzeln glücklich.
Die einzelnen Level sind sehr linear aber dadurch ist natürlich auch die Gefahr sich zu verlaufen gering.
Wenn man stirbt so wird man an einem speziellen Brunnen, den man vorher aktiviert hat, wiederbelebt und zwar mit seiner Ausrüstung. Das gefällt mir besser als bei Diablo 2. Torchlight mit seiner Wahl Stadt ohne Verlust, Levelanfang mit Gold Verlust oder gleiche Stelle mit Erfahrung Punkte Verlust macht es noch etwas eleganter.
Die Gegner sind normalerweise recht vernünftig daran angepaßt was die eigene Spielfigur kann. Dadurch das aber jede Handlung bis auf einen Angriff ein Delay hat kommt wenigstens bei den Bossen schon etwas Taktik auf. Keine Sorge über schlage ich erst die Minions weg, müssen dem Gegner erst die Punkte zum Zaubern abhanden kommen oder muss ich laufen um Tränke zu trinken geht es nicht hinaus.
Gruß Jochen