Ich bin nachdem in Scribus Inhaltsänderungen zu aufwändig wurden inzwischen bei LaTeX gelandet (genauer: Emacs Org-Mode mit LaTeX Export). Da passt sich das Layout mit minimalem Aufwand den Änderungen des Inhalts an.
Meine Rollenspiele sind meistens lebende Dokumente, an denen ich noch jahrelang nach Erstveröffentlichung feile (frei nach dem Motto: release early, release often aus freier Software), und das geht mit einer „Erst Inhalt, dann Layout“-Pipeline nicht gut.
Google Docs und andere Online-Tools vermeide ich: Meine Inhalte dürfen keine Abhängigkeiten auf fremde Clouds haben. Auch hier: Ich arbeite weitaus länger an Dokumenten als die üblichen Online-Werkzeuge überhaupt existieren — RagTime beim Betriebssystemwechsel zu verlieren hat mich da schon vor knapp 20 Jahren stark geprägt. LaTeX und Emacs werden allerdings vermutlich noch in 30 Jahren existieren.