Mach ich als Spielleiter genau andersrum. Gerade weil der geifernde Oger in der Mitte steht beschreibe ich erst das Außenrum, vor allem wenn der Raum als Begegnungsort für den Kampf große Bedeutung hat. Das beste Beispiel finde ich ist da immer dieses T-Shirt: Ich habe nicht gefragt wie groß der Raum ist, ich habe gesagt "Ich wirke Feuerball!"
mich macht das fertig als Spieler, wenn die SL erst einmal lang und breit beschreiben. Klar will ich wissen, wie der Raum so grob aufgebaut ist, aber wirklich, das Muster der Tapete interessiert mich einen Dreck, wenn da ein Oger ist, fireballs coming online...
Als SL mache ich das so: Ich mache mir vor jeder Szenenbeschreibung klar, in welchem Mindset die Gruppe in die Szene kommt. Sind sie im Detektiv- und "finde alle Kleinigkeiten"-Modus? Oder rechnen sie mit Gegnern und haben die Waffen schon gezückt, voller Adrenalin? Im Zweifel frage ich. Erst dann beschreibe ich die Szene, unter Berücksichtigung dieses Mindsets.
Für mich als Spieler geht es darum, dass ich so schnell wie möglich wieder in den Handlungsmodus komme. Sprich, die SL soll nicht gefühlt stundenlang beschreiben, sondern gerade so viel, dass ich (oder wer anderes in der Gruppe) wieder dran bin und beschreiben kann, worauf ich meine Aufmerksamkeit richte, oder was ich tue.