Gylfis Blick ist prüfend und gründlich, aber alles was es mit euch zu dieser Stelle in den Wald geschafft hat, oder sollte man besser sagen, alles was der alte Mann euch zugestanden hat, habt ihr verstaut.
Aino hat die Satteltaschen geschultert, Azlahn seinen Sack mit den persönlichen Sachen über den Rücken gehängt, seine Axt griffbereit. Unbehaglich schaut er sich um, nickt Gylfi dann zu und reiht sich in eure Kette in.
Ihr lasst den Baum, welche die Elfe so anmutig emporgestiegen ist, hinter euch zurück und taucht in das Dickicht des Waldes ein.
Wie Aino es vorgeschlagen habt, versucht ihr die Richtung so gut wir möglich zu halten, wandert nach Osten zurück in Richtung der Straße von der ihr einst kamt. Um euch herum dunkel und still der Wald. Weiter oben mag der Wind die Wipfeln der riesigen, uralten Fichten durchfahren, hier unten jedoch, herrscht ein eigenes Mikroklima. Mehrmals noch kann Gylfi weitere der gelben Pilze finden, welche Emangsiura als essbar beschrieben hat und wenn er sich die Zeit nimmt kann er diese auch einsammeln.
Hin und wieder knackt und knistert der Wald um euch herum, fast so als würden die Bäume sich strecken, sich verdrehen nur um dann wieder in ihrer alten Form zu erstarren. Emangsiura, welche hinten geht, wird das Gefühl nicht los, dass der Weg den sie nehmen sich hinter ihnen verändert. Immer wenn ein Baum, Strauch oder Findling hinter Büschen verschwindet, oder sie einen Hügel überqueren scheint der Wald den sie gerade noch durchquert haben irgendwie nicht mehr der selbe zu sein. Es ist nicht zu greifen, es passiert so schleichend und doch so regelmäßig das die Elfe nicht sagen kann ob sie sich diese Veränderungen nur einbildet, oder ob der Wald sich wirklich immer dann verändert, wenn ihr eine Stelle aus dem Blickfeld verliert.
Gefühlt ein paar Stunden später, es muss längst Mittag sein, auch wenn das von hier unten schwer zu sagen ist, erreicht ihr eine kleine Kuhle und Gylfi fährt zusammen.
Am Rande einer hohen Fichte, kann er ein paar Knochenstücke liegen sehen.