Die Jahre verfliegen wie tote Blätter. Alles ist Dunkelheit. Alles ist Stille.
Du stehst wachsam vor dem Sarkophag, ohne einen Gedanken, ohne einen Atemzug - dazu bist du gezwungen. Du erinnerst dich nicht an deinen Namen und doch stehst du Wache. Das Fleisch ist von deinen Knochen abgefallen, und doch stehst du Wache.
Und dann, eines Tages, gibt es Licht und Bewegung, und du wiegst deine bärtige Axt in der Hand und reckst deinen Schild in die Höhe, gierig nach dem Kampf, begierig darauf, dein Können mit diesen grabräuberischen Kindern zu messen, die so voller Blut sind. Du wirst nie wieder lebendig sein, aber in diesem Moment - im Chaos zwischen Eindringen und Zerstörung - lebst du wieder. Du erinnerst dich daran, was du einmal warst, und du schmeckst die Sonne.
Für die Leute, die DoAb keine Lust auf Brettspiele haben und ein bisschen Zeit haben (laut Regelwerk dauert das Spiel so 1 Stunde, aber ich denke 1,5 mit Erklärung sollte realistischer sein), mag ich eine Runde
The Skeletons von Jason Morningstar anbieten. Das ist ein straffes Story Game um Skelettwächter in einem Grab, in dem immer mal wieder Eindringlinge vorbeischauen. Es geht um Einsamkeit, Dunkelheit, Warterei und die Erinnerungsfetzen, die diese Skelette so an ihr sterbliches Leben haben.
Triggerwarnung: Wer sich im Dunkeln fürchtet, sollte nicht mitspielen. Aber ich habe auch Sicherheitsmechaniken am Spieltisch. Wie gesagt, ist kurz und knackig.
Spieler:innen1. Nomad
2.
3.
4.
Ruhebedürfnis: Ja
Tischgröße: Groß (Karte, Spielmaterialien)
Es sollte außerdem ein Raum sein, der sich abdunkeln lässt, und wo nicht ständig jemand reinkommt. Wir belagern den ja auch nicht lange(Wenn nicht, dann muss die Runde nach Sonnenuntergang stattfinden)