Autor Thema: Gedanken und Ideen zur Radiant Citadel  (Gelesen 1144 mal)

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Offline La Cipolla

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Gedanken und Ideen zur Radiant Citadel
« am: 11.05.2023 | 07:06 »
Ich lese schon seit einiger Zeit die Journeys through the Radiant Citadel (weil ich langsam bin) und überlege, was ich damit anstellen würde.


Eindruck!

Das Buch präsentiert 14 Abenteuer, jeweils mit ein paar Seiten Informationen zur dazugehörigen Ebene/Welt (sowie ein paar Plothooks) und einer Hub-City, der namensgebenden Radiant Citadel irgendwo zwischen den Ebenen. Das Alleinstellungsmerkmal ist, dass alle Teilsettings sowie ihre Abenteuer auf einer nicht-weißen realweltlichen Kultur basieren. Hier übrigens eine Übersicht der Inspirationen, fand ich sehr hilfreich, weil es für mich gar nicht IMMER klick gemacht hat. ^^
Überrascht hat mich, wie auffällig klassisch diese Abenteuer größtenteils sind, wenn man diese kulturelle Ebene ausblendet. Ich hätte bei diesem Konzept irgendwie eine "abgefahrenere", betont "andere" Richtung erwartet. Praktisch fühlen sie sich wirklich wie die Geschichten an, die wir seit 40+ Jahren mit dem europäischen Mittelalter erzählen, nur halt mit einem anderen Hintergrund und aus einer anderen Perspektive. Was NICHT heißen soll, dass sie schlecht sind oder mir nicht gefallen! Es hat mich nur etwas überrumpelt.
Die Hub-Welt hat ein paar nette Ideen, war für mich aber letztlich ein wenig vergessenswert, was sicherlich daran liegt, dass sie im Buch nur ein paar sehr generell gehaltene Seiten bekommt. Da müsste man noch etwas Energie reinstecken.


Ideen!

Mir sind beim Lesen zwei Ideen gekommen, um mehr aus dem Buch als Gesamtwerk zu holen:

1. Radiant Planescape
Wir nehmen Sigil, aber machen es, was die Menschen angeht, schön multikulti (passt da sowieso gut rein!) und ersetzen alle "klassischen" materiellen Ebenen durch die Welten aus diesem Buch. Außerdem kriegen auch die anderen Ebenen (Gesinnungen, Elemente) und Fraktionen einen weniger europäischen Anstrich, etwa durch Afterlife-Vorstellungen anderer Religionen, moralische Konzepte anderer Kulturen und nicht-europäische Element-Ebenen.
Man kann die neuen materiellen Ebenen natürlich auch einfach ins Multiversum werfen, aber ich will das Buchkonzept ja VOLL ausnutzen! :D Außerdem würden Sigil als Hub und seine Fraktionen diesen eher bodenständigen Abenteuern ein zusätzliches Feuer verpassen, was ich subjektiv immer sehr gerne mag. Und es hat natürlich den faktischen Vorteil, einfach mal 14 fertige Abenteuer mit 5e-Stats für eine Planescape-Kampagne zu haben! =O

2. Unsere Welt
Ich weiß, dass viele den Gedanken nicht mögen, aber ich spiele ja gerne in einer improvisierten Fantasy-Variante unserer Welt. Und dafür ist Radiant Citadel natürlich ganz hervorragenderes Material! Bei den meisten Teilsettings muss man nur die Namen von Orten austauschen, Religionen expliziter machen, überlegen wo genau die Regionen liegen etc.
Hierfür wäre aber ein roter Faden sinnvoll, und zwar vorzugsweise einer, der nicht im Kern kolonial ist, weshalb wir die Fantasy-typischen Entdecker u.ä. lieber weglassen. Beispiele wären MacGuffins, die "international" gefunden werden müssen, um eine Gefahr abzuwenden, oder die Suche nach einer neuen Heimat für Flüchtende auf einem Fantasy-Schiff (sozusagen "Mayflower, but woke!" 8D). Die Radiant Citadel KÖNNTE hier natürlich sogar eine Atlantis-esque Rolle einnehmen, vielleicht sogar wortwörtlich als Atlantis, das droht versenkt zu werden, wenn die Gruppe nicht den Support diverser Fürsprecher in den jeweiligen Regionen einholt.


Meinungen? Eigene Eindrücke und Ideen? =]
« Letzte Änderung: 11.05.2023 | 07:25 von La Cipolla »

Offline Don Kamillo

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Re: Gedanken und Ideen zur Radiant Citadel
« Antwort #1 am: 11.05.2023 | 08:13 »
Hmm, ich leite ja gerade eine Planescape 5E-Runde und habe mir die Radiant Citadel noch gar nicht angeschaut, aber da sich herauskristallisiert, dass die Gruppe verschiedene Teile eines Artefaktes sucht, die überall verteilt und versteckt wurden (Backwater Prime Material Planes usw.), kann ich mir da zumindest jetzt mal was vorstellen und schaue mir das umgehend mal genauer an.
Mal sehen, was für Gedanken ich mir da mache.

Betreffend Planescape sehe ich für mich eher das Problem, dass ich gerne mit den inneren und Äußeren Ebenen arbeite, da die halt hier und da eigene physikalische Bedingungen haben  oder halt umherlaufende Götter oder beides oder andere obskure Dinge, was halt bei einer Prime Welt eher selten gegeben ist.

Awesomeness ist eine Krankheit, bei mir chronisch!
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Re: Gedanken und Ideen zur Radiant Citadel
« Antwort #2 am: 11.05.2023 | 08:29 »
Überrascht hat mich, wie auffällig klassisch diese Abenteuer größtenteils sind, wenn man diese kulturelle Ebene ausblendet. Ich hätte bei diesem Konzept irgendwie eine "abgefahrenere", betont "andere" Richtung erwartet. Praktisch fühlen sie sich wirklich wie die Geschichten an, die wir seit 40+ Jahren mit dem europäischen Mittelalter erzählen, nur halt mit einem anderen Hintergrund und aus einer anderen Perspektive.
Hast du wirklich angenommen, dass die Basis von Geschichten sich kulturell so massiv unterscheiden würde? Die Grundmotive sind überall die selben, weil überall die selben Ängste, Sorgen und Nöte herrschen - die Moralbotschaft kann aber stark abweichen. Demnach man letzteres aber bei WotC sicher nicht haben will, war für mich der ganze USP mit den Autoren nur Marketing.

Das ist auch das größte Problem, das ich mit dem Band habe: Ja, es sind Autoren aus der jeweiligen Kultur (zumindest stammen sie von da - ob die nicht bereits in der dritten Generation in den USA leben, kann ich nicht sagen), aber abgesehen von der Kulisse und den Namen ist nichts davon zu sehen. Es sind 08/15-Abenteuer mit der selben Gut-Böse Einteilung, die D&D von Beginn an fährt.

Schade drum.
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Offline La Cipolla

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Re: Gedanken und Ideen zur Radiant Citadel
« Antwort #3 am: 11.05.2023 | 17:25 »
@Don Kamillo: Ja, die Einbindung der Inneren/Äußeren Ebenen muss man wirklich einmal durchdenken. Da gibt es auch viele Möglichkeiten, von "Ebene X als Innere/Äußere" (mir fallen auf Anhieb zwei Radiant-Citadel-Settings ein, die sich eignen würden!) über "wie üblich" bis hin zu "angepasste Innere/Äußere" (siehe oben). Aber ja, speziell "Backwater" aus Sigil-Perspektive lässt sich in Radiant Citadel leicht finden, immer mit einem Abenteuer und ein bisschen Umschreibung der Region.



@Raven Nash: Ich denke, dass dein Post nicht so herablassend gedacht war, wie er gerade bei mir ankommt, aber ich vermute auch, du projizierst von deiner Enttäuschung, denn auf so grundlegende Dinge wie die "Basis von Geschichten" wäre ich jetzt gar nicht gekommen. Es gibt einfach nur viele moderne Abenteuer, die sich sehr viel aktiver von kleinen wie großen Fantasy- und Rollenspieltropen lösen oder sie untergraben. Da muss man auch gar nicht zur OSR oder so gehen; ich würde sagen, selbst Candlekeep Mysteries und Keys From the Golden Vault sind im Durchschnitt sehr viel abenteuerlicher (lol), was das angeht, ohne Fragen wie Gut und Böse ernsthaft angehen zu wollen. Moral ist da ja nur eine von zahllosen Skalen.

Ich VERMUTE (!) daher sogar, dass die Bodenständigkeit der Radiant-Citadel-Abenteuer eine bewusste Entscheidung war. Im Sinne von: Der Fokus soll hier nicht auf abgefahren kreativen Ideen und Experimenten liegen, sondern eben auf der kulturellen Perspektive auf typisches D&D. Und das wäre in meinen Augen durchaus gelungen! Ist aber nur eine Vermutung, vielleicht ist das Team auch einfach weniger wild drauf als manch anderes. ^^

Und ja, auch ich würde einen Teil unserer Überrumplung (bei mir) und Enttäuschung (bei dir) auf das Marketing schieben. Tatsächlich bin ich mir aber nicht ganz sicher, ob da nicht noch ein anderer Teil mitspielt, nämlich unsere Erwartung von Fremdheit und "Exotik". Ich bin mir nicht sicher, ob das Marketing wirklich so extensiv von Kreativität, innovativ ANDEREN Abenteuern u.ä. geredet hätte; bei mir ist wirklich eher das Betonen der Team-Hintergründe und ihrer kulturellen Perspektiven hängengeblieben. Vielleicht erwartet man bei so "unbekannten" Settings und ihren bunten Illustrationen automatisch auch ungewohnte Inhalte, nicht zuletzt weil diese Sachen rollenspielhistorisch oft zusammenfallen.

Also ja, Radiant Citadel hat für mich eine gewisse Ironie: Viele Abenteuer sind in einem gewissen Sinne fast schon traditionelles Grognard-Material, aber eben aus einer Perspektive und mit einer Vermarktung, die diese Leute ziemlich effektiv abschreckend dürfte. ;D Und die Radiant Citadel selbst würde für diese Zielgruppe wahrscheinlich auch GAR nicht gehen.



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Re: Gedanken und Ideen zur Radiant Citadel
« Antwort #4 am: 11.05.2023 | 17:39 »
Also ja, Radiant Citadel hat für mich eine gewisse Ironie: Viele Abenteuer sind in einem gewissen Sinne fast schon traditionelles Grognard-Material, aber eben aus einer Perspektive und mit einer Vermarktung, die diese Leute ziemlich effektiv abschreckend dürfte. ;D Und die Radiant Citadel selbst würde für diese Zielgruppe wahrscheinlich auch GAR nicht gehen.
Den typischen Grognard dürfte vor allem abschrecken, dass es sich um ein 5E-Produkt handelt.
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Re: Gedanken und Ideen zur Radiant Citadel
« Antwort #5 am: 11.05.2023 | 17:52 »
@La Cipolla: Man hat eben viel Wind drum gemacht, dass man die (bitte ironisch verstehen!) "kleinen braunen und schwarzen Typen" auch mal Abenteuer schreiben lässt, damit auch niemand "kulturelle Aneignung" schreien kann.
Rausgekommen sind 08/15-D&D Abenteuer mit einem Aussprache-Führer.
Als Angehöriger einer dieser Kulturen hätte ich mich wohl leicht verarscht gefühlt. Fremde Kulturen, ja gerne, aber bitte nicht zu viel davon!

Erwartet hätte ich mir z.B., dass die Autoren sich an den Mythen ihrer Herkunftsländer bedienen. Sowas wie es Hit Point Press macht - sei es Phillipinen oder jetzt bald Südamerika. Nur eben nicht als ganzes Setting, sondern als Mikro-Settings mit Abenteuer.

Hat irgendwie was von Busreisen. Mal schnell ein Land abgeklappert, Fotos gemacht, fertig.
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Re: Gedanken und Ideen zur Radiant Citadel
« Antwort #6 am: 11.05.2023 | 18:15 »
Ich denke, ich verstehe, was du meinst. Man hat zwar oft Mythen, historische Ansätze und ähnliches drin, aber in vielen Abenteuern läuft es dann darauf hinaus, dass dabei nur "nur" ein einzelnes Horror-Monster, ein Standard-Konflikt mit Anstrich o.ä. herauskommt.

Ich denke bspw. auch, dass es deutlich besser gewesen wäre, das Buch auf 2/3 oder sogar die Hälfte der Abenteuer zu reduzieren und dafür alles ein bisschen weiter auszubauen, vor allem die Mikrosettings. Die Breite des Bandes und die Knappheit der einzelnen Abschnitte reduzieren viele dieser Fantasy-Kulturen direkt wieder auf ein paar handliche Klischees. (Wobei es hier natürlich bessere und schlechtere Texte gibt.) Wenn du bei Sina Una 20 Seiten rauspickst, könntest du da glaub ich einen ähnlichen Effekt haben. ^^

Es hängt aber wirklich davon ab, was man möchte. Wenn man einen multikulturellen Road Trip mit möglichst vielen Eindrücken plant, kann dieser, äh, Fokus schon einen ganz guten Sweet Spot treffen.



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« Letzte Änderung: 11.05.2023 | 18:20 von La Cipolla »

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Re: Gedanken und Ideen zur Radiant Citadel
« Antwort #7 am: 12.05.2023 | 08:23 »
Es hängt aber wirklich davon ab, was man möchte. Wenn man einen multikulturellen Road Trip mit möglichst vielen Eindrücken plant, kann dieser, äh, Fokus schon einen ganz guten Sweet Spot treffen.
Jup, das ist, was ich mit "Busreisen" meinte.  ;)

Ich bin ja der Meinung, dass nur, weil man einer bestimmten Kultur "angehört" (was auch immer das genau bedeutet), man nicht automatisch auch Ahnung davon hat. Und schon gar nicht qualifiziert einen das, irgendwas dazu zu schreiben. Ich hab im Japanologie-Studium genug Japaner getroffen, die so gar keine Ahnung von Geschichte oder gar Mythen hatten. Die hätten das genauso recherchieren müssen, wie ich.
Und ich vermute mal, dass das auch auf viele der Autoren bei Radiant Citadel zutrifft.
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Re: Gedanken und Ideen zur Radiant Citadel
« Antwort #8 am: 5.06.2023 | 00:10 »
Okay, kleine Liste mit Höhepunkten bei den Abenteuern!
  • Salted Legacy. Bodenständig ulkig, hat bei mir ein leichtes "Food Fight" Feeling abgegeben, was definitiv nichts Schlechtes ist. ;D Das Setting drumherum ist nichts wahnsinnig Überraschendes, aber genau richtig für "ein bisschen mehr", wenn man da spontan noch Bock drauf hat.
  • The Fiend of Hollow Mine. Hier bin ich etwas hin- und hergerissen, weil das Abenteuer selbst doch ein bisschen unspektakulär ist. Ich mag aber, wie lebendig es viele, teilweise auch erstmal widersprüchlich wirkende Teilaspekte dieses Settings verbindet und einführt. Vielleicht bin ich bei Mexiko aber auch nur voreingenommen. ^^
  • Wages of Vice. Schön wild und bunt, das hier fühlt sich wirklich exotisch an (im besten Sinne)! Da passt auch ganz gut, dass die Story eine sehr klassische ist, und das Setting selbst finde ich aus demselben Grund ganz ansprechend für ein, zwei Folgeabenteuer.
  • Trail of Destruction. Hier mag ich zwei Sachen: Einmal, was schon im Namen steckt, nämlich die eskalierenden Naturkatastrophen, und wie sie kulturell interessant eingebunden sind, und zum anderen den kulturellen Gesamteindruck, den die Illustrationen vermitteln. Da sind einige Abenteuer nämlich eher unterwältigend!
  • In the Mists of Manivarsha. Auch das hier fühlt sich kulturell sehr spezifisch und dadurch einfach spannend an. Mit den Riverines hat es auch eine coole Variante bekannter Wesen.
  • Shadow of the Sun. Vielleicht politisch einen Tacken zu konservativ für mich, aber hier kommen wirklich mal zwei grundlegende Sachen zusammen: Ein wirklich greifbares Setting mit ein paar coolen, eingängigen Ideen und Konflikten, und ein klassisch-richtig-gutes Abenteuer. Nice!
  • The Nightsea's Succor. Ganz cooles Setting! Auch recht weit weg von seinen kulturellen Inspirationen (und eher konzeptuell damit verbunden), was es in dieser Anthologie hervorstechen lässt. Abenteuer scheint okay bis nett.
  • Orchids of the Invisible Mountain. Hier habe ich ein paar Seiten gebraucht, aber irgendwann hat mir der Gesamteindruck so als fast schon märchenhaft-mythologische Rundreise gefallen. Ein paar nette Überraschungen hat es auch parat.
Ein auffälliges Lowlight ist übrigens Written in Blood, weil das Setting durch Jeans und seltsam implizierten (christlichen) Monotheismus ein wenig fehl am Platz im D&D-Kosmos wirkt. Vielleicht lieber einen Tacken weiter zurück gehen in der schwarzen Geschichte der USA, wenn man etwas dazu machen möchte? Damit will ich aber nicht sagen, dass das Abenteuer schlecht wäre; es scheitert eher am Setting im Kontext der Anthologie.

Offline Alter Weißer Pottwal

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Re: Gedanken und Ideen zur Radiant Citadel
« Antwort #9 am: 5.11.2023 | 11:31 »
Mein Eindruck von dem Band ist auch sehr gemischt. Das erste Abenteuer eignet sich sicher gut für kurze Runden auf Cons oder Vereinstreffen. Ich frage mich nur ob das dann den Erwartungen der Spieler entspricht. Mir gefällt es gut.

Generell find ich es schwierig, die Abenteuer zu verorten. Am ehesten würden sie meiner Meinung nach zum Auroboros-Setting passen. In den Forgotten Realms hätte ich irgendwie Bauchschmerzen: Entweder ich hätte völlig unpassende Namen oder ich würde im Grunde quasi Whitewashing betreiben. Denn die Namen dürften das diverseste an dem Buch sein.

Generell find ich das Buch eigentlich cool, der Nutzen für mich dürfte sich aber in Grenzen halten.
« Letzte Änderung: 5.11.2023 | 12:12 von Alter Weißer Pottwal »
spielt: Labyrinth Lord bei Fezzik
leitet: Warhammer Fantasy 4