Autor Thema: [Alien] Fade Away - Akt I - Süsse Träume  (Gelesen 2200 mal)

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Offline klatschi

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Re: [Alien] Fade Away - Akt I - Süsse Träume
« Antwort #75 am: 6.06.2024 | 23:43 »
Rick war stumm geblieben und hatte der Crew zugehört, versucht, herauszuhören, wer der Panik näher scheint. Es geht... sogar McGarill scheint sich gefangen zu haben, aber...
Oh Junge verstohlen blickt er zu Shawn, als dieser Isi sein Geständnis machen. Oh Junge, du tapferer, dummer Junge. Er beobachtet das Geschehen, hört Arnolds Zustimmung und nickt ihm mit einem Lächeln auf den Lippen zu. Kopfnicken. Kopfschütteln ob des angebotenen Alkohols. Trotzdem gute Idee. Stabil bleiben. Die Crew muss funktionieren,  Mentale Notiz: McGarrill beo... aah, McGarrill lehnt ab. Gut. Seine Ethylglucuronid-Werte sprechen ja eine eindeutige Sprache. Gut dass er ablehnt.

Als Weeks in den Raum betritt, meint er, die Kälte zu spüren, die der Leiterin der Nexus Three entgegenschlägt. Fuck, wahrscheinlich am Ende doch ein "sie gegen uns". Die dumme Kuh ist wieder auf Hochtouren.

Rick wartet ab, bis die Leiterin ihre Belehrung gegenüber McGarrill beendet hat und räuspert sich, richtet seine Stimme mit eben jener ton- und emotionslosen Ausdrucksweise an die Leiterin, die nur ein erfahrener Soldat beherrscht: "Ma'am, verzeihen Sie, aber geschissen auf den verfickten Bonus." Er lässt die für ihn so untypischen Worte kurz nachhallen, bevor er ergänzt. "Was auch immer Rollmann sagt, wird Hand und Fuß haben. Der Mann kennt sich aus. Aber:" und wieder pausiert er, nutzt den Moment. Seine Worte sind klar und nicht emotional gefärbt, aber schonungslos hart. "geschissen auf ihren verfickten Bonus!"

Okay, sie gegen uns.
Er blickt zu McGarrill. Er bittet ihn nicht um Verzeihung. Aber McGarrill hatte Recht.
Sie gegen uns. Wir gegen sie. Wir. Ein Team. Fick dich, Weeks.
« Letzte Änderung: 6.06.2024 | 23:53 von klatschi »

Offline Shihan

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Re: [Alien] Fade Away - Akt I - Süsse Träume
« Antwort #76 am: 8.06.2024 | 13:55 »
Arnold Zavislak
Deck II - Messe


Arnold lässt bei Weeks' Eintreffen den Flachmann verschwinden -- die Alte hat eh schon wieder Laune und mal wieder vor lauter Paragraphenreiterei die Lage nicht kapiert -- und setzt sich an ein Terminal. Mal sehen...

Offline pharyon

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Re: [Alien] Fade Away - Akt I - Süsse Träume
« Antwort #77 am: 8.06.2024 | 15:01 »
Shawn Walgreen - Deck II - Messe
Nicht jetzt und vielleicht nie... Okay. Das hätter besser laufen können. Aber auch schlechter. Shawn fühlt sich im Moment taub an. Als wäre er in einem Körper, der ihm nicht gehört und der ihm nur widerwillig Eindrücke mitteilt. Konzentrier dich. Du hast es ihr gesagt. Sie weiß es jetzt. Und ... sie hat dich nicht komplett verjagt. Das ... darüber werde ich später nochmal nachdenken... Wie? 'Verfickter Bonus'?

Shawn schaut sich um. Nach und nach realisiert er, was zuletzt gesagt wurde. Wenn wir nicht auf Mr. Rollmann hören, bekommen wir keinen Bonus? Die Ansage ist doch völlig unnötig. Wir wollen das doch alle überleben und er weiß doch am ehesten, wie man der Station, der Selbstzerstörung ein Schnippchen schlägt. Er schaut sich um. Evanko schaut zu McGarrill, Arnold hat seinen Flachmann wieder versteckt.

"Vielleicht sollten wr uns jetzt kurz zusammensetzen. Besprechen, wer welche Ideen hat. Die blöden ausortieren und uns auf eine gute Idee verständigen. Wir wollen das doch alle überleben, oder?"

Shawn setzt sich mit seinem frischen Kaffee an den Tisch und macht sich ein Pad bereit, um alles Wichtige zu notieren.
"Natürlich werden sie ihn foltern - es sind PRAIOS-Geweihte!" (vielen Dank, Kristin ^^)

"Lassen Sie uns die leichten Raumanzüge anziehen - schließlich wollen wir ja nicht ins All." (Danke, Bob Miller und Koloth, Sohn des Rodoth)

Offline Outsider

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Re: [Alien] Fade Away - Akt I - Süsse Träume
« Antwort #78 am: 10.06.2024 | 20:48 »
Ricks Anstachelung prallt an Weeks ab wie ein Staubkoren das auf die Außenhülle der Nexus Three trifft. Vielleicht weil es nicht seine übliche Rolle ist, oder weil Weeks sich gefangen hat. Auch wenn die Drohung die Boni zu streichen in der jetzigen Situation keinen Sinn ergibt, macht es das Gezanke um die Führung nicht nicht besser. Immerhin hat sie mit Rollmann den leitenden Ingenieur mit der Problemlösung beauftragt, auch wenn das mal wieder viel zu spät kam.

Eure Zeit läuft ab.

Versammelt um den Tisch in der Messe, mit allem an Lebensmitteln ausgestattet was ein Brainstorming braucht macht ihr euch daran einen Weg auszutüfteln eure Haut zu retten. Weeks hat da wenig beizutragen, außer im Hintergrund nervös auf und ab zu gehen. Euch hin und wieder über die Schulter zu schauen, den Kopf zu schütteln und wieder auf und ab zu laufen.

Ihr seit erst ein paar Stunden dabei als eure Überlegungen jäh unterbrochen werden. Die rote Notbeleuchtung springt an und auf den Monitoren der Messe erscheint ein Countdown. Eine schrille Computerstimme und Sirenen erinnern euch unangenehm daran dass ihr auf einem Pulverfass sitzt. Nervtötend und schrill hallt der Alarm in der Station wieder. Die KI warnt euch davor, dass in der Raffinerie der Prozess zur Selbstzerstörung der Station voranschreitet.

Erst mit ein paar Tricks und ein wenig Geschick könnt ihr den Alarm wieder abschalten welcher sonst stündlich losgegangen wäre. Ein außerkraftsetzen der Sicherheitsprotokolle sollte aber Abhilfe schaffen.

So aus der Konzentration gerissen müsst ihr euch erst wieder sammeln. Jeder auf seine Art, aber es zeichnet sich ab das es nicht besser werden wird. Ihr könnt fast körperlich spüren wie die Zeit verrinnt als würden sich eure Körper bereits jetzt ausdünnen, bis ihr nur noch Geister in einer Stahlhülle seid.

Am Ende des Brainstormings steht folgendes Fest. Egal wie ihr es dreht und wendet eure Ideen kosten zu viel Zeit oder ihr findet überhaupt keine praktikable Lösung. Die Selbstzerstörung ist nicht mehr auf das System angewiesen. Was euch umbringt läuft über Relais, Ventile, Tanks und Rohrleitungen einen Kilometer von euch entfernt ab. Der Mechanismus ist so entwickelt das er keine Unterbrechung duldet. Wer auch immer ihn implementiert hat, war sich wohl sicher, dass in der Abwägung der Selbsterhaltungstrieb der Besatzung möglicherweise größer sein würde als der Schaden den die Station anrichten könnte.

Alles was die KI dazu zu sagen hat lässt sich auf einen einzigen Satz zusammenstreichen.

D I E  B E S A T Z U N G  I S T  E N T B E H R L I C H

Shawns Idee, teile der Station abzukoppeln, die Lebenserhaltung dahin zu verlegen und die Zeit ohne Nahrung, Wasser oder Atemluft in den Kälteschlafkammern zu verbringen bis Hilfe eintrifft scheitert ebenfalls an der Zeit. Es ist machbar. Aber nicht mit den beschränkten Möglichkeiten die ihr habt, nicht ohne Trockendock, nicht ohne mehr Leute die 24/7 die nächsten Tage durchackern. Ihr seit nur Sieben, viel zu wenige für den Plan.

Und so geht ihr auseinander. Nervös. Verunsichert. Jeder für sich alleine mit den Gedanken das all eure Ideen euch nicht die Lösung waren.

« Letzte Änderung: 10.06.2024 | 20:59 von Outsider »
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