Das war in der Tat so aus dem entsprechenden Beitrag nicht herauszulesen.
Jedoch haut das trotzdem nicht hin, oder fast möcht ich sagen: erst recht nicht.
Eine Analogie: es gibt sicherlich verschiedene Arten, Fußball zu spielen. Die einen treffen sich halt nach Feierabend und bolzen ein wenig rum. Da ist es völlig okay wenn der Runde Ronald selbst Kullerschüsse durchlässt, zählt eh kaum einer die Tore mit.
Die anderen spielen im Verein, treffen sich regelmäßig zum Training und spielen um zu gewinnen, selbst wenn es nur Kreisliga 2 ist und es um absolut nichts geht außer einen blechernen Wanderpokal. Selbst da ist es völlig klar, dass der Trainer in wichtigen Spielen die stärksten Spieler aufstellt, um möglichst hohe Siegchancen zu haben.
Nach deiner Argumentation wären jetzt die Vereinsspieler alle Psychopathen, weil sie im Wertungsspiel lieber nicht den Runden Ronald aufgestellt haben möchten. Das ist doch absurd.
Und wenn ich da jetzt wieder so eine typische Rollenspiel-Situation anschaue, wo es typischerweise nicht um einen Blechpokal geht sondern um Leben und Tod der Charaktere -- ausgerechnet DA sollen die Abenteurer "Ja komm egal, wir nehmen Captain Einhand als Tank, der schafft das schon und auch wenn nicht, fressen uns halt die Eulenbären, ist ja alles nur Spaß" sagen? Press X to doubt.
Wie gesagt, das mag alles anders sein wenn die Heldentruppe schon lange beisammen ist, viel miteinander erlebt hat, und der Captain seinen Beinamen erhalten hat weil er seine Hand verloren hat, als er der Schurkin das Leben gerettet hat. Aber wenn die Gruppe sich gerade erst zusammenfindet, dann überlegt man doch zweimal wem man jetzt lieber sein Leben anvertrauen will.