So, die Box ist soweit fertig und wollte noch das Ergebnis mit euch teilen (Danke für die Anregungen an der Stelle!):
(Alles was hier steht, wurde den Spielern so überreicht ihre Backgroundstorys zu machen; Sachen die noch nicht bekannt sind als Spoiler gekennzeichnet - Sollten sich hier also Spieler aus Landshut tummeln denen der Text bekannt vorkommt, bitte NICHT die Spoiler angucken).
Und los geht’s:
Städtischer Ballungsraum Abidjan (Haupthandlungsort): Die Stadtteile
Abobo „Bagdad City“: Überfüllt, arm, Straßen größtenteils unpassierbar in Regenzeit; große Schattenwirtschaft; an der Abidjan-Niger-Bahn; Waisenhaus am Bahnhof. Katholischer Orden Xavers-Schwestern. Gang Jeunes Patriotes (Junge Patrioten). Guhlplage.
Adjamé: Klein, überfüllt, große wirtschaftliche Bedeutung, breite kommerzielle Tätigkeiten, dadurch gesundheitliche Beeinträchtigungen der Bevölkerung in den Elendsvierteln. Kaserne der Bereitschaftspolizei CRS. An der Abidjan-Niger-Bahn; leichte Guhlplage.
Attécoubé: Schnell wachsend, Armenviertel, gut geschützte archäologische Grabungen; Stützpunkt Commando Invisible, ehemalige Miliz, jetzt Söldnereinheit. Nationalpark Banco-Wald: Critterplage.
Cocody: Gering bevölkert, heruntergekommene Villen, zu 1/3 in Hand der Gang „the presidents“ die in ehemaliger Präsidentenresidenz hausen; Schutzzonen für Diplomaten, Politiker, Berühmtheiten, Reiche mit Hochschule / Universität; wiedereröffnete Fernsehzentrale RTI; Halle Institut Pasteur: Riesiger Schwarzmarkt.
Koumassi: Wohn-/ Industriegebiet, toxisch wegen Industrieabfällen. Von Guhlen überrannt.
Marcory: Im Zentrum Bietry / Zone 4: ehem. europäisches Oberschichtviertel. Militärischer Schutzwall gegen Guhle. Riesiger Handelspunkt für gebrauchte Cyberware (Ausbau, Einbau, Entsorgen von totem Fleisch, siehe Koumassi)
Plateau: Wirtschaftliches / politisches Zentrum. Oberschicht. Palast des Präsidenten und der Nationalversammlung. Für Afrika unübliche Wolkenkratzer verleihen ein modernes Aussehen.
Port-Bouët: Gasraffinerien der Societe Ivoirienne de Raffinage (SIR); internationaler Flughafen „Félix Houphouët-Boigny“, Elendsviertel Quartier Adjouffou. Guhlplage.
Treichville: Das eigentliche Herz Abidjans. Hochseehafen samt Industrie. Bahnhof der „Abidjan-Niger-Bahn“. Handelszentrum mit Märkten in allen Schattierungen. Restaurants, Cafés und reizvolles aber gefährliches Nachtleben. Überfüllt und Arm.
Yopougon: Armes Wohn- und Industrieviertel. Textilfabriken von DeBeers-Omnitec, Herstellung experimenteller Fasern für Körper- und Ablativpanzerungen. Viele Militär-Kasernen der FRCI (Forces républicaines de Côte d’Ivoire). Unzählige Massengräber (VITAS), viele Geister. Durch selbst errichtete Barrikaden abgeschottete Zonen der Gang „Burning Weels“
Parteien in Abidjan:=> Front Populaire Ivoirien (Ivorische Volksfront, FPI)· Vorsitzender Pascale Opeyemi, plant sich zum König auszurufen.
· Persönlicher Leibwächter: Kampfadept Zuberi Oni (Troll)
· Weigert sich, Macht an RDR abzugeben, sagt Ausländer hätten die Wahlen manipuliert.
...Was stimmt. Genau gesagt, eine Tochter-Tochter von einem AAA-Konzern. Die Republikanische Versammlung hat dem Konzern versprochen, sie würden ihnen die örtlichen Gasraffinerien verkaufen sollten sie an die Macht kommen.
· Beschuldigt Laurie von der RDR, sie wolle die Gasraffinerien an Ausländer verscherbeln.
· Droht Militär unter General Talu Bapoto einzusetzen wenn sich die RDR ihre Proteste nicht einstellt.
Diese hofft jedoch auf eine Eskalation, um das gemeinsame Volk hinter sich zu bringen
· Vermutlich Verbindung zur Gang Jeunes Patriotes, die mit ihrem Anführer Oyoo Zuberi als Schläger in Erscheinung getreten sind, um Leute von der Wahl abzuhalten.
Auch das stimmt (keine der zwei Parteien ist wirklich sauber).
· PR-Minister Chizoba Temitope (Elf)hat die Fernsehzentrale RTI unter seiner Aufsicht.
D. h. es läuft Propaganda TV. Vom Ausland kommt über Matrixkanäle natürlich von dem Konzern der die Gasraffinarie will Gegenpropaganda rein.
=> Rassemblement des Républicains (Republikanische Versammlung, RDR, liberale Partei)· Partei in Abidjan: Vorsitzende und Gewerkschafterin: Laurie Ekua-Debe.
· Lauries konservative rechte Hand: Francis Tourganu (Zwerg), steht für direkte Konfrontation mit FPI.
Laurie eigentlich auch, jedoch will sie, dass der erste Schlag von der Volksfront kommt um sich als Angegriffener inszenieren zu können.
· Ekua-Debe wurde rechtmäßig gewählt und international anerkannt, doch FPI erkennt Wahlen nicht an.
International anerkannt bedeutet natürlich so viel wie von internationalen Konzernen käuflich.
· Versucht das Volk zu Demonstrationen auf die Straße zu bringen.
· Laurie hat gute (intime?) Beziehungen zum Anführer der Commandos Invisibile: Etienne Onyeka.
· Franz van Guilemy, CEO von DeBeers-Omnitec unterstützt RDR offen.
Sollte er auf der Gewinnerseite stehen, hofft er ein paar große Stücke würden vom Kuchen springen für ihn raus. Falls nicht, wird er zur Konzernzentrale nach Europa zurückversetzt.
Nachbarstädte AbidjansAboisso: Von VITAS ausgelöscht und vom erwachten Dschungel erobert; Ruinenstadt mit vielen Geistern; Gerüchte sagen Nekromanten würden hier ihr Unwesen treiben. Es werden immer wieder Konzernexpeditionen mit fragwürdigen Zielen in das Gebiet entsandt, viele kommen nicht zurück. Gerüchte von einem überaus mächtigen, toxischen freien Geist der Stamm der Vai kontrolliert.
Die meisten Gerüchte stimmen natürlich. Der toxische Geist wird schon ziemlich Lange von der einäugigen gefiederten Schlange "Weißauge" gejagt. Hier findet sich auch der Shadowrun-Tarzan aus den Posts oben sowie der Friedhof erwachter Elefanten (deren Zähne eine hervorragende Grundlage für Fokibau darstellen)
Agboville: In der abgeriegelten Stadt leben quasi nur reiche Ausländer. Alle sechs Unterpräfekturen sind vollständig extraterritoriales Gebiet von ausländischen Konzernen (3 davon: Saeder-Krupp). Stadtrat wird von Konzernen gestellt.
· Hauptprodukte: hochwertige Lebensmittel für das Ausland mit hochautomatisierten Wachsystem.
Das heißt, die Plantagensklaven sind hermetisch von der Außenwelt abgeschottet. Viele sind in Sklaverei Geborene wissen nicht, dass die riesige Wächterdrohne nicht Gottgegeben ist und eine Welt dahinter existiert.
· Es soll Gold- und Eisenvorkommen auf dem Gebiet geben, ob es abgebaut wird ist unbekannt.
Wird es, ohne dass es eine Konzession dafür gibt. Deshalb wird der Ball flach gehalten.
· Der blinde Prediger mit dem selbstgewählten Namen Olufemi („Gott brachte mich“) ist hier zum ersten Male erschienen. Zieht umher und schart das arme Volk um sich mit der Mission Plantagensklaven zu befreien.
Olufemi ist ein blinder Technomancer der auf einer der oben genannten Plantagen aufgewachsen ist und somit nicht das Geringste über seine Kräfte weiß. Aber er lernte mit den Wachdrohnen zu kommunizieren, sie zu hacken und schließlich zu beherrschen. Zwei der großen, solarbetriebenen sind seither stets als seine Leibwächter dabei.
Auf die Sklaven wirkt er so natürlich Übermenschlich (insbesondere da er sich für einen blinden sehr sicher bewegt (AR kann er wahrnehmen).
Saeder-Krupp wäre mit einem einzelnen Technomancer fertig geworden wenn sie es gewollt hätten. Da er jedoch nichts über die Welt weiß und mit einer außerordentlichen Naivität gesegnet ist, versorgt man ihn über die Matrix mit selektivem Wissen (Er hält alles für Gottbefohlen was aus der Matrix zu ihm kommt) und steuert ihn so - vorzugsweise auf Plantagen konkurrierender Konzerne.
Dabou: Unter Kontrolle vom „General“ Baako Adetokunbo. Sehr Abergläubisch, hat Angst vor Magiern: Repressive Magiegesetze. Hat seinen Vorgänger Mwenye Kirabo weggeputscht und verschwinden lassen. Auffällig gut gerüstete Miliz.
Die Miliz wird von Ares gesponsert. Zum Ausgleich gibt es Rohdiamanten.
· Inlandsflughafen
· Auf halben Weg zu Abidjan: Diamantmine, von Guhlen betrieben, von Baako „bezahlt“.
Abidjan hätte die Guhle längst vertrieben, jedoch sind sie tatsächlich die besten Arbeitskräfte, da die Mine von radioaktivem Müll übersäht ist. Guhle sind Immun, und deren Fleischverbrauch ist vermutlich geringer als die Toten die durch Radioaktivität Zugrunde gehen. Außerdem hat der General vom Putsch noch genug unliebsame Zeitgenossen mit denen er bezahlen kann.
· Unter dem General floriert der Piratenhandel im Hafen
· Landwirtschaftsminister Manu Farose: Ork, früher brutaler Warlord. Hat von Landwirtschaft keine Ahnung.
...Dafür Ambitionen den Posten des Generals zu bekommen. Er wartet nur auf eine günstige Gelegenheit.
Die (geplanten - man ist ja offen für Spielerinput) Hauptfraktionen werden sein:
Die Volksfront (Pascale Opeyemi), die Republikaner (Laurie Ekua-Debi) und der Warlord (Baako Adetokunbo) mit potential, dass der Prediger im Hintergrund noch groß wird.
Kanns kaum erwarten bis es losgeht!