Muß mich nun doch auch hier verewigen:
Meiner Ansicht nach ist das beste (weil nach wie vor übersichtlichste und spielerfreundlichste) Setting
Greyhawk.
Problem ist nur, mit Ausnahme einiger weniger OOP Produkte gibt es für 3e kaum etwas zu bekommen, wenn man von den üblichen Tonnen an Fanmaterial absieht.
Und Greyhawk - Module älteren Datums sind gerade für jüngere Spieler kaum erschwinglich. Für die 30 €, die man bei ebay für ein altes Greyhawk - Abenteuer zahlen kann,
rüstet man sich woanders schon mit zwei oder drei Büchern aus. ANsonsten bleiben fast nur PDFs, und damit arbeite ich persönlich gar nicht gern. Trotzdem, nach wie vor das schönste Setting, das mit einem TSR-üblichen Hintergrund (Allerlei Kriege, dunkle Götter etc.) daherkommt.
Dann müßte ich noch
Ravenloft nennen, eines der Settings, zu denen ich am meisten Material besitze.
Als Gothic-Horror Setting halte ich es zwar nur für sehr eingeschränkt spielbar (nach einer kurzen Weile geht das Überraschungsmoment verloren), aber die Ideen. die Ravenloft liefert, lassen sich phänomenal in jede Kammpagne integrieren. Ich denke, das Monster Manual von RL, *Denizens of Dread*, ist eines dieser Bücher, die sich wirklich noch zuzukegen lohnt. (Könnte darüber Stunden erzählen... ist halt eines meiner Lieblingssettings!)
Außerdem, ganz klar,
Wilderlands of High Fantasy von Judges Guild.
Auch wenn diese Bücher fast so teuer sind wie WotC - Produkte, ein absolut lohnenswerter Kauf. Die Stärke von WL ist micht unbedingt große Orginalität, sondern die große Detailiertheit und die Struktur ihrer Bücher. Allein im Player's Guide findet man schneller und besser Info und zahlreiche Spiel-und Regelvariationen als in jedem anderen D&D-Produkt, das ich kenne.
Was WotC in ganze Regelbuchserien verpackt, findet man bei WL auf wenigen Seiten. Langfristig der beste Kauf, besonders, wenn man gerne in *offenen* Welten spielt.
Zuletzt noch das Setting, in dem meine nächsten paar Kampagnen wohl ablaufen werden:
Dave Arneson's Blackmoor.Ursprunglich als Spin-Off zu den Wilderlands produziert, fand Blackmoor seinen Weg nach Mystara (deswegen vielleicht auch für einige hier interessant), jetzt als eigenständiges Setting produziert.
Nett, weil es die Eberron-typischen Elemente (Steampunk) und klassisches Oldschool Gaming zu verbinden weiß. Außerdem ist das beschriebene Gebiet übersichtlich genug, um in einem kleinen Bereich einer Spielwelt eine athmosphärisch dichte Kampagne zu spielen, ohne auf dutzende verschiedener Quellen zurückgreifen zu müssen. Momentan neben den WL das beste d20 Produkt auf dem Markt.
Ende meines kleines Vortrages.