Autor Thema: Spielwelt - Freiheit oder Detailtiefe  (Gelesen 2763 mal)

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Offline Chaos-Pirat

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Spielwelt - Freiheit oder Detailtiefe
« am: 5.10.2005 | 14:19 »
Ein altes Problem, mehr für die Spieler als den Meister. Bevorzugt man eine Welt die sehr genau ausgearbeitet ist, mit Hintergrund, Geschichte, Städten, festen NPC Herrschern usw, oder mag man eine offene Welt, mit ein paar geographischen Grenzen und pflanzt darauf nach Gutdünken die Orte wie sie einem gerade passen?

An der Wortwahl erkennt man wohl schon meine Antwort. Ich bevorzuge liebevoll ausgearbeitete Welten, die Storys und NPCs epischer Größenordnung hervorbringen. In dieser Welt ist dann alles möglich, es gibt einen Storyfaden, der sich entwickelt wenn die Spieler nichts dagegen tun. Solch eine Welt soll Stimmung und Vielfalt erzeugen, denn wirkliche Freiheit gibt es sowieso nicht, zumindest keine direkte. Sie kann imho nur indirekt über eine Kombination der Auswahlmöglichkeiten stattfinden. Und dafür möchte ich soviel Hintergrund wie möglich bieten. Ob die Spieler sich an der Story orietieren oder nicht, bleibt weiterhin ihre Sache und soll auch nicht Thema in diesem Topic sein sein.
Wie sieht das die Forengemeinde hier?
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Offline Roland

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Re: Spielwelt - Freiheit oder Detailtiefe
« Antwort #1 am: 5.10.2005 | 14:34 »
Ein altes Problem, mehr für die Spieler als den Meister. Bevorzugt man eine Welt die sehr genau ausgearbeitet ist, mit Hintergrund, Geschichte, Städten, festen NPC Herrschern usw, oder mag man eine offene Welt, mit ein paar geographischen Grenzen und pflanzt darauf nach Gutdünken die Orte wie sie einem gerade passen?

Ich will beides.
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Offline Boba Fett

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Re: Spielwelt - Freiheit oder Detailtiefe
« Antwort #2 am: 5.10.2005 | 14:40 »
anders... 8)
Die Aussage
Zitat
In dieser Welt ist dann alles möglich, es gibt einen Storyfaden, der sich entwickelt wenn die Spieler nichts dagegen tun.
empfinde ich schon mal als direkter Widerspruch.
Es ist alles möglich, wenn man den Vorgaben folgt...
Das bedeutet doch: Es ist nur das möglich, was die Vorgaben vorgeben.

Ich bevorzuge den goldenen Mittelweg. Eine Spielwelt (auch Setting genannt) soll mich inspirien, aber nicht einengen.
Ich möchte aus der Settingbeschreibung die Ideen und Bilder herauslesen können, die die Autoren im Kopf haben.
Eine komplett beschriebene Welt, in der möglichst viele Details ausgearbeitet sind, würden mir aber das Gefühl geben, dass ich zu eingeschränkt arbeiten muss. Ich möchte Definitionslücken und viele freie Stellen, an denen ich mich austoben kann.
Eine Rahmenhandlung behindert mich meistens ebenso, denn die entsteht durch einen regelmäigen Konsum von Zusatzprodukten, und da bin ich meist kein Konsument. (Und wehe, ein Exemplar fehlt, oder die Autoren kommen in der Fortsetzung nicht hinterher...) Es gab bislang nur zwei "Rahmenhandlungen", die mich begeisterten und das war AD&D Dark Sun und AD&D Dragonlance
Meine liebsten Settings sind die Earthdawn-Welt und das Fading Suns Universum, und da geht es genau zu, wie oben beschrieben. Man kann aus der Settingbeschreibung herauslesen, welche Bilder die Autoren im Kopf haben und welche Ideen sie haben. Die Beschreibungen enthalten aber keine Details sondern nur die Grundinformationen.
Der Rest ist Interpretationssache.

Und natürlich sind mir vordefinierte Spielwerte so hilfreich, wie ein W1 - Die Spielerrunde befindet sich meist ohnehin in einer Situation, auf die die vorgegebenen Spielwerte (von NSC beispielsweise) kaum passen. Die sind dann entweder zu stark oder zu schwach. Am liebsten sind mir beschreibende Charakterisierungen, so dass ich auch hier wieder weiss, was der Autor von mir möchte. Den Rest schuster ich mir selbst.

But that's just imho... 8)

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Offline Lord Verminaard

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Re: Spielwelt - Freiheit oder Detailtiefe
« Antwort #3 am: 5.10.2005 | 14:46 »
Ich finde es nicht verkehrt, eine stimmige, liebevoll ausgearbeitete Welt von einem guten SL präsentiert zu bekommen. Aber ich habe einfach keine Lust mehr, mich selbst in ein so umfangreiches Setting einzuarbeiten. Ein gutes Setting ist für mich eines, das es auf wenigen Seiten schafft, die entscheidenden Dinge zu etablieren: Atmosphäre und Grundstimmung, zentrale Elemente und Konflikte, spielbare Charaktere. Alles weitere kann während des Spiels entwickelt werden.
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Eulenspiegel

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Re: Spielwelt - Freiheit oder Detailtiefe
« Antwort #4 am: 5.10.2005 | 14:49 »
Ich möchte ein Welt mit zahlreichen Details. Und ich möchte als SL die Freiheit haben, diese Details nach belieben zu verändern.
z.B. Aventurien: Wenn ich es cool fände, das die Orks auch mal siegreich sind, dann lasse ich sie ebend Gareth überrennen.
Und wenn die Helden in der 7G Kampagne versagen, dann wird Borbarad ebend den Großteil Aventuriens beherrschen.

Optimal, um so etwas zu tun ist es allerdings, wenn die Spieler den Hintergrund nicht kennen. Wenn Spieler den Hintergrund nicht kennen, kann man ihn nach belieben verändern und sie haben keine Anung, was Original ist und was verändert. Sobald sie aber den Hintergrund kennen, fangen sie an zu meckern: "Das ist aber nicht offiziell, was du da machst." (Warum stört sie das?)

Offline Chaos-Pirat

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Re: Spielwelt - Freiheit oder Detailtiefe
« Antwort #5 am: 6.10.2005 | 09:58 »
Zuerst einmal muss ich noch eine Kleinigkeit hinzufügen, die ich - anfangs nicht für wichtig haltend - nun doch genauer definieren muss.

Die zentrale Frage und die Aussage bezieht sich auf selbst entwickelte Spielwelten. Das bedeutet wenn ein Meister sich ein Regelwerk schnappt oder auch nicht, die Welt die er darin vorfindet oder auch nicht, einfach links liegen lässt und beginnt seine eigene zu erschaffen, exakt nach seinen Vorhaben und Ideen.

Natürlich heißt es nicht, dass wir die Antworten, die sich auf kommerzielle Welten ignorieren müssen - im Gegenteil. Viele, wie Boba Fett und Eulenspiegel, würden(Wenn ich euch richtig verstanden habe^^) ein zu enges Setting nur dann ablehnen, wenn dadurch ihre eigenen Möglichkeiten eingeschränkt werden. Im Umkehrschluss sagt uns das dann, dass eigene Welten so detailtief sein können wie man will(also Lust und Zeit hat).

In diesem Zusammenhang finde ich es übrigens leichter, sich Welten selbst zu entwickeln, da man jede Ecke ganz genau kennt und somit sich langes Einlesen sparen kann. Eine schöne Karte, viele Orte und Personen auf ganz vielen Seiten, dienen zwar dem kreativen Ausdruck(weil einen nicht verwendete Ideen einfach runterziehen), braucht man danach aber höchstens um sie den Spielern zum Lesen zu geben oder ein paar Änderungen zu machen.

Achja, wenn ich merke das etwas nicht so stimmig und nicht ohne weiteres zu ändern ist, verfahre ich auf diese Weise: Es stellt sich Ingame(!) heraus, dass die Geschichtsschreibung einen Fehler gemacht hat. Und natürlich bekommen die Spieler nur die allgemeinen Beschreibungen, wie sie den Meinungen in Bevölkerung entsprechen. Und die kann sich natürlich gewaltig irren. ;)
 

Aber nochmal zur Präzisierung der Anfangsfrage: Bevorzugt ihr als Meister oder Spieler viel Freiraum oder sehr detailvolle und durchdachte Welten?

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Offline Jens

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Re: Spielwelt - Freiheit oder Detailtiefe
« Antwort #6 am: 6.10.2005 | 13:25 »
Man kann auch jede Welt in mehrere Settings einteilen, dann hat man mehr davon ;) und dann kann man zu jedem Setting ein, zwei Seiten schreiben, in die man sich wegen Stimmung, Leuten etc. einlesen kann, sowas fände ich ideal. Allerdings sollte es schon konsistent sein (siehe DSA wie man es evtl NICHT machen sollte und man sollte natürlich auch kein BARBAREN mit CP2020 mischen ;)), dann hat man auch mehr vom Regelwerk (sozusagen).

Offline Gwynnedd

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Re: Spielwelt - Freiheit oder Detailtiefe
« Antwort #7 am: 6.10.2005 | 14:56 »
Ich sehe das wie Boba...
ED als positives Beispiel, liebevoll ausgearbeitet, mit vielen Freiheiten
DSA oder Forgotten Realms sehe ich eher als negatives Beispiel, da hier zu viel ausgearbeitet wurde und ich als SL zu sehr eingeengt bin. besonders schlimm ist das, wenn man mit jemandem von der "Regelstasi" spielt, der den Hintergrund besser kennt als der SL und sich dauernd beschwert, dass das aber so gar nicht stimmt. ARGL! das ist einer der Gründe warum ich kein DSA mehr spiele.... :q
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Offline Bad Horse

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Re: Spielwelt - Freiheit oder Detailtiefe
« Antwort #8 am: 6.10.2005 | 17:02 »
Das ist jetzt mehr eine Frage von Zeit und Energie, die ich in eine selbstentwickelte Welt stecken will... früher, als ich noch jung und enthusiastisch war, habe ich stundenlang Welten ausgearbeitet, jedes Detail liebevoll festgelegt (Handelsgüter, Pubertätsriten etc.) und aufgeschrieben.
Mittlerweile arbeite ich mehr auf einer need-to-know-Basis, d.h., Details werden festgelegt, wenn ich sie brauche, und nicht vorher. (Was natürlich bedeutet, daß ich jetzt für meine Welt die Regierungsform überlegen muß...  :P). Bei meiner augenblicklichen Kampagne habe ich mit einer groben Karte, einer Grundidee vom Setting und ein paar grob umrissenen Ländern angefangen. Die Char kommen alle aus einem abgelegenen Tal und haben eh nicht sooo viel Ahnung. Aber mittlerweile entwickelt sich das Reich, in dem sie rumtunkeln, natürlich - die Detailtiefe steigt also an.
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Offline Chaos-Pirat

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Re: Spielwelt - Freiheit oder Detailtiefe
« Antwort #9 am: 6.10.2005 | 17:16 »
Interessant wäre es auch mal Meinungen von der Spielerseite zu hören. Dort sieht es ja wieder ganz anders aus, da man etwas braucht woran man sich orientieren kann. Ich habe zum Teil schlechte Erfahrungen mit Meistern gemacht, die sich um ihre Welt kaum kümmerten und auch kein Abenteuer vorbereitet hatten, so dass es häufiger zum Leerlauf kam. So ganz aus dem Nichts sich als Spieler etwas auszudenken ist nämlich auch nicht so das Wahre. Wir hatten natürlich auch schon gute Improvisationsrunden. Das ist dann immer stark stimmungsabhängig. Aber das ist Rollenspiel eigentlich immer.^^
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Offline Bad Horse

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Re: Spielwelt - Freiheit oder Detailtiefe
« Antwort #10 am: 6.10.2005 | 17:32 »
Okay, Meinung von Spielerseite: Wir hatten mal einen SL, der sich unglaublich viel Mühe gemacht hat: Reiche, Regierungssysteme, Intrigen, Plots und Hintergrunde ohne Ende... Leider viel zu viel. Wir haben recht schnell den Überblick verloren und wollten schließlich mit dem ganzen Kram nichts mehr zu tun haben.  :P Es war einfach zu unübersichtlich - wir haben bücherweise mit Notizen gefüllt. Und dann hat er natürlich viele Regierungssysteme und sonstwas gehabt, aber leider nicht arg viel kulturelles ausgearbeitet ("ja, die sind halt wie die Schotten"), was ich als Spieler aber viel wichtiger finde als 27 verschiedene Magiesysteme...  :-\
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Eulenspiegel

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Re: Spielwelt - Freiheit oder Detailtiefe
« Antwort #11 am: 6.10.2005 | 17:38 »
@ Gwynedd
Sag den Regelfuchern einfach: "Das ist mein Aventurien. Und wenn es dir nicht gefällt, dann verpetz mich doch bei FanPro. - Alternativ darfst du auch selber den SL machen."
Damit geben die meisten Spieler wenigstens für einen Spielabend Ruhe. (Was sie leider nicht daran hindert, am nächsten Spielabend weiter zu nerven.)

@ Thargor
Wie ich als SL dazu stehe, habe ich ja weiter oben gesagt. Nun zu der Frage, wie ich es als Spieler sehe:
Ich möchte nicht viel von der Welt wissen. Ich spiele selber immer gerne einen unbedarften Bauernburschen oder ähnliches. Dann kann ich gleichzeitig ingame und outgame die Welt erforschen. Und dieses Erforschen macht auch am meisten Spaß.
Außerdem muss ich nicht Spieler und Charakterwissen trennen, da beides immer auf gleichen Niveau ist. (Das heißt, ich lass mir zu Beginn, die örtliche Kultur, Religion und Sagen meines SCs erklären. Die Politik und ferne Geographie interessiert mich nur, wenn ich selber einen Adligen oder dergleichen spiele.)

Aber ich lege auch Wert darauf, dass sich der SL bereits mit seiner Welt auseinandergesetzt hat. Und habe besonders Spaß, wenn es Verbindungen zwischen einzelnen Sachen gibt. (Und solche Verbindungen sind natürlich leichter zu Konstruieren, wenn man bereits ein Gesamtkonzept der Welt hat.)
Beispiel: "Das Land meines SCs ist schon seit Generationen mit den menschenfressenden Ogern verfeindet." - Wenn dann mal ein Abenteuer in das Land der Oger führt, stellt man fest, dass die Oger gar keine Menschenfresser sind. - Und ein Abenteuer später findet man auch heraus, wie es zu der Legende kam, dass Oger Menschenfleisch essen, und wie es zu der immerwährenden Feindschaft kam.

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Re: Spielwelt - Freiheit oder Detailtiefe
« Antwort #12 am: 6.10.2005 | 19:44 »
Ich seh auch keinen Widerspruch zwischen beiden Möglichkeiten und will daher auf jeden Fall beides.

Mal wieder ein schnuckelige Anekdote von Magus am Montag:

ICH: "Der Kerl klappt seinen Mantel nach hinten. Am Hemd steckt ein silberner Schwan." Der Spieler ließ für einen Moment den Mund offen stehen.

Und das muss ein Hintergrund leisten.  Einschränken muss er mich dabei nicht. Ich bekomme ja nicht gesagt was der Albiero (der Typ mit dem Schwan) will.

Offline Jens

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Re: Spielwelt - Freiheit oder Detailtiefe
« Antwort #13 am: 6.10.2005 | 21:57 »
@Leonie: ja klar, der will ja auch möglichst alles präsentieren, deswegen sollte man vielleicht einen Fokus legen...

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Re: Spielwelt - Freiheit oder Detailtiefe
« Antwort #14 am: 6.10.2005 | 23:07 »

Aber nochmal zur Präzisierung der Anfangsfrage: Bevorzugt ihr als Meister oder Spieler viel Freiraum oder sehr detailvolle und durchdachte Welten?


Ich möchte -wie viele hier- beides haben. Aber im allgemeinen bevorzuge ich schon vorgegebene, detailierte und durchdachte Welten (am besten noch mit Metaplot). Die Welt sollte mir als SL allerdings noch soviel Freiraum lassen, dass ich selbst nach Gutdünken Sachen verändern oder einbringen kann.
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Offline Smendrik

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Re: Spielwelt - Freiheit oder Detailtiefe
« Antwort #15 am: 7.10.2005 | 00:11 »
Ich hab beides sehr gern  :)

Ich liebe detailreiche Beschreibungen von Welten. Dann träum ich mich gern hinein und komme so auch recht schnell auf Abenteuerideen... Wenn mir was an der Welt nicht gefällt dann hab ich als SL jedes Recht das zu ändern. Ich kauf dann auch gerne die Scourcebooks und manchmal einfach nur um sie zu lesen... (zB DSA, Deadlands...)

Alle Vorteile von einer weniger detailreich beschriebenen Welt sind ja schon aufgezählt worden.  ;)
Was nützt alle Magie der Welt, wenn man damit nicht mal ein Einhorn retten kann?

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Offline Gwynnedd

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Re: Spielwelt - Freiheit oder Detailtiefe
« Antwort #16 am: 7.10.2005 | 10:39 »
@ Gwynedd
Sag den Regelfuchern einfach: "Das ist mein Aventurien. Und wenn es dir nicht gefällt, dann verpetz mich doch bei FanPro. - Alternativ darfst du auch selber den SL machen."
Damit geben die meisten Spieler wenigstens für einen Spielabend Ruhe. (Was sie leider nicht daran hindert, am nächsten Spielabend weiter zu nerven.)

mache ich als SL genau so, nur gibt es halt Settings, wo das von sich aus schon viel weniger möglich bzw. notwendig ist, und mit dem Zeitfaktor, der mir fehlt, ziehe ich ZB ED DSA vor, weil es einfach einfacher ist. (toller Satz  ::))
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Re: Spielwelt - Freiheit oder Detailtiefe
« Antwort #17 am: 7.10.2005 | 11:20 »
na ich schliesse mich da mal (wieder) dem Vermi an..
wenn die Welt schön ausgearbeitet ist und ich mir diese Infos fix zulegen kann (oder soweit zulegen kann, dass es schön und stimmungsvoll wird), dann fühle ich mich in dieser Welt (oder diesem Setting) wohl..

allerdings hab ich wenig Lust mich durch Bücher zu arbeiten um das Flair der Welt zu erfahren (ausser Mittelerde..aber das kenne ich ja ganz gut)..

aber ich mag es auch, wenn die Möglichkeit besteht eigene Elemente einzubringen, weisse Flecken (grosse und kleine) auszufüllen (wobei natürlich auch hierbei gilt..der SL will ja auch seinen Spaß und deshalb sollte man vielleicht nicht die Stadt X welche der Sl liebevoll ausgearbeitet und beschrieben hat dem Erdboden gleichzumachen..)
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.