Wie kann man dagegn vorgehen?
Gar keine Würfel geben ("Wenn DU nicht beschreibst was passiert, werde ich das auch nicht tun, und dann kanns ja keinen Effekt haben...").
Gah. Würd ich nicht gut finden, weder als Spieler noch als SL. Zuckerbrot vielleicht, aber sicher keine Peitsche, ich bin nicht dazu da mich als Erzieher aufzuspielen.
Aber das ist Geschmackssache. Ich bin da eher ein Anti-authoritärer SL. So mit Hippy-Attitüde und so.
("Ey, man, wir ziehen doch alle am selben Strang, Alter. Peace und so...")
Ansonsten würde ich einfach empfehlen mit guten Beispiel voran zu gehen. Bei einer bestehenden Gruppe könnte es auch sehr, sehr hilfreich sein vorher mal alleine mit dem ein paar Szenen durch zu spielen. So kann man mehr auf den Spieler eingehen, Hinweise geben und ihm immer wieder mal zeigen "Hey, ist dir schon mal aufgefallen das du immer X machst? Magst du nicht vielleicht mal Y ausprobieren: Es ist bei Wushu völlig erlaubt." Oft haben gerade Wushu-Neulinge die eigentlich von anderen Spielen kommen da gewisse HEmmungen, die sie sich aber vielleicht nicht einmal wirklich bewußt sind.
Bei Con-Runden hilft es vermutlich sehr bereits einen erfahrenen Spieler dabei zu haben (Kann man ja aus der eigenen Gruppe, sofern vorhanden, einladen.) der dann die Vorbildfunktion übernimmt. Denn das der SL erzählen darf ist man gewohnt, aber das das auch Spieler dürfen?!? Huch.
Aber ich würde in jedem FAll auch immer wieder auf den Spieler zugehen, Kommentare abgeben, ihn (Nett und Freundlich!!!) fragen ob er das absichtlich macht (Weil das einfach nichts ein Ding ist.), ob er dann vielleicht in der "Hitze des Gefechts" darauf vergisst das er das ja darf oder was auch immer. Und immer wieder etwas vorschlagen und Ratschläge geben.
Vor dem Spiel einen (kommentierten) Beispielkampf mit einem erfahrenen Spieler durchzuführen schadet sicher auch nicht. Ist wahrscheinlich die beste Methode mal all die netten Tricks die man mit dem Principle of Narrative Truth und der Trennung von Würfeln und Erzählung so aufführen kann.
M