wir wollten in unserer runde nochmal von neuem beginnen, und da ich eine neue kampagne entwerfen sollte wurde mir gegenüber der wunsch geäußert etwas für die welt bewegendes/wichtiges zu machen...
naja, wir spielen sr und mit erscheinen der neuen edition ändert sich ja auch eine ganze menge in der welt.
dass sich diese änderungen nicht verhindern lassen sollen ist klar, also sollen auch die spieler sie nicht aufhalten können. nun habe ich mal in die andere richtung gedacht, was wäre wenn die runner/spieler eventuell garnicht auf der "guten" seite stehen, aber davon eigentlich nichts wissen.
sie werden also von den terroristen in ein netz aus lügen verwickelt und handeln letztlich unbeabsichtigt immer mehr auf die apokalypse zu, bis sie schließlich zum finale aufgeklärt und wieder auf die richtige seite geholt werden, um bei der entscheidenden schlacht mit ihrem wissen eventuell doch noch alles zum guten zu wenden.
dies klappt dann natürlich nicht mehr und so werden durch ihre mithilfe die ereignisse in gang gesetzt.
ich verlasse mich dabei auf mangelndes ot- hintergrundwissen meiner spieler (darauf ist zum glück auch verlass ^^)
und nun zu meinen fragen:
haltet ihr es für zu deprimierend auf der falschen seite zu arbeiten und quasi so ausgeenutzt zu werden? wobei es eigentlich auch meine absicht ist durch "böse" aktionen der konzerne ein gleichgewicht herzustellen, so dass am ende nicht klar ist wer nun der tatsächliche bösewicht ist und wer eigentlich der gute. den spielern soll an keiner stelle etwas aufgezwungen werden, vielleicht entscheiden sie sich ja sogar nach der aufklärung noch auf seite der terroristen zu kämpfen...
aber hab ihr erfahrungen mit sowas? wie haben eure spieler reagiert, als sie erfuhren, dass sie hinters licht geführt wurden? aber wiederum steht da kein zwang hinter der sache, es war ihre eigene wahl.
ich würde mich über erfahrungsberichte oder konstruktive beiträge freuen