Autor Thema: [Arcane Codex] [Kampfschule] Ulfhednar  (Gelesen 1084 mal)

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[Arcane Codex] [Kampfschule] Ulfhednar
« am: 30.05.2006 | 19:23 »
ULFHEDNAR

Diese Schule ähnelt auf den ersten Blick stark der Berserker-Schule, aber eigentlich ist sie sehr unterschiedlich zu dieser.
Der Ulfhednar lernt, Schmerzen nicht nur auszuhalten, sondern tatsächlich den SChmerz zu nutzen, um stärker zu werden. Er steigert sich in seinen SChmerz hinerin und benutzt ihn als Waffe.
Meißt tragen Ulfhednar keine oder nur sehr wenig Rüstung. Wenn dann meistens nur ein paar effektvoll platzierte Rüstungsteile für die Optik.
Sie wandeln auf einem schmalen und sehr gefährlichen Grad, denn je schwerer sie verletzt sind, desto stärker und gefährlicher werden sie, aber desto näher sind sie auch dem Tod, der sie oft überraschend ereilt, während sie sich auf dem Gipfel ihres Kampfrausches befinden.
Es ist für einen Gegner aber sehr erschreckend, wenn ein ungerüsteter Gegner sich auf sie stürzt, während er sich anfangs selber das Fleisch aufreißt, und, je stärker sie ihn verwunden, desto glücklicher scheint er zu werden, während ihm der Schmerz übermenschliche Kräfte verleiht.

Diese Schule stammt aus dem Norden Kreijors, wobei nicht mehr nachzuvollziehen ist, ob aus Mordain oder Rhunir. Der Name, unter dem sie gängigerweise bekannt ist, deutet aber auf letzteres hin. In diesen beiden ländern finden sich immer wieder kleinre Gruppen, die diese Schule praktizieren, aber auch in anderen Ländern findet man einzelne Ulfhednar-Kämpfer.
Interessanterweise fällt es Trollen oft sehr schwer,  die Techniken dieser Schule zu erlernen, da sie ein anderes Verständnis von Verletzungen haben als andere Rassen.


1:
Der Ulfhednar, während er sich an Schmerzen gewöhnt, verliert die Angst davor. In seinem Herzen wandelt er immer am Rande des Abgrunds entlang und weiß, dass an dieser Grenze Macht auf ihn wartet. Daher fürchtet er sie nicht mehr.
Der Ulfhednar bekommt seine Stufe in dieser Schule auf seinen GW gegen Einschüchtern und Furcht.

2:
Da der Ulfhednar seinen SChmerz nutzen kann, lernt er, sich diesen schnell selber zuzufügen.
Es ist für ihn eine freie Aktion, sich selber zu verletzten. Dazu muss er aber eine ungerüstete Stelle am Körper haben, die er verletzten kann. Den SChaden kann er selber wählen, minimum einen Punkt, maximum das SChadensmaximum seiner benutzten Waffe. Wenn nur die Augen ungerüstet sind und der Ulfhednar entscheidet sich, sich am AUge zu verletzten, dann ist das Auge je nach SChaden mindestens bis zu Heilung dieses Schadens nicht einsatzfähig.

3:
Der Ulfhednar wird von seinen SChmerzen nicht mehr behindert, er hat begonnen, sie als Freunde zu akzeptieren.
Er erleidet keine Abzüge mehr für Wunden, die Wundgrade "Außer Gefecht" und "Koma" wirken aber ganz normal.

4:
Der Ulfhednar wird tatsächlich stärker wenn er verwundet ist, der Schmerz hält ihn auf den Beinen und schützt ihn.
Er bekommt einen Bonus auf seine SR in Höhe seiner halben Stufe in dieser SChule.

5:
Der Körper des Kriegers hat sich inzwischen so sehr an Verletzungen gewöhnt, dass er sie schneller wieder heilen kann.
Die natürliche Heilung das Kämpfers wird verdoppelt. Dass heißt, dass er jede Nacht 1+Kon-Bonus (mindestens 1) mal zwei LP heilt. Effekte, die die natürliche Heilung verstärken (zB Genesungssalbe), werden auch verdoppelt. Nciht jedoch zusätzliche Effekte, wie zB die Fertigkeit Wunden heilen.
Trolle heilen dann in der Tat 2 LP pro Minute.

6:
Wenn der Ulfhednar verletzt wird, schlägt er härter zu.
Er bekommt, wenn er nicht auf maximum-LP ist  (also wenn er schon Schaden bekommen oder noch nciht vollständig geheilt hat) einen Bonus auf seinen Schaden mit Nahkampfwaffen in Höhe seiner Schulstufe in dieser SChule.

7:
Der Ulfhednar hat jetzt seinen Schmerz transzendiert und empfindet ihn nicht mehr als unangenehm sondern al ein angenehmes Gefühl. Die Abzüge, die er eigentlich durch seine Verletzungen erhalten würde, zählen stattdessen als Boni auf seine Würfe (wie normal nicht auf den SChadenswurf). Diese Wirkung überschreibt die Stufe 3.
Auf den Stufen "Außer Gefecht" und "Koma" kämpft er mit einem Bonus von +6 weiter, bis er dann schlagartig tot umfällt.
Weiterhin bekommt er keine Abzüge (wenn auch nicht noch zusätzlich Boni) von Effekten, die Schmerzen verursachen (zB der Zauber "Schmerzen verursachen", Finsternis-Aspekt Stufe 3).
Auch ist es sinnlos ihm, zB durch Folter, Schmerzen zufügen zu wollen, da er sie tatsächlich als angenehm empfindet.

8:
Mit gewaltigen Kriegsgeschrei kann der Ulfhednar seinen Schmerz fokussieren und noch stärker nutzen.
Ist er verwundet (wie bei Stufe 6) bekommt er bei einem Blindwütigen Angriff die doppelten Boni (+4 auf Angriff und Schaden, weiterhin -4 auf den VW)

9:
Auf dieser Stufe steckt der Ulfhednar Verletzungen leichtr weg, sein Körper ist so an Schmerz gewöhnt, dass er trotz schwerwiegender Verkrüppelungen einsatzfähig bleibt.
Bei gezielten Treffern, die der Krieger einstecken muss, zählt der Treffer als eine Kategorie leichter. Bei einem SChaden von unter Kon mal zwei tritt kein besonderer Effekt ein, der schwerste Effekt erst ab einem SChaden von Kon mal vier.

10:
Jeder der den Ulfhednar auf dieser Stufe angreift muss mit seinem eigenen Tod rechnen.
Jedesmal wenn der Ulfhednar Schaden bekommt, und der ihn verletztende Gegner in Nahkampf-Reichweite steht, kann der Ulfhednar sofort einen freien Nahkampfangriff gegen diesen Gegner ausführen. Der angerichtete Schaden wird zuerst verrechnet, was dazu führt, dass der Ulfhednar entweder härter zuschlägt, oder, wenn er dann schon tot ist, den freien Angriff nciht mehr ausführen kann.

Ein Ulfhednar der Untot ist, kann die meißten Techniken der Schule nicht mehr nutzen, da er die Schmerzen tatsächlich nicht mehr spürt. Hat der Chara den Vorteil Schmerzresistenz muss er sich mit seinem SL absprechen, ob er die SChmerzen tatsächlich nicht mehr spürt, womit zumindest die Stufe 7 Technik abgeschwächt würde, oder ob sie ihm nur weniger ausmachen, wobei die Technik weiterhin funktionieren würde.
« Letzte Änderung: 10.08.2011 | 18:53 von Jens »
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