Thema: Robocop: Remake kommt

[Greifenklaue]

MGM bestätigt Gerücht um eine Neuauflage

"Am 16.03.2008 haben wir darüber berichtet, dass die Internetseite AICN über einen Artikel auf der Seite von The Earth Times gestolpert war, der interessante Aussagen bezüglich der zukünftigen Strategien des MGM-Konzerns beinhaltete. Danach dachte MGM unter anderem über eine Neuauflage des SciFi-Klassikers Robocop aus dem Jahr 1987 nach. Gestern vermeldet die Internetseite The Hollywood Reporter nun, dass MGMs Harry Sloan und Mary Parent in Cannes offiziell bestätigt haben, dass Robocop eine zeitgemäße Neuauflage erfahren wird. Ein Zeitplan bzw. weitergehende Informationen für das Remake wurden jedoch nicht bekannt gegeben."

-> http://www.treknews.de/treknews/newspro-treknews/static/121112133265918.php

[critikus]

Übel! Wenn denen nichts mehr einfällt, sollen sie doch das Studio zu machen. Oder unbekannte und junge, wilde Talente ranlassen. Denen fält schon was neues ein.

PS Robocop ist an sich ein guter Film. Aber einmal reicht.

[Preacher]

Puh, da bin ich skeptisch.

Robocop ist zeitlos, hat genau das richtige Maß an SFX (auch wenn die ein bischen veraltet aussehen) und besticht durch seine Kompromisslosigkeit - unter anderem als beißende Kapitalismuskritik.

Ich fürchte, ein Remake verkommt zu einem geistlosen Effektgewitter, das zwar nett anzuschauen ist, aber sonst keinen Nährwert besitzt.
Nicht daß ich gegen solche Filme was hätte, aber manchmal blutet mir das Herz wenn ich sehe, was in Vorlage alles drin war.

Aber andererseits sind das alles noch ungelegte Eier und vielleicht stellt sich meine Schwarzmalerei ja als unbegründet heraus.

[Yerho]

"Robocop" und auch der Nachfolger haben mir sehr gefallen und gehören zu den Filmen, die ich mir immer wieder gerne ansehe. Sogar die alte Zeichentrickserie hatte was, zumindest für mein damaliges Alter. Die späteren TV-(Mini)-Serien und Teil 3 waren dagegen dermaßen schlecht, dass mir gerade die Worte fehlen, um es auszudrücken.

Der Sinn oder die Notwendigkeit eines Remakes erschließt sich mir nicht. Was sollte das bringen? Die inhaltliche Aussage wäre bestenfalls (!) die gleiche und - wie hier bereits erwähnt wurde - die überwiegend mechanischen Special Effects machen gerade den Charme des Ganzen aus. Oder glaubt noch irgend jemand, photorealistische CGI würden einen SF-Film realer werden lassen? Das Gegenteil ist der Fall: Das Gehirn sträubt sich geradezu gegen die versuchte Täuschung und es entsteht eine schlechtere Einstellung zum Dargebotenen, als wenn es klar durchschaubare Effekte gibt, denen man jedoch die Kreativität, Mühe und Hinwendung ansieht, die in sie hineingesteckt wurden.

Wo dieser Charme liegen soll, wenn man einige hundert Animations-Lohnsklaven an ihren Rechnern Effekte erstellen, dessen kreativer Prozess lange vorher stattgefunden hat, als die Pioniere der Computeranimation Probleme wie Darstellung von Beleuchtung, Wasser, Haut, Fell, glaubwürdiger Mimik etc. lösten, erschließt sich mir nicht.

[Fire]

Ist halt gerade SEHR angesagt irgendwelche Resets zu machen...