Aber an und für sich ist das ja kein D&D-spezifisches Problem: DSA zum Beispiel erschwert Proben um ein Vielfaches, wenn die Aktion etwas extravaganter ausfällt! Ein anderes, nicht so extremes, dafür häufiger auftauchendes Beispiel in dieser Richtung ist der Faustschlag: Wenn ich beschreibe wie mein Krieger eine Drehung im Kampf vollführt, und die Waffen sich ineinander verhaken, wenn nach einem wuchtigen Hieb die Waffen des Gegners für einen Moment stillstehen oder sich verhaken etc. Dann, wenn ein Knauf-/Faustschlag eigentlich angebracht wäre, aber nicht ausgeführt wird, weil man weniger Schaden verursachen würde. Gut, in Systemen wo es Manöver wie Waffe verhaken gibt, wird sowas ab und an durchgeführt, aber in vielen Systemen ist es ein Beschreibungselement für das man mit Schadensmali bestraft wird.
Die Frage ist aber auch, ob man einen beschreibungsreichen Kampf fördern will, oder eben nicht. Mit solchen Mali führt man den Spielern eben vor Augen, dass sie in seiner Spielwelt nicht die großen, coolen Helden TM sind, sondern auch nur begrenzte Möglichkeiten haben. Ich kenne aber auch einige DSA-Spieler die ihre Beschreibungen auf "Wuchtschlag +2" und "Ich greife an!" beschränken, weil sich der Kampf sonst ewig hinzieht.